Pressemitteilung vom 28.12.2017
Anlässlich der bevorstehenden Silvesterfeierlichkeiten mahnt Gesundheitssenatorin Dilek Kolat zur Vorsicht im Umgang mit Feuerwerkskörpern.
Häufig kommt es an Silvester zu Verbrennungen oder schwereren Verletzungen, weil Böller zu früh explodieren oder zu lange in der Hand gehalten werden. Gleichzeitig gehen von Feuerwerkskörpern auch andere Gesundheitsgefährdungen aus, wie beispielsweise ein durch die hohe Lautstärke verursachtes mögliches Knalltrauma. Explodiert beispielsweise ein Feuerwerkskörper in weniger als zwei Metern Entfernung vom Ohr, wirken auf das Gehör Schallimpulse von mehr als 150 Dezibel. Das Gehör kann bereits bei 85 Dezibel Schaden nehmen.
Gesundheitssenatorin Dilek Kolat: „Gerade bei einer der größten Feiern des Jahres ist es wichtig, in einem Punkt einen klaren Kopf zu behalten: Feuerwerkskörper sind kein Spielzeug, sondern bei falschem Gebrauch hochgefährlich. Im letzten Jahr wurden rund 500 Menschen mit Verletzungen durch Silvesterböller in Berliner Kliniken versorgt, einige davon mit schwersten Verletzungen wie durch Feuerwerkskörper abgerissene Körperteile. Solche Verletzungen sind vermeidbar, wenn man sich an die Anleitungen und Hinweise auf den Verpackungen hält und in Deutschland zugelassene Knallkörper verwendet. Silvester feiern – aber bitte sicher! Der beste Gesundheitsschutz ist natürlich der Verzicht auf Feuerwerk.“