"Friede, Freude, Eierkuchen"- als die Loveparade vor 25 Jahren zum ersten Mal durch Berlin zog, hatte sie das wohl freundlichste Motto aller politischen Demonstrationen. Aus den 150 Technofans, die mit Loveparade-Gründer DJ Dr. Motte am 1. Juli 1989 bei Nieselregen hinter einem mit drei Lautsprechern bestückten Wagen für eine friedliche Weltrevolution über den Kurfürstendamm zogen, wurde innerhalb weniger Jahre ein riesiges Tanz- und Musik-Event, das Millionen Ravern erst auf dem Kurfürstendamm und dann im Berliner Tiergarten Platz und Luft für lange Tanznächte bot.
Parade-Gründer DJ Dr. Motte hatte 1989 keineswegs nur das Feiern im Sinn, sondern auch ein politisches Anliegen. Der heute 53-jährige Dr. Motte erzählt im dpa-Interview von den Anfängen der Loveparade.