Veranstaltungen 2021

Graffito mit der Aufschrift "Reservat" auf der Grenzmauer 75 am Bethaniendamm, Berlin, 1989.

Wir und die Anderen. Mauern in der Stadtgesellschaft

Online-Diskussion

Aufzeichnung vom 18. November 2021, 18 Uhr

Wer ist das „Wir“, wer sind „die Anderen“? Fachleute aus der Forschung diskutieren über Ausgrenzung und Integration im geteilten Berlin und die unsichtbaren Mauern innerhalb der Stadtgesellschaft.

Grafik zur VA "Coming Out"

Coming out – Geschlecht und Gesellschaft in der DDR und der Transformationszeit

Digitale Diskussion zu Lebensbedingungen von Homosexuellen in der SED-Diktatur und den Jahren nach 1990

Aufzeichnung vom 5. Oktober 2021, 18 Uhr

Welche Rolle die Diskriminierung von unter anderem Homosexuellen und Transgender-Personen in der Lebensrealität der DDR spielten und wie sich deren Situation im Zuge der Transformation verändert hat, diskutieren Fachleute aus Film, Verband und Forschung.

Grenzstreifen mit Fahrzeugsperren und Lichttrasse am Potsdamer Platz. Politische Graffiti sind auf der Grenzmauer 75 geschrieben.

Zuflucht hinter Mauern?

Online-Diskussion zum Exil in West- und Ost-Berlin

Aufzeichnung vom 16. September 2021, 18 Uhr

Berlin ist für viele Menschen Zufluchtsort. Das war bereits im Kalten Krieg so, trotz Mauern und Stacheldraht. 60 Jahre nach dem Mauerbau beleuchten Expertinnen und Experten die Situation von Menschen, die in der geteilten Stadt Schutz vor politischer Verfolgung und Diskriminierung suchten.

Grafik zur VA "Zukunft gestalten, Natur erhalten"

Zukunft gestalten, Natur erhalten

Online-Diskussion zu Natur- und Umweltschutz in Ostdeutschland

Aufzeichnung vom 7. September 2021, 18 Uhr

Die siebte Veranstaltung der Reihe „Zukunftswerkstatt Einheit“ widmet sich dem Natur- und Umweltschutz im Osten Deutschlands im Verlauf der letzten 30 Jahre. Welche Entwicklungen lassen sich nachzeichnen? Welche Auswirkungen sind bis heute spürbar?

Eine Veranstaltung des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Deutschen Gesellschaft e. V.

Berlin im August 1961: Aufstellen von Betonblöcken mit einem Kran hinter Stacheldraht.

60 Jahre Mauerbau – Angebote in Berlin

Am 13. August 1961 begann der Bau der Berliner Mauer. Zum 60. Jahrestag erinnerten Vereine, Museen und andere Institutionen an dieses Ereignis – mit einem vielfältigen Programm aus Filmen, Führungen, Lesungen und weiteren Angeboten.

Auf Jahre unschlagbar. Der Weg zu einer gesamtdeutschen Sportnation

„Auf Jahre unschlagbar“. Der Weg zu einer gesamtdeutschen Sportnation

Online-Diskussion zum gesamtdeutschen Sportbetrieb seit 1990

Aufzeichnung vom 1. Juni 2021, 18 Uhr

Vor dem gesamtdeutschen Sport schien 1990 eine goldene Zukunft zu liegen. Die Rechnung war einfach: Aus zwei erfolgreichen Sportländern sollte nun eine noch bessere, eine fast »unschlagbare« Sportnation werden, wenn sich die Medaillen aus Ost und West zu neuen gesamtdeutschen Erfolgen summieren würden. Auf organisatorischer Ebene kam man rasch zusammen, doch konnten die großen Hoffnungen nicht immer befriedigt werden.
Die dritte Veranstaltung der Reihe »Zukunftswerkstatt Einheit. Hoffnungen – Veränderungen – Perspektiven« nimmt die Entwicklungen des gesamtdeutschen Sportbetriebs seit 1990 in den Blick.

Eine Veranstaltung des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Deutschen Gesellschaft e. V.

Grenzstreifen entlang der Eberstraße mit Stacheldraht auf der Grenzmauer, Fahrzeugsperren und mehrreihigen Stachldrahtzäunen.

Die Grenzen der Grenzenlosigkeit

Online-Diskussion zur Geschichte und Aktualität von Mauern

Aufzeichnung vom 20. Mai 2021, 18 Uhr

Ausgehend von der Berliner Mauer beleuchtet der zweite Teil der Reihe „Berlin – Gesellschaft der Mauern? 60 Jahre nach dem Mauerbau“ die Entstehung von Grenzen, ihre Sicherung und Kontrolle in Vergangenheit und Gegenwart.

Plakat Campus-Kino 2021

Campus-Kino in der ehemaligen Stasi-Zentrale

Open-Air-Filme zur DDR-Geschichte in der ehemaligen Stasi-Zentrale

7. August – 4. September 2021, jeweils dienstags, donnerstags und samstags ab 19:30 Uhr

Ort: Innenhof der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestr. 103, 10365 Berlin
Verkehrsanbindung: U5 Magdalenenstraße

Das Campus-Kino präsentiert 4 Wochen lang immer um 19:30 Uhr dienstags Dokumentarfilme und donnerstags sowie samstags Spielfilme rund um die Geschichte der DDR, die Stasi und die Friedliche Revolution.

Das Campus-Kino ist ein gemeinsames Angebot des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB), des Stasi-Unterlagen-Archivs, der Robert Havemann Gesellschaft und des Stasimuseums. Medienpartner sind der Tagespiegel und tipBerlin.

Titelbild - Ankunft im Alltag. Künstler im vereinigten Deutschland

Ankunft im Alltag. Künstler im vereinten Deutschland

Online-Diskussion zur gesamtdeutschen Kunst- und Kulturlandschaft

Aufzeichnung vom 4. Mai 2021, 18 Uhr

Mit der deutschen Einheit kam es zu einem Wandel der kulturellen Infrastruktur in Ost und West. Die Erfahrungen mit der Vereinigung zweier verschiedener Kulturlandschaften und die Veränderungen des deutschen Kulturbetriebs nach 30 Jahren Einheit geben Anlass zu vielen Fragen.

Eine Veranstaltung des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Deutschen Gesellschaft e. V.

Veranstaltungsgrafik Abgehängte Länder. Wie verlassen ist der Osten?

Abgehängte Länder. Wie verlassen ist der Osten?

Online-Diskussion zur Bevölkerungsentwicklung im vereinigten Deutschland

Aufzeichnung vom 6. April 2021, 18 Uhr

Der Osten Deutschlands ist heute geprägt von einem massiven Bevölkerungsverlust in ländlichen Gebieten, während der städtische Raum attraktiver wird. Oft werden die Ursachen in der Zeit der Teilung vermutet. Doch auch im Westen der Bundesrepublik sind solche Entwicklungen zu beobachten. Welche Gemeinsamkeiten oder Unterschiede gibt es in Ost und West? Und wie sieht die Zukunft aus?

Eine Veranstaltung des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Deutschen Gesellschaft e. V.

Gesellschaft der Mauern?

Gesellschaft der Mauern?

Online-Diskussion zum Erbe der Teilung

Aufzeichnung vom 18. März 2021

Vor 60 Jahren begann die DDR mit dem Bau der Berliner Mauer. Die kommunistische Staatspartei SED konnte ihre Herrschaft dennoch nicht dauerhaft sichern. Im Jahr 1989 wurde diese Mauer zum Einsturz gebracht und bald darauf endete die Diktatur im Osten Deutschlands. Den Berlinerinnen und Berlinern blieben mehrere Jahrzehnte Teilungserfahrung in unterschiedlichen Lebenswelten: Nicht nur die Mauer, sondern auch verschiedene Vorstellungen von gesellschaftlichen Werten, sozialem Miteinander und Alltag prägen die Stadt bis heute.

Verlassener Hof DDR

Landnahme? Ostdeutsche Dörfer im Wandel

Online-Vortrag mit anschließender Diskussion

9. Februar, 18 Uhr

In aktuellen Debatten werden häufig Transformationsprozesse diskutiert, die die ehemalige DDR und ihre Bevölkerung ab 1990 prägten. Dass diese Prozesse auch jenseits der Städte wirkten, wird oft vergessen. Der Historiker Jens Schöne beleuchtet diesen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft im ländlichen Raum seit dem Mauerfall.

Eine Veranstaltung von Politische Memoriale e. V. MV und der Friedrich-Ebert-Stiftung MV mit Unterstützung durch den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Landeszentrale für politische Bildung MV und die Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur.