Walter Libuda – Rücken zum Fenster

Malerei – Zeichnung – Objekt

Ausstellung vom 03.08. bis 11.09.2011

1950 in Zechau-Leesen geboren, studierte Walter Libuda von 1973-1979 an der Hoch­schule für Grafik und Buch­kunst Leipzig. Der ehemalige Meister­schüler von Bernhard Heisig ist seit 1998 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt 1999 den Fred Thieler Preis für Malerei der Berlinischen Galerie und im Jahr 2000 den Gerhard-Altenbourg-Preis des Lindenau-Museums Altenburg. Walter Libuda lebt und arbeitet in Berlin.
Seine Arbeiten befinden sich in deutschen und inter­nationalen Museen und Samm­lungen darunter in der Neuen Natio­nal­galerie, der Galerie Neue Meister in Dresden, dem British Museum in London, dem Puschkin-Museum in Moskau oder auch dem Chinesischen Natio­nal­museum in Peking. Die Ausstellung in der Galerie Parterre zeigte Arbeiten vor allem der letzten 10 Jahre, darunter zahl­reiche Werke aus Privatbesitz, die selten oder nie in öffent­lich zu sehen waren.

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  Walter Libuda: Der Maler grüßt seine noch nicht gemalten Bilder · 2008 Mischtechnik auf Papier · 42 x 29,5 cm

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  Walter Libuda: Überblicker II · 1999 · Mischtechnik auf Papier · 56,9 x 42 cm (Privatbesitz)

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  Walter Libuda: Schlucht, blau, mit gelben und roten Punkten · 2009 Mischtechnik auf Papier · 41,7 x 29,5 cm (Privatbesitz)

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  Walter Libuda: Zangen – Arie · 2000 · Mischtechnik auf Papier · 42 x 55,4 cm (Privatbesitz)

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  Walter Libuda: Liege mit roter Wolke · 2008 · Mischtechnik auf Papier · 41,8 x 29,7 cm (Privatbesitz)

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  Walter Libuda: Groß und Grün · 2003 · Mischtechnik auf Papier · 48,2 x 36,1 cm (Privatbesitz)

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  Walter Libuda: Grashüpferland · 2009 · Mischtechnik auf Papier · 29,5 x 41,2 cm (Privatbesitz)

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  Walter Libuda: Der Salon · 2007 · Schwarzer Stift auf Papier · 50,2 x 65,7 cm (Privatbesitz)

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  Walter Libuda: Casserole · 2001 · Kohle, Farbstift auf Papier · 76 x 51 cm

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  Walter Libuda: Außerhalb · 2001 · Mischtechnik auf Papier · 55,5 x 43,5 cm (Privatbesitz)

„Walter Libuda, der immer wieder parallel an Ölbildern, Zeichnungen und dreidimensionalen Werken arbeitet, […] ist kein Künstler, der sich auf schnelle, genialische Weise mit dem Er­langten zufrieden gibt. Typisch für den Werk­prozess ist eine lang­wierige Mal­methode, bei der er Schicht um Schicht auf die Leinwand bringt, dabei auch immer wieder inne­hält, Schichten eliminiert, um die Bilder dann, manchmal erst nach Jahren, weiter zu bearbeiten.
(…) Libudas in sich geschlossene und in sich verschlossene Bildwelten beziehen ihre Span­nung aus der Ambivalenz von formal stimmiger Kompo­sition und dem bildnerischen Inhalt, der sich der Sinn-und Existenzfrage annimmt. Man könnte diese Malerei als klassisch – modern, geradezu traditio­nalistisch bezeichnen, doch vor allem erscheint sie in ihrer Haltung ehrlich und glaubwürdig, allein deshalb, weil ihr Produzent seinen Weg seit vielen Jahren konsequent weitergeht. Im Grunde handelt es sich bei dieser Kunst, die eine eigen­ständige und im posi­tiven Wortsinn eigen­sinnige Position einnimmt, um eine existenzia­listische Kunst.
_{Peter Funken (aus: Walter Libuda – “Die Große Schwester”, Kunstforum, Bd. 195, 2009)}

Kunstblatt

• Plakat: Walter Libuda – Rücken zum Fenster

  PDF-Dokument (42.2 kB)
  Dokument: Galerie Parterre Berlin

• Faltblatt: Walter Libuda - Rücken zum Fenster

  Text: Fritz Jacobi
  ISBN 978-3-943244-00-7

  PDF-Dokument (373.6 kB)
  Dokument: Galerie Parterre Berlin