TRAK Wendisch - Analog

Bilder und Objekte

Ausstellung vom 06.02. bis 24.03.2013

  • Trak Wendisch · Flächen I · 2012 · Mischtechnik (Nylon, Edelstahl, Draht) · 70 x 100 x 15 cm · Unikat
  • Trak Wendisch · Gespinst
  • Trak Wendisch · ohne Titel · 2012 · Mischtechnik auf Leinwand · 90 x 130cm
  • Trak Wendisch · ohne Titel · 2012 · Mischtechnik auf Leinwand · 120 x 160 cm
  • Trak Wendisch · ohne Titel · 2012 · Mischtechnik auf Leinwand · 210 x160 cm

TRAK Wendisch, 1958 in Berlin geboren, hatte sich lange Zeit in all seinen künstlerischen Ausdrucksmedien – Bildhauerei, Malerei, Zeichnung – auf bemerkenswerte Weise mit dem Menschenbild auseinander gesetzt. Die in expressiver Formensprache interpretierte mensch­liche Gestalt wurde darin zum Synonym existenzieller Daseinsformen und fand in der bild­haue­rischen und malerischen Bearbeitung eine überzeugende ureigene und zeitgenössische Ausformung.

Bereits seit geraumer Zeit ist ein Wandel in TRAK Wendischs Schaffen zu verzeichnen, der sich – ausgehend von elementaren bildhauerischen Fragestellungen – im Verzicht auf die Körperhaftigkeit in seinen Skulpturen und Bildern zeigt, ohne dass er jedoch zur aus­schließ­lichen Abstraktion umgeschwenkt wäre. Vielmehr entwickelt sich in seinen Bildern und Objek­ten, eine Nebeneinander zwischen konkret und abstrakt, zwischen Figur und Raum, das sich in einer fast atmosphärischen Unbestimmtheit äußert. In feinen Draht­ge­spinsten, die in Metall­rahmen eingebunden sind, zeigen sich aus farbigen Linien gewachsene Geflechte, die einem Netz von Neuronen gleichen und eine Balance zwischen Innen und Außen, zwischen Körper und Bild sowie zwischen abstrakter Formensprache und Körperlichkeit erzeugen, die nicht benennt sondern gesehen empfunden werden will. Analog dazufindet sich in der Malerei das Nebeneinander von amorphen, organischen Formen, sowie mit pastosem Farbauftrag überlagerter stark farbiger Flächen, das Räume eröffnet, die sich dem konkreten Benennen entziehen.

TRAK Wendisch studierte Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Dietrich Burger und Bernhard Heisig und Meisterschüler bei Gerhard Kettner an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Er lebt und arbeitet seit 1982 in Berlin, hatte zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland. Von 1992 bis 2010 absolvierte er mehrere Arbeitsaufenthalte u.a. in Brasilien, Costa Rica, Mexiko, Venezuela.

www.trak-wendisch.de

Eröffnung

  • Dienstag
    05.02.2013
    19.00 Uhr

    Einführung: Christoph Tannert

Veranstanstaltung

  • Freitag
    15.02.2013
    19.30 Uhr

    Künstlergespräch: Trak Wendisch mit Matthias Flügge (HBK Dresden)

Publikation

  • TRAK Wendisch „Analog“ – Malerei und Skulpturen
    Katalogbuch zur Ausstellung, Galerie Pankow; Preis: 15,- €