„Fügt Euch!“ – Jugendproteste im geteilten Berlin und heute

Pressemitteilung vom 10.11.2022

Podiumsdiskussion am 17. November 2022, 18 Uhr, beim Berliner Aufarbeitungsbeauftragten

Berlin, 10. November 2022 – Jede Generation hat ihre eigene Protestkultur. Früher flogen Pflastersteine, Häuser wurden besetzt und Flugblätter gedruckt. Heute treten junge Menschen in den Klimastreik oder kleben sich auf Straßen fest.

Bei der Podiumsdiskussion „Fügt Euch!“ des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB) am Donnerstag, 17. November 2022 um 18 Uhr, geht es um Protest und politisches Engagement junger Menschen in Berlins Vergangenheit und Gegenwart. Welche Themen mobilisierten Jugendliche im Ost- und West-Berlin der 1970er und 1980er Jahre? Wie artikulierten sie ihre Anliegen, wie umgingen sie Widerstände und auf welche Grenzen stießen sie in Ost und West? Wie zeit- oder systemabhängig sind Protestformen? Und welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen der heutigen und der damaligen Protestkultur?

Es diskutieren:

Tim Eisenlohr, Mitglied der Umwelt-Bibliothek in Ost-Berlin
Heike Hoffmann, stellv. Landesvorsitzende Jusos Berlin von 2017 bis 2020
Burkhard Müller-Schoenau, Mitbegründer der Alternativen Liste in West-Berlin

Moderation: Elena Demke, Referentin beim Berliner Aufarbeitungsbeauftragten

Ort: Veranstaltungsräume des BAB, Franz-Jacob-Str. 4 B (1. OG), 10369 Berlin-Lichtenberg

Anmeldung unter veranstaltungen@aufarbeitung-berlin.de . Zusätzlich wird die Diskussion live auf YouTube übertragen.

In den Räumen des BAB besteht die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Wir verweisen zudem auf Paragraf 6 der aktuellen Corona-Regelungen des Landes Berlin (Pflicht zur Absonderung im Falle eines positiven Corona-Tests).