Suchtprävention und Suchtberatung für Kinder und Jugendliche

Jugendliche sitzen in einem Gesprächskreis

Suchtprobleme betreffen nicht nur Erwachsene. Kinder und Jugendliche sind häufig besonders suchtgefährdet oder leiden bereits unter einer Abhängigkeit. Für diese Kinder und Jugendlichen, aber auch für ihre Familienangehörigen stehen zahlreiche Angebote der Berliner Drogen- und Suchthilfe sowie der Suchtprävention zur Verfügung.

Fachstelle für Suchtprävention

Die Fachstelle für Suchtprävention ist für alle Fragen da – egal ob sich Kinder und Jugendliche selbst, ihre Eltern bzw. Großeltern beraten lassen möchten oder man aus beruflichen Gründen Information sucht. Die Fachstelle stellt Publikationen zu verschiedenen Themen bereit. Sie berät zum Beispiel auch vor der Planung einer Veranstaltung oder eines Projektes in Schulen, Kindergärten oder anderen Einrichtungen der Jugendarbeit/-hilfe und leiht Materialien dafür aus.

Ein interaktiver Elternratgeber im Online-Format spricht die Themen Alkohol, Cannabis, Online-Spiele, Social Media & Pubertät an. Er unterstützt Eltern und Erziehende, mit ihren (pubertierenden) Kindern in Kontakt zu bleiben und Konflikte zu lösen. Die Website mit Fragen und Handlungssträngen informiert und gibt praktische Tipps, wie es weitergehen kann.

Das Projekt der Berliner Präventionspraxis berät kostenfrei und unkompliziert Erziehende von Pubertierenden, Kinder und Jugendliche selbst sowie Fachkräfte, die mit Jugendlichen arbeiten.

Informationen für Kinder und Jugendliche

Für Kinder und Jugendliche gibt es zahlreiche vorbeugende Angebote, um ein rauch-, alkohol- oder drogenfreies Leben zu fördern. Das Netzwerk Frühintervention des Landes Berlin hat verschiedene Programme gegen den problematischen Konsum von Alkohol- und Cannabis der Netzwerkpartner zusammengestellt.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet für Kinder und Jugendliche eine Auflistung von internetgestützten anonymen Informations- und Beratungsmöglichkeiten. In den Projekten soll ein bewusster Umgang mit den verschiedenen Genuss- und Rauschmitteln vermittelt werden. Das Portal drugcom.de zum Beispiel informiert und ermöglicht Ratsuchenden sich auszutauschen oder unkompliziert professionelle Beratung zu finden.

Informationen für Eltern

Um ihre Kinder suchtfrei durch die Kindheit und Pubertät zu begleiten, können Eltern an Kursen der suchtpräventiven Elternbildung teilnehmen. Zahlreiche Angebote der Berliner Suchtprävention stehen dafür zur Verfügung. Kostenfreien Rat und Information erhalten Eltern und Angehörige auch in den Berliner Erziehungs- und Familienberatungsstellen sowie den Kinder- und Jugendgesundheitsdiensten der Berliner Gesundheitsämter.

Suchtprävention in der Schule

Wichtige Informationen über die Suchtprävention an Berliner Schulen finden Schüler und Schülerinnen, Eltern sowie Lehrpersonal auf der Internetseite des Bildungsservers Berlin-Brandenburg. Zusätzlich bieten Koordinatorinnen und Koordinatoren der Schulischen Prävention in den Schulpsychologischen und Inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentren (SIBUZ) Beratung und Hilfe an. In jedem Berliner Bezirk gibt es ein solches Zentrum. Auch außerhalb der Schule finden Schulklassen u.a. mit Hilfe eines Mitmachparcours weitere abwechslungsreiche Möglichkeiten für die Suchtprävention.

Beratungsstellen der Bezirke

Sollte eine Sucht bereits vorliegen oder vermutet werden, bieten die Suchtberatungsstellen in allen Berliner Bezirken anonyme und kostenfreie Beratung an. Kinder und Jugendliche können sich selbst oder auch gemeinsam mit ihren Eltern beraten lassen, um ein suchtfreies Leben zu führen.

Downloads

Kinder und Jugendliche vor riskantem Umgang mit Alkohol, Cannabis oder Handy schützen

(Stand: 12/2019)

PDF-Dokument
Copyright: Fachstelle für Suchtprävention Berlin

Sucht | Drogen - Rat und Hilfe

Broschüre (Stand: 12/2019).

PDF-Dokument
Copyright: Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung

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