Suchtgefahr beim Kind? Ein interaktiver Elternratgeber gibt Tipps

Das Kind raucht, trinkt oder spielt ständig am Handy? Kinder und Jugendliche entwickeln beim Aufwachsen verschiedene Interessen – und diese sind nicht immer nur positiv und förderlich. Manchmal kommen Eltern nicht an ihre Kinder ran und verzweifeln: Ein interaktiver Elternratgeber will helfen.

Eine Mutter steht hinter ihrer Tochter mit einem genervten Blick. Die Tochter wendet ihr auf einem Stuhl sitzend den Rücken zu und schaut fokussiert auf ihr Handy.
„Du bist ja nur noch am Handy!“ – Wie man in so einer Situation mit seinem Kind umgehen kann, erklärt der Ratgeber.

Was können Eltern tun?

Kinder und Jugendliche haben ihren eigenen Kopf. Vor allem während der Pubertät, lassen sie sich nicht oder wenig reinreden. Gelegentlich stoßen Eltern bei Erziehungsfragen an ihre Grenzen. Der interaktive Elternratgeber der Fachstelle für Suchtprävention will Eltern beim Umgang mit unterschiedlichen Themen unterstützen. Von Alkohol- und Cannabiskonsum, das Spielen von Online-Games, der Pubertät im Allgemeinen bis hin zu Handy- und Social Media-Nutzung.

Interaktive Tipps und Tricks 

Als erstes wählt man beim interaktiven Ratgeber ein Problemthema aus. Dann werden ausgedachte Beispielsituationen und dazugehörige mögliche Handlungen gegeben und erklärt. Basierend auf den eigenen Antworten werden dazu Denkanstöße gegeben, wie Eltern und Erziehende in bestimmten Situationen reagieren und dabei ihr Kind besser verstehen können, um Konflikte und Probleme im Familienleben zu lösen.

Meine Situation ist nicht dabei – und jetzt?

Neben dem Ratgeber gibt es auf der Internetseite der Fachstelle für Suchtprävention Berlin auch Kontakt- und Anlaufstellen zum Thema Sucht in der Familie für Eltern und Jugendliche. Sie bieten verschiedene Aktionen und individuelle Beratung über Telefon unter 030  29 35 26 15, per E-Mail an info(at)berlin-suchtpraevention.de oder über Einzel-Chats zu den Öffnungszeiten.

Downloads

Unabhängig bleiben! Fachstelle für Suchtprävention Berlin: Kinder und Jugendliche vor riskantem Umgang mit Alkohol, Cannabis oder Handy schützen (Broschüre 12/2019)

PDF-Dokument