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Bücherstapel

Jahresempfehlung 2023

Zum Ende des Jahres empfiehlt Ihnen die Stadtbibliothek Treptow-Köpenick in Kooperation mit den GEISTESBLÜTEN die besten Titel des Jahres 2023!

Geistesblüten

John Boyne und Iris Berben »Als die Welt zerbrach«

Drei Jahre nach dem katastrophalen Ereignis, das die Familie zerriss, fliehen Gretel und ihre Mutter von Polen nach Paris. Gegenwart überholt Vergangenheit und umgekehrt, Handlungen und Erinnerungen vermischen sich, aber Gretel kann und will nicht vergessen. Bis heute kann sie nicht mit einem neunjährigen Jungen allein am gleichen Ort sein. Aber dann zieht eine Familie in die Wohnung unter ihr. Der neue Nachbarsjunge heißt Henry. Er ist neun, ein Entdecker und liest begeistert Stevensons “Schatzinsel”.

Aus der deutschen Übersetzung liest Iris Berben. Das Gespräch führt Christian Dunker von den Geistesblüten.
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Buchhandlung Geistesblüten

»Für euch« mit Iris Sayram und Inga Busch

Iris Sayrams Eltern haben wenig, aber sie haben sich, eine Menge Lebenslust und vor allem ihre kleine Tochter. Hauptsache lieben, alles andere findet sich. Manchmal leider ganz unten, da wo keiner anpacken will. »Klofrau war nicht der dreckigste Job, den Du gemacht hast. Jeden Tag. Ob krank oder gesund. Du hattest nichts, schliefst sogar auf der Straße und immer wieder gab es Ärger mit der Polizei. Am Ende konntest Du nur noch das verkaufen, was Dir keiner nehmen kann: Deinen Körper. Viele Narben und Wunden hast Du davongetragen, bist krank geworden. Beklagt hast Du Dich nie. Selbst Deinen Humor hast Du nicht verloren. Wie hast Du das all die Jahre geschafft? »Für euch« hast Du immer gesagt. Aber ich habe lange nicht verstanden, wie wörtlich Du das gemeint hast und was Du alles für mich geopfert hast. Bis zu diesem Wochenende.« »Für euch« ist die besondere Liebeserklärung an eine nonkonforme Frau, deren Leben dadurch so politisch ist und beispielhaft für die Härte des sozialen Aufstiegs in einem Land, dass zu den reichsten der Welt zählt. Aber Geld allein hat bekanntlich noch niemanden glücklich gemacht. Ein warmes Herz hingegen schon.
Die Schauspielerin Inga Busch liest aus dem Buch. Christian Dunker von den Geistesblüten spricht mit der Autorin und Journalistin Iris Sayram darüber, was ein glückliches Leben ausmacht.
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Shelly Kupferberg erzählt von »Isidor«

Schon seit ihrer Kindheit ist Shelly Kupferberg neugierig auf die Geschichte hinter den Geschichten. Diese Leidenschaft, diesen Spürsinn hat sie mit ihren Beruf genommen. Seit über 20 Jahren moderiert die Journalistin verschiedene Kultur-, Gesellschafts- und Buchmagazine. Ihre Auftraggeber sind die ARD, Deutschlandradio Kultur, rbbKultur, aber auch Stiftungen, Ministerien, Kultureinrichtungen und Festivals. Einer ihrer thematischen Schwerpunkte ist die zeitgenössische Literatur aus Israel. Auf der Bühne kommt sie immer wieder gern mit Schriftstellerpersönlichkeiten ins Gespräch. Zu ihnen zählen u.a. Lizzie Doron, Zeruyah Shalev, Amoz Oz, Arnon Grünberg, TC Boyle, Donna Leon und Jonathan Safran Foer. Shelly Kupferbergs erstes eigenes Buch ist jetzt bei Diogenes erschienen. Es heißt »Isidor – Ein jüdisches Leben«. Darin erzählt sie anhand von Familienbriefen und Fotos, alten Dokumenten und Archivfunden den erstaunlichen Werdegang ihres Urgroßonkels Isidor nach und stößt dabei auf unzählige Geschichten: aufregende, verblüffende, tragische und komische. Im Interview mit Christian Dunker von den Geistesblüten zeigt sie einige der Fundstücke und denkt darüber nach, »was von einem Menschen übrigbleibt, wenn nichts mehr übrigbleibt«.
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Arne Dahl

Arne Dahl: "Null gleich Eins"

Wer gern raffinierte, spannende Unterhaltung liest, die immer etwas Unerwartetes bereithält, kommt bei Arne Dahl auf seine Kosten. Seine Thriller sind weltweit erfolgreich. Der skandinavische Krimi ist eine Liga für sich. Im Interview erzählt er, dass Ermittlungen immer korrekt ablaufen sollten. Aber Verbrechen selten politisch korrekt begangen werden? Ähnlich unterliegt Krimis schreiben ganz eigenen Regeln. Nie würde Arne Dahl Kriminelle unterschätzen. Wild entschlossen entwickeln sie ihre Technik weiter. Grenzen schrecken sie nicht ab. Nach zehn erfolgreich gelösten Fällen seiner Stockholmer A-Gruppe, stellte Dahl den beiden Ermittlern Kerstin Holm und Paul Hjelm Europol zur Seite. Nach Abschluss der Opcop-Reihe macht er Sam Berger und Molly Blom für die Aufklärung verantwortlich. Unter dem Titel „Null gleich Eins” sind sie in ihrem fünften Einsatz unterwegs.
Wieviel Arne Dahl von wirklicher Polizeiarbeit weiß und welche Musik ihn in Mordsstimmung versetzt, erzählt er im nachfolgenden Gespräch. Wieviel Arne Dahl von wirklicher Polizeiarbeit weiß und welche Musik ihn in Mordsstimmung versetzt, erzählt er im nachfolgenden Gespräch.
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Adler: Igelhaut

Katharina Adler : „Iglhaut“

„Iglhaut“ heißte die Hauptfigur in Katharina Adlers aktuellem Roman. Als Hausmeisterin ist sie nicht nur für ihre Nachbarn da, wenn mal der Wasserhahn tropft. Sie hat ein offenes Ohr und ein großes Herz. Ständig mischen sich ihre Eltern in ihr Leben ein. Eine flüchtige Urlaubsbekanntschaft schickt ihr unaufgefordert Nacktbilder aufs Handy. Ihr Anwalt ist gleichzeitig ihr Dealer. Da rückt auch noch eine Nonne an und macht ihr ein Angebot, das ihr aus einer vertrackten Situation helfen kann. Ihren ersten Roman „Ida“ schrieb die Münchnerin Katharina Adler über die eigene Urgroßmutter Ida Bauer, verheiratete Adler. Ida war Patientin von Sigmund Freud, als Hysterikerin Dora wurde sie weltberühmt. Genau wie schon ihre Vorfahrin sollte niemand Katharina Adler in eine Schublade stecken. Die ginge gar nicht zu. So viel kann sie. Außerdem wäre es schade, könnte sie nicht mehr so gut beobachten. Davon lebt ihr neuer Roman „Iglhaut”. Selbst sagt sie: „Auch wenn Iglhaut nicht mit mir verwandt ist, ist es doch eine Figur, die mir sehr am Herzen liegt, denn sie ist eine Mischung aus verschiedenen Frauen, die ich in den letzten Jahren kennen lernen durfte und die mich beeindruckt haben. Sie leben in chronischen gesellschaftlichen Abhängigkeiten, haben darin aber ihren eigenen Kopf – und darin sind sie Ida wiederum gar nicht so unähnlich.”
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Bronsky: Barbara

Alina Bronsky : „Barbara stirbt nicht“.

Die Stadtbibliothek Treptow Köpenick empfiehlt Alina Bronsky’s Roman „Barbara stirbt nicht“. Der Titel sagt alles und verrät nichts. Oder doch? Barbara und Walter Schmidt sind schon ewig zusammen. Sie hält ihm 24/7 den Rücken frei. Das geht schon Jahre so. Und fing an, da waren die Kinder noch nicht mal auf der Welt. Steht Walter auf, duftet es im ganzen Haus nach Frühstück. Aber heute nicht… Kein Klackern, kein Topfklappern, nicht mal der Eierkocher meldet sich. Wie auch? Barbara hat nichts vorbereitet. Sie liegt auf dem Küchenboden und röchelt. Fast wäre Walter über sie gestolpert, zerrt sie zurück ins Schlafzimmer… Aber so schnell lässt Alina Bronsky die Schmidts nicht vom Haken. Bronskys Romane „Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche“ und „Baba Dunjas letzte Liebe“ funkelten auf der Longlist Deutscher Buchpreis. Ihr Roman „Der Zopf meiner Großmutter“ stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Aus dem Roman liest der Schauspieler Stephan Grossmann. In „Familie Bundschuh” gibt er mit Eva Löbau das Kultpaar „Rose und Hadi Schultze”. In „Weißensee” ist er Vopo. Er ist ausgebufft. War schon Genscher. Hier liest er Walter Schmidt, einen Mann, der nicht so schnell aus der Fassung gerät, solang er morgens seinen Kaffee bekommt.
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Mittelpunktbibliotek Treptow "Alte Feuerwache"

Stadtrallye: Jüdisches Leben in Treptow-Köpenick

Mit dieser Stadtrallye, die an der Mittelpunktbibliothek Treptow startet, begeben wir uns auf die Suche nach Spuren jüdischen Lebens in Treptow-Köpenick.
Die ca. 10 km lange Strecke kann zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden.

Wer jetzt Lust bekommen hat, sich selbst auf den Weg zu machen, der kann direkt mit dem folgenden Link starten.

Susanne Schmidt : Lesung in der Mittelpunktbibliothek Köpenick

Susanne Schmidt Machen Sie mal zügig die Mitteltüren frei Eine Berliner Busfahrerin erzählt

Interview mit der BVG-Busfahrerin bei den GEISTESBLÜTEN! Juni 2021

(Zum Interview)

Ruthchen schläft

KERSTIN CAMPBELL LIEST "RUTCHEN SCHLÄFT“

Digitale Lesung – Mai 2021

(Ruthchen schläft)

Irgendetwas muss in Gregors Kindheit passiert sein. Seine Eltern hatten sich heftig gestritten, als sich Frau Lemkes Tür öffnete und sie ihn mit heißer Schokolade beruhigte. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Vierzig Jahre später hat Georg das Berliner Mietshaus seines Opas geerbt. Ein Erbschaftsstreit mit seinem Vater ist vorprogrammiert. Und Frau Lemke? Ihr Sohn möchte, dass sie zu ihm zieht oder möchte er nur an ihr Geld? Zum Glück hat sie ihr Ruthchen und Katzen ziehen nicht gern um…

ein Pilotprojekt für 2021 mit den GEISTESBLÜTEN