Broschüre Gedenk- und Erinnerungsorte der "Köpenicker Blutwoche"

Interventionen, Gedenktag, 21. Juni 2018, 1933, "Köpenicker Blutwoche", öffentlicher Raum, Aktives Museum e.V., Museen Treptow-Köpenick

Die Zusammenstellung von Gedenk- und Erinnerungsorten erschien anlässlich des 85. Jahrestages in Erinnerung an die Opfer der „Köpenicker Blutwoche“, am 21. Juni 2018.

Am 21. Juni 1933 begann in Köpenick eine bis dahin beispiellose Verhaftungs- und Gewaltwelle der Nationalsozialisten. Vom 21. bis 26. Juni 1933 verschleppten und misshandelten Einheiten von Sturmabteilung (SA) und Schutzstaffel (SS) mehrere hundert politisch Andersdenkende, Jüdinnen und Juden, mindestens 23 Menschen starben.

Die „Köpenicker Blutwoche“ 1933 steht stellvertretend für die Phase der Machteroberung, in der die Nationalsozialisten gezielt und öffentlich mit Einschüchterung, Folter und Mord agierten. Die Verbrechen fanden keineswegs im Verborgenen statt, sondern häufig in aller Öffentlichkeit und vor den Augen der Mitbürgerinnen und Mitbürger. Bis heute stellt sich daher die Frage, welche Handlungsspielräume die Zivilgesellschaft hatte und hat, damals
und heute.

Zu dieser Publikation
Die Publikation kann über untenstehenden Link als PDF-Dokument heruntergeladen werden und nennt diejenigen Erinnerungsorte im Bezirk Treptow-Köpenick, die in der Vergangenheit mit einem Erinnerungszeichen versehen wurden und heute im Stadtraum sichtbar sind. Es sind zum einen zentrale Gedenkorte wie die Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche oder das Denkmal für die Opfer der „Köpenicker Blutwoche“ auf dem Platz des 23. April, aber auch dezentrale Denkmale, Gedenkzeichen und Stolpersteine. Die vorliegende Übersicht mit topografischer Karte bietet die Möglichkeit, diese Orte aufzusuchen und sich selbst mit der Geschichte der „Köpenicker Blutwoche“ auseinanderzusetzen.

Publikation der Museen Treptow-Köpenick zu den Gedenkorten der Köpenicker Blutwoche
  • Broschüre Gedenkorte der Köpenicker Blutwoche

    PDF-Dokument (8.5 MB)