Das Haus der Bildung entdecken

Hier gibt´s was auf die Ohren

Wer hat gesagt, dass Kunst langweilig sein muss? Nicht bei uns! Entdeckt mit dem Audioguide Kunstwerke im Haus der Bildung – Von Glasfluss bis Bronzeguss die Kunst im Haus der Bildung und taucht ein in die Entstehungsgeschichte der hier ansässigen Otto-Suhr-Volkshochschule.

Haus der Bildung
Boddinstraße 34
12053 Berlin

Begrüßung

Quelle: Lokaler Server
Formate: audio/mp3
Bronzebüste von Otto Suhr

Die Bronzebüste von Professor Otto Suhr

Otto Suhr war von 1955 bis zu seinem Tod 1957 Regierender Bürgermeister von Berlin. Ihm zu Ehren wurde der Volkshochschule Neukölln ein Jahr später sein Name verliehen.

1994 wäre er 100 Jahre alt geworden und zu diesem besonderen Anlass schuf die Bildhauerin Karla Gänßler eine Bronzebüste, die Otto Suhr sowohl als kämpferischen politischen Redner als auch den Lehrer und Aufklärer, der er war, widerspiegelt.

Doch was war Otto Suhr für ein Mensch? Erfahre mehr in Hörstation 1

1.Etage, Büste auf dem Sockel des Treppenhauses

Die Entstehung der Bronzebüste

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Formate: audio/mp3

Mehr zu Otto Suhr, dem Namensgeber der Volkshochschule

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Formate: audio/mp3
Kunstwerk aus bunten Mosaiksteinen. Von unten links fliegt ein Cogel ins Bild. Er besteht aus gelben, orangenen und grünen Steinen. Oben ein bunter Himmel

Mosaik im Treppenhaus

Kaum zu glauben, aber um ein Haar hätte Neukölln dieses wunderschöne Mosaik nie gesehen. Die Mosaik-Steine stammen nämlich aus einer untergegangenen weltberühmten Mosaik-Fabrik, die einst im Bezirk ansässig war. Die Fabrik ging Konkurs und die Steine sollten weg- doch nicht mit den Neuköllner*innen: Kurzerhand wurden kistenweise Steine gerettet und in einer Gemeinschaftsarbeit von 12 Volkshochschul-Schüler*innen entstand unter der Leitung von Ilsebill Zintel und Helge Wütscher das Mosaik.

Die Mosaik-Fabrik hieß übrigens im Volksmund “Zauberburg”. Beim Anblick dieser farbenfroh leuchtender Steine, kann man verstehen warum.

Noch mehr zur Entstehung des Mosaiks in Hörstation 2

1.Etage, Wandbild

Von der Mosaikfabrik in die Volkshochschule

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Das Mosaikkunstwerk

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Emailearbeiten von Sehenswürdigkeiten in Neukölln auf roten Backsteinen, die die Umrisse des Bezirks zeigen. Hier im Ausschnitt nur der nördliche Teil des Bezirks mit dem Rathaus auf Emailiefliesen in der Mitte.

Neukölln

Neuköllner Sehenswürdigkeiten im Kleinformat, das zeigt diese Emailearbeit, die 1988 von zehn Teilnehmenden des Emailekurses unter Leitung von Elisabeth Rothe entstand.

Die Teilnehmenden konnten frei ihre ganz persönlichen Lieblingsorte Neuköllns schaffen. So entstand eine bunte Vielfalt, die das Rathaus Neukölln, die Rixdorfer Schmiede, die Gropiusstadt oder auch das Schloss Britz zeigt. Vielleicht alles Orte, die ihr auch schon entdeckt haben? Wenn nicht, dann hier erste Inspirationen holen und dann die Orte in Echt besichtigen.

Noch mehr Wissenswertes zu diesem Wandbild erfahrt ihr in Hörstation 3

1. Etage, Raum A 120, Wandbild

Die Technik des Emaillierens

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Die Entstehung des Kunstwerks "Neukölln"

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Kunstwerk aus Emaile. Vor einem Brennofen mehrere Personen

Selbstportrait vor dem Schmelzofen

Wenn man sich dieses schöne Kunstwerk so anschaut, dann kann man nur erahnen, wie viel Arbeit und Schweiß wirklich darin steckt. Die Arbeit entstand1985 als Gruppenarbeit eines Emailekurses unter Leitung von Elisabeth Rothe. Das Kunstwerk vereint nicht nur die Vorstellungen von elf Mitwirkenden, sondern jede Platte wurde einzeln bearbeitet und bis zum Zusammensetzen, war trotz aller Planungen nicht klar, ob alles passen würde.

Auch das Bearbeiten der einzelnen Kupferplatten war richtige Schweißarbeit: Zwischen 700 und 800°C liegt der Schmelzpunkt des aufgetragenen Emails. Wer da noch nicht ins schwitzen gerät, tut es spätestens beim Auftragen der Glasurfarben. Die einzelnen Farbtöne müssen getrennt aufgetragen und gebrannt werden – an manchen Stellen acht Mal.

Die Arbeit hat sich aber definitiv gelohnt! Überzeugt euch selbst! Noch mehr zum Entstehungsprozess gibt es in Hörstation 4

1. Etage, neben Raum B. 140, Wandbild

Die Entstehung des Selbstporträts

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Die Bildkomposition des Kunstwerks

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Kunstwerke im Haus der Bildung – Von Glasfluss bis Bronzeguss

ist ein Projekt des Bezirksamtes Neukölln, Abteilung Bildung, Schule, Kultur und Sport, Amt für Weiterbildung und Kultur.

Die Audio-Deskription gibt es hier

Entdeckt in der Nähe auch:

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Kleine Pause nötig?

Gorilla Bäckerei, TISK-Speisekneipe