Fachstelle der Integrationslots:innen

Integrationslots:innen - Fachstelle

Die Umsetzung des Landesrahmenprogramms Integrationslots:innen wird von einer Fachstelle koordiniert, die unter der Fachaufsicht der verantwortlichen Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, dort der Beauftragten für Integration und Migration, arbeitet.

Die Fachstelle Landesrahmenprogramm Integrationslots:innen ist derzeit bei der spx consult GmbH angesiedelt. Sie fungiert als Schnittstelle zwischen der Fachverwaltung und den Programmumsetzenden und ist Ansprechpartnerin für alle Belange der Träger der Projekte. Sie berät sowohl zu den Zuwendungsmodalitäten als auch zum fachlichen Einsatz der Integrationslots:innen, organisiert Angebote der fachlichen Begleitung und Qualifizierung und unterstützt bei der Weiterentwicklung des Programms sowie der Öffentlichkeitsarbeit.

Aufgaben der Fachstelle der Integrationslots:innen

Das Aufgabenspektrum der Fachstelle beinhaltet folgende Schwerpunkte:

• Unterstützung der zuwendungsgebenden Abteilung Integration und Migration der zuständigen Senatsverwaltung indem sie alle Verwaltungs- und Abrechnungsaufgaben im Landesrahmenprogramm Integrationslots:innen übernimmt
• Beratung der Träger zu fördertechnischen und fachlichen Fragen
• Koordination und Organisation und fachliche Begleitung des Netzwerks der Träger und Integrationslots:innen.
• Organisation und Vermittlung von Angeboten der fachlichen Betreuung an die Träger, z.B. Coaching und Supervision
• Organisation der 150-stündigen Basisqualifizierung und Zusatzqualifizierungen
• Einführung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Entwicklung von Qualitätsstandards für das Programm
• Auswertung der Trägerstatistik und der Sachberichte
• Einbezug der bezirklichen Ebene in das Landesrahmenprogramm
• Unterstützung der Fachverwaltung bei der politischen Vertretung des Projektes und bei der Öffentlichkeitsarbeit

Basisqualifizierung für die Integrationslots:innen

Die Teilnahme an der Basisqualifizierung ist für alle Integrationslots:innen verpflichtend. Die Absolvent:innen erhalten ein Zertifikat, unterschrieben von der Beauftragten des Berliner Senats für Integration und Migration.

Die Basisqualifizierung umfasst 150 Stunden und besteht aus den Modulen
• Grundlagen der Kommunikation und Beratung
• Bildungsstrukturen in Deutschland und Berlin
• Grundlagen der Sozialgesetzgebung
• Struktur und Aufgaben der Bezirksverwaltungen und Bezirksämter
• Gesundheitsstrukturen in Deutschland

Zusatzqualifizierung

Zusätzlich zur Basisqualifizierung erhalten die Integrationslots:innen weiterführende, bedarfsgerechte Schulungsangebote in Form von ein- bzw. zweitägigen Seminaren. Themen von Schulungsangeboten sind z.B.

• Maßnahmen gegen Gewalt und Diskriminierung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und inter* Geflüchteten in Berlin
• traumatische Belastungen und posttraumatische Belastungsstörung
• Einführung in das deutsche Arbeitsrecht
• Umgang mit Vorurteilen und Diskriminierungen
• Umgang mit Schulden