Eines der zentralen bildungs- und kulturpolitischen Ziele des Landes Berlins ist es, den Stellenwert von kultureller Bildung in den Berliner Kultur- und Bildungs¬einrichtungen kontinuierlich zu erhöhen. Berlin verfolgt ein eigenes Modell der kulturellen Bildung, in dem vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Fokus stehen und Integration und interkulturelle Kompetenz gefördert werden sollen.
Das Konzept für kulturelle Bildung in Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, die vielzähligen Kunst- und Kulturangebote mit Schulen, Kitas und Trägern der Jugendarbeit viel stärker zu vernetzen. Entscheidend für das Berliner Modell ist die 2006 ins Leben gerufene „Offensive kulturelle Bildung“. Diese geht zurück auf eine Initiative, die vom Rat für die Künste zusammen mit freien Kunstschaffenden, wissenschaftlichen Fachgremien, der Verbandslandschaft kinder- und jugendkultureller Bildung und den Fachverwaltungen für Bildung und Kultur in die Wege geleitet wurde. Im Zentrum der Offensive steht die aktive Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an künstlerisch-ästhetischen Prozessen, mit dem Ziel, langfristige Kooperationen zwischen Berliner Bildungs- und Kultureinrichtungen aufzubauen. Im Rahmen dessen wurde 2008 von den Verwaltungen für Bildung und Kultur ein integriertes Rahmenkonzept für kulturelle Bildung in Berlin vorgelegt, das alle relevanten Akteure auf dem Feld der kulturellen Bildung einbindet, darunter Kitas, Schulen und Träger der Jugendarbeit sowie Kultureinrichtungen,Künstlerinnen und Künstler.
Auf der Grundlage von Fortschrittsberichten informieren die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und die Senatsverwaltung für Kultur und Europa das Berliner Abgeordnetenhaus regelmäßig über die Ergebnisse der Umsetzung des Rahmenkonzeptes.
Sämtliche Konzepte und Berichte sowie Ansprechpartner*innen finden Sie auf der Webseite der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie: