Bund-Länder-Programm für „FH-Personal“: Drei Berliner Fachhochschulen erhalten bis zu 13,9 Mio. Euro

Pressemitteilung vom 05.11.2020

Die „Alice-Salomon“-Hochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Berlin, die Beuth-Hochschule für Technik Berlin und die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin haben sich erfolgreich im neuen Bund-Länder-Programm „FH-Personal“ zur Gewinnung von Professorinnen und Professoren an Fachhochschulen durchgesetzt, dies hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) heute in Bonn bekannt gegeben. Im Fokus des Programms steht die Entwicklung und Umsetzung von Instrumenten zur Personalrekrutierung und -qualifizierung an den Fachhochschulen. Die drei Berliner Hochschulen werden mit bis zu 13,9 Mio. Euro für die nächsten sechs Jahre gefördert.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller: „Unsere Fachhochschulen sind wichtige Partnerinnen am Innovationsstandort Berlin. Ich freue mich sehr, dass die Alice-Salomon-Hochschule, die Beuth-Hochschule für Technik, sowie die Hochschule für Wirtschaft und Recht das Expertengremium mit ihren innovativen Konzepten zur Gewinnung von Professorinnen und Professoren überzeugen konnten. Damit können sie wissenschaftliche Karrierewege für Nachwuchstalente weiter ausbauen und attraktiver machen. Neben der zusätzlichen Finanzierung wissenschaftlicher Stellen an den Fachhochschulen, die wir bereits in den laufenden Hochschulverträgen umgesetzt haben, ist das ein weiterer wichtiger Baustein zur Gewinnung von hochqualifiziertem Personal.“

Im Rahmen des Programms „FH-Personal“ werden die Fachhochschulen dabei gefördert, ihr hochschulspezifisches strategisches Konzept zur Gewinnung von Professorinnen und Professoren zu entwickeln und umzusetzen.

Das Bund-Länder-Programm „FH-Personal“ hat insgesamt einen Mittelumfang von 431,5 Mio. Euro und läuft bis zum Jahr 2028. Die Förderung wird in zwei Phasen umgesetzt: Die Konzeptphase ist bereits abgeschlossen, die Umsetzungsphase umfasst zwei Bewilligungsrunden. Aktuell waren die genannten drei Hochschulen in der ersten Bewilligungsrunde erfolgreich. Die zweite Runde beginnt im Jahr 2022. Die Kosten des Programms werden von Bund und Ländern gemeinsam getragen. Die Finanzierung des Programms wird zu 71 Prozent vom Bund und 29 Prozent von den Ländern aufgebracht.