Alternativmethoden zu Tierversuchen

Wussten Sie, dass….

  • die Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung und das Landesamt für Gesundheit und Soziales einen Preis für Ersatz- und Ergänzungsmethoden für Tierversuche 2017 ausgeschrieben hat und dass dieser am 12. Oktober 2017 im Roten Rathaus überreicht wurde? Die Preise gingen an eine Arbeitsgruppe um Dr. Philipp Mergenthaler und Dr. Harald Stachelscheid von der Charité – Universitätsmedizin Berlin und vom Berlin Institut of Health (BIH) für die Etablierung einer Plattform, die aus humanen Stammzellen erzeugtes Hirngewebe als Modelle für die Schlaganfallforschung verwendet, und die in einem Verbundprojekt der Universität Potsdam, des Fraunhofer IZI-BB und des Robert-Koch-Instituts forschenden Wissenschaftler Prof. Dr. Frank F. Bier, Dr. Henry Memczak, Dr. Marc Hovestädt und PD Dr. Thorsten Wolff für Entwicklung einer peptidbasierten Subtypisierungsplattform für Influenzaviren (FluType). Die Preise waren mit jeweils 12.500 Euro dotiert und wurde durch den Verband der forschenden Pharma-Unternehmen sowie die Tierärztekammer Berlin unterstützt.
  • in der URANIA mindestens 1 x jährlich Veranstaltungen zum Thema Ersatzmethoden zu Tierversuchen stattfinden?
  • das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Forschungspreise zur Förderung methodischer Arbeiten mit dem Ziel der Einschränkung und des Ersatzes von Tierversuchen ausschreibt?
  • die Europäische Kommission – im Rahmen der EPAA (Europäische Partnerschaft für alternative Tierversuche und -methoden (European Partnership for Alternatives to Animal Experiments) den mit* 3000 €* dotierten „EPAA Technician Prize 2015“ an Alexandra Lorenz von der Berliner Biotech Firma „TissUse verliehen hat. Sie entwickelte einen „Multi-Organ-Chip“ (MOC) mit menschlichen Zellen und Geweben. Erstmals ist es ihr gelungen, 4 Organe auf einem solchen Micro-Chip zu etablieren.
  • die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der jährlichen Tierschutztagung in Bad Boll den Ausstieg aus den Tierversuchen fordern?
  • Alexandra Lorenz von TissUse- Weiterentwicklung des TissUse Micro-Chip

    Mit dem EPAA-Preis wird die herausragende Leistung junger Berliner Forscher gewürdigt, die mit menschlichen Zellen und Geweben versuchen, Tierversuche bei der Entwicklung neuer Arzneimittel zu ersetzen. Der Vortrag von Alexandra Lorenz von TissUse informiert über die Weiterentwicklung des TissUse Micro-Chip.

    PDF-Dokument (1018.8 kB) - Stand: 2015

  • in den Niederlanden auf Veranlassung des niederländischen Landwirtschaftsministers, Martin van Dam das nationale Committe für den Schutz der Versuchstiere (NCad, National Committee for the protection of animals used for scientific purposes) ein Programm für eine vollständige Beendigung der Tierversuche bis 202., entwickelten?
    Der Plan sieht vor, dass die Niederlande sich mit diesem Programm weltweit an die Spitze des Schutzes der Versuchstiere setzen. Die Niederlande werden dadurch zum „World leader in innovations without laboratory animals by 2025“.
    Das fortschrittliche niederländische Programm ist nach dem Berliner Koalitionsvertrag von 2016 bedeutend, da Berlin die Forschungshauptstadt für Ersatzmethoden werden soll.
  • Programm zum vollständigen Ausstieg aus den Tierversuchen bis 2025

    Das ausführliche niederländische Programm (in englischer Sprache) mit dem Titel „Transition to non-animal research on opportunities for the phasing out of animal procedures and the stimulation of innovation without laboratory animals“

    PDF-Dokument (3.7 MB)

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