Michael Müller gratuliert Helmholtz-Zentrum Berlin zum 10-jährigen Bestehen

Pressemitteilung vom 18.02.2019

Anlässlich des 10. Jubiläums des Helmholtz-Zentrums Berlin (HZB) für Materialien und Energie, das heute in Berlin gefeiert wird, gratuliert der Regierende Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller:

„Das Helmholtz-Zentrum Berlin ist eine wichtige Institution in der vielfältigen Forschungslandschaft Berlins und mit über 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Standorten Wannsee und Adlershof auch eine der größten. In der Energie- und Materialforschung zählt das Zentrum weltweit zu den Top-Adressen und ist dazu in Berlin sowie international hervorragend vernetzt. Das HZB trägt mit seiner Forschung auf Spitzenniveau dazu bei, Antworten auf wichtige Zukunftsfragen zu finden, wie Energieversorgung und -speicherung oder Ressourcennutzung für Informationstechnologien und andere innovative Felder. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viel Erfolg für die Zukunft!“

Schon seit seiner Gründung 2009 kann das Helmholtz-Zentrum Berlin auf die langjährige Forschungstradition des Hahn-Meitner-Instituts (HMI) und die Unternehmensgeschichte von BESSY zurückblicken, aus deren Fusion das Zentrum entstanden ist. Die modernen Infrastrukturen und Forschungsinstrumente, wie die Photonenquelle BESSY II, stehen heute nicht nur den eigenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zur Verfügung, sondern gleichzeitig der nationalen und internationalen Forschungscommunity.

Die umfassende Vernetzung des HZB ist für Forschende aus der ganzen Welt attraktiv und bringt zugleich mit Nachwuchsförderprogrammen junge Talente in die Stadt. Mehr als 250 Partnerschaften mit wissenschaftlichen Einrichtungen pflegt das HZB – hier wird Kooperation gelebt. Besonders hervorzuheben ist die langjährige Zusammenarbeit mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin in der Augentumorbehandlung. Technisches und medizinisches Know-how werden seit 20 Jahren erfolgreich zur Behandlung von Krebserkrankungen zusammengebracht. Ein weiteres Beispiel ist die Beteiligung des HZB an zwei der zuletzt sieben erfolgreichen Berliner Exzellenz-Cluster, MATH+ und UniSysCat, die gemeinsam mit den Berliner Universitäten realisiert werden. Seine Stärken beweist das HZB auch im Dialog mit der Stadtgesellschaft. Regelmäßige Laborbesuche für Schülerinnen und Schüler oder Lehrfortbildungen bringen die Erkenntnisse von Forschung und Wissenschaft direkt zu den Menschen in der Stadt.

Das HZB ist Teil der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren und neben dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) eines der beiden großen Helmholtz-Forschungszentren in Berlin. Das HZB wird von Bund und Land gemeinsam finanziert.