Für die Ver- und Entsorgung am Standort von Tesla in Grünheide Berlin liegen weitere Vorschläge vor.
So unterstütze das Land im Rahmen eines Pilotvorhabens zur Wasserversorgung die weitergehende Erkundung und Erschließung eines Grundwasservorkommens im Raum Hangelsberg Nord, teilte das Umweltministerium am Mittwoch (31. März 2021) mit. Getagt hatte die Arbeitsgruppe, die sich mit weitreichenden Folgeentwicklungen in den umliegenden Gemeinden mit der Ansiedlung von Tesla beschäftigt. Mit Blick auf die künftige Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung gibt es für die Kommunen einige Herausforderungen.
Abwasserbehandlung soll bei Freienbrink erfolgen
In dem Erkundungskonzept sollen unter anderem Fragen zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wasserressource behandelt werden, hieß es. Die zukünftige Abwasserbehandlung soll danach durch eine Industriekläranlage südlich von Freienbrink erfolgen. Die Gemeinde Grünheide bekundete ihr grundsätzliches Einverständnis zu dem Standortvorschlag des Wasserverbandes Strausberg-Erkner (WSE).
Tesla versucht mit Sparmaßnahmen den Wasserverbrauch zu senken
Tesla veranschlagt für das Werk - bei voller Auslastung von 500 000 Fahrzeugen - einen maximalen Wasserverbrauch von 1,4 Millionen Kubikmetern pro Jahr. Der Wert wurde durch Wassersparmaßnahmen um 30 Prozent gesenkt. Das ist der geschätzte Maximalbedarf unter ungünstigsten Konditionen, im regulären Betrieb soll der Verbrauch deutlich niedriger sein. Für das gesamte Areal, das Tesla mit der Zeit ausbauen könnte, setzte der Konzern einen theoretischen Höchstwert von 3,6 Millionen Kubikmetern Wasser pro Jahr an. Der Autobauer plant den Start seiner Produktion für den Juli.
Quelle: dpa
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Aktualisierung: Donnerstag, 1. April 2021 07:50 Uhr