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Kohlendioxid - Emissionen 1995

Zusammenfassung

Durch die Nutzung fossiler Energieträger wie Kohle, Öl und Erdgas setzt der Mensch große Mengen an Kohlendioxid (CO2) frei. Das Klimagas trägt wesentlich zur Erderwärmung bei – den CO2-Ausstoß zu verringern ist somit eine wichtige Maßnahme zum Klimaschutz.

Vor diesem Hintergrund verfolgt der Berliner Senat ehrgeizige Pläne: Das Energiewendegesetz schreibt vor, dass das Land bis 2050 klimaneutral werden soll. Ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg dorthin ist bereits getan: Das in den 1990er Jahren beschlossene Ziel, bis 2010 den CO2-Ausstoß pro Einwohner im Vergleich zu 1990 um ein Viertel zu verringern, wurde sogar leicht übertroffen (AfS 2013).

Besonders in den 1990er Jahren gab es verschiedene Gründe für die erfolgreiche Reduktion der Emissionen. Neben dem zum Teil durch die deutsche Wiedervereinigung bedingten Umbau der Wirtschaft erhöhte sich in vielen Bereichen – ob bei Gebäuden oder in Industrieanlagen – auch die Energieeffizienz. Darüber hinaus wurden weniger CO2-intensive Energieträger wie beispielsweise Braunkohle eingesetzt. Einen entscheidenden Beitrag zur Reduktion von Emissionen leisteten in der ersten Hälfte des Jahrzehnts die Kraft- und Heizwerke der Energieversorger.

Die Karten bieten eine aufschlussreiche Momentaufnahme des Berliner CO2-Ausstoßes Mitte der 1990er Jahre. Aufgeschlüsselt nach Straßenblöcken sowie nach den Verursachern Privathaushalte, Industrie und Gewerbe, Verkehr und Stromerzeugung zeigen sie die CO2-Emissionen.