Neun Konzerte in den größten Hallen Deutschlands sowie jeweils eine Show in Österreich und der Schweiz stehen insgesamt auf dem Tournee-Programm des Künstlers.
Der Mann mit der außergewöhnlichen Gesangsstimme ist mit über 17 Millionen
verkauften Tonträgern der kommerziell erfolgreichste zeitgenössische
deutsche Musiker. Seit 1984 landeten zehn seiner Alben
aufeinanderfolgend auf Platz 1 der deutschen Album-Charts. Mit "Tumult"
erschien 2018 Grönemeyer's 15. Album.
Biografie - Herbert Grönemeyer
Er ist der kommerziell erfolgreichste deutsche Musiker der Gegenwart:
Herbert Grönemeyer. Von „4630 Bochum” (1984) bis „Tumult” (2018) führte
der „Mensch”-Sänger mit jedem seiner Alben die Charts an.
Ein
Nummer-Eins-Album nach dem nächsten, und das seit 1984 – das muss
Herbert Grönemeyer erst einmal jemand nachmachen. Macht aber bislang
niemand, deshalb ist der in Bochum aufgewachsene Sänger nach wie vor der
erfolgreichste Musiker Deutschlands. Seine Markenzeichen sind die
unverkennbare Reibeisenstimme und das leichte Nuscheln, mit dem er seine
Lieder vorträgt. Frühe Hits wie „Männer”, „Alkohol” und „Flugzeuge im
Bauch” von der „4630 Bochum”-Platte oder „Was soll das?” vom gefeierten
„Ö”-Album haben sich auf ewig in das Gehör und Gedächtnis einer ganzen
Generation eingebrannt. Seit Jahrzehnten ist Herbert Grönemeyer fester
Bestandteil der hiesigen Musiklandschaft und prägt diese fortlaufend mit
jeder weiteren Veröffentlichung.
Noch bevor Herbert Grönemeyer 1984 als Sänger durchstartet, präsentiert
sich der Ruhrpottler im Spielfilm „Das Boot” einem Millionenpublikum.
Zuvor war er als musikalischer Leiter am Bochumer Schauspielhaus tätig,
wo er darüber hinaus regelmäßig auf der Theaterbühne stand. Die
Musikkarriere läuft unterdessen eher schleppend an. Nach drei eher
erfolglosen Alben kann sich „Gemischte Gefühle” 1983 immerhin in den
Charts positionieren. Dennoch ist es Zeit für Veränderung: Grönemeyer
wechselt das Plattenlabel und steht künftig bei EMI/Electrola unter
Vertrag. Mit „4630 Bochum” gelingt schließlich der lang ersehnte
Durchbruch. „Sprünge” und „Ö” knüpfen nahtlos an den Megaerfolg an. Mit
„Luxus” läutet Herbert Grönemeyer die Neunzigerjahre musikalisch ein, um
anschließend mit „Chaos” eine alles andere als chaotische Platte
hinzulegen. Kurz darauf gibt Grönemeyer als erster
nicht-englischsprachiger Musiker ein MTV-Unplugged-Konzert. 1998
erscheint mit „Bleibt alles anders” das sechste Nummer-Eins-Album des
Sängers – das erste, das er auf seinem eigenen Label „Grönland Records”
veröffentlicht.
Seine „Bleibt alles anders”-Tour muss Herbert
Grönemeyer aufgrund zweier tragischer Ereignisse abbrechen: Innerhalb
weniger Tage verliert er seinen Bruder und seine Frau. 1999 findet
Grönemeyer die Kraft, die unterbrochene Tournee fortzusetzen; mit dem
nächsten Album lässt der inzwischen in London ansässige Künstler sich
aber noch Zeit. Als „Mensch” 2002 erscheint, ist es bereits mit Platin
veredelt, so viele Fans hatten das sehnsüchtig erwartete Werk
vorbestellt. Der Titelsong führt ebenfalls die Charts an und ist
Grönemeyers bis dato erfolgreichste Single. Herbert Grönemeyer ist
zurück, und zwar stärker als je zuvor.
Das beweist er auch in den
folgenden Jahren mit den Alben „12”, „Schiffsverkehr”, „Dauernd jetzt”
und „Tumult”, die allesamt Gold oder Platin einheimsen. Platinstatus
erlangen auch die offizielle WM-Hymne 2006, „Zeit, dass sich was dreht”,
sowie das Best-of-Album „Was muss muss”. Neben jeder Menge
Edelmetall-Auszeichnungen darf Herbert Grönemeyer auch diverse
renommierte Preise sein eigen nennen, darunter mehrere ECHOs. Darüber
hinaus ist er auch im Ausland kein Unbekannter. So steuert er die Musik
zu den Anton-Corbijn-Filmen „The American” und „A Most Wanted Man” bei
und bringt mehrere Studioalben in englischer Sprache heraus, 2012 zum
Beispiel „I Walk”.
Bei all seinen künstlerischen Tätigkeiten
findet Herbert Grönemeyer stets die Zeit, sich auch politisch und sozial
zu engagieren, etwa gegen Armut und Fremdenfeindlichkeit – neben seiner
einzigartigen Musik und seinen grandiosen Konzerten ein weiterer Grund
dafür, dass so viele Menschen Herbert Grönemeyer lieben.
Laufzeit: Di, 16.05.2023 bis Fr, 09.06.2023