Aktuelle Sprache: Deutsch

Vergessene Befreiung: Zwangsarbeiter:innen in Berlin 1945

Kurator:innenführung

Vor 80 Jahren endete in Europa der Zweite Weltkrieg. Die Ausstellung rückt erstmals die Erfahrungen der Zwangsarbeiter:innen in Berlin in den Fokus.

Landkarte, die Max de Winter für den Fußweg vom KZ Sachsenhausen bis Havelberg nutzte, ohne Jahr

Landkarte, die Max de Winter für den Fußweg vom KZ Sachsenhausen bis Havelberg nutzte, ohne Jahr

Anfang 1945 befanden sich rund 370.000 ausländische Zivilarbeiter:innen, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge in der Reichshauptstadt Berlin. Hunger, Luftangriffe und Gewalt bestimmten ihren Alltag, während die Stadt zunehmend zum Schlachtfeld wurde. Nach Jahren der Ausbeutung und Entmenschlichung erlebten sie Ende April 1945 endlich ihre Befreiung. 

Doch das Kriegsende brachte für viele Befreite, sogenannte Displaced Persons, neue Unsicherheiten mit sich. Oft mussten sie in Sammellagern ausharren, während sich ihre Heimreise verzögerte. Im Herbst 1945 waren die meisten aus dem Berliner Stadtbild verschwunden – und bald auch aus dem Gedächtnis der Deutschen. Die Anerkennung als NS-Opfer blieb vielen lange verwehrt, sowohl in Deutschland als auch in ihrer Heimat.

Die Veranstaltung ist Teil der Gedenkwoche zum Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai 2025.

Treffpunkt: Baracke 2

Karte

Es folgt eine Kartendarstellung.Karte überspringen

Zum Stadtplan

Ende der Karte.

Verkehrsanbindungen

Alle Termine und Tickets

3 von insgesamt 3 Terminen

Fragen zum Veranstaltungskalender beantwortet unsere Hilfe. Nutzungsbedingungen finden Sie unter Informationen zu unseren Partnern und Nutzungsbedingungen.