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Wie aus Feinden Freunde wurden

Die Geschichte der Westmächte in Berlin ist voller Spannung und Dramatik. Sie beginnt mit dem Einmarsch der amerikanischen, britischen und französischen Besatzungstruppen 1945 und endet mit dem feierlichen Abschied von den Alliierten 1994.

Der erste Teil der Dauerausstellung im ehemaligen Kino Outpost Theater beleuchtet die Jahre 1945 bis 1950. Hier geht es um den Sieg der Alliierten am Ende des Zweiten Weltkrieges, die ersten Jahre der Besatzung und den Prozess der demokratischen Erneuerung. Im Mittelpunkt steht die Berliner Luftbrücke während der sowjetischen Blockade 1948/49. Auf dem Freigelände ist das britische Luftbrückenflugzeug Hastings TG 503 zu sehen, der Speisewagen des französischen Militärzuges, das letzte Wachhäuschen vom Checkpoint Charlie und Segmente der Berliner Mauer. Diese Großobjekte sind eindringliche Zeugnisse der Insellage West-Berlins inmitten der sowjetischen Besatzungszone und stehen für die Gefährdung der Zugangswege in den westlichen Teil der Stadt.

Der zweite Teil der Dauerausstellung in der Nicholson-Gedenkbibliothek nimmt die Zeit von 1951 bis 1994 in den Blick. Der Fokus richtet sich auf die militärische Konfrontation von Ost und West während des Kalten Krieges. Berlin war ein besonders wichtiger Schauplatz für das Kräftemessen der gegnerischen Geheimdienste. Neben dem Alltagsleben in den Garnisonen werden schlaglichtartig auch die Ereignisse von der Deutschen Einheit 1990 bis zum Abzug der Westmächte beleuchtet.
Die Texte in der Dauerausstellung sind fast alle dreisprachig in Deutsch, Englisch und Französisch verfasst.

Laufzeit: seit Juni 2019

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