Anknüpfend an die titelgebende Arbeit "The Bad Mother" von Louise Bourgeois setzt sich die Gruppenausstellung mit der Erwartungshaltung an Mütter künstlerisch auseinander.
Mit Müttern, die zu egoistisch, zu sexy, zu
selbstaufopfernd, zu „mütterlich“ sind. Mit Müttern, die ihre eigenen
Erwartungen nicht erfüllen und deren Lebensrealität ein Kontinuum zwischen
Selbstaufgabe und Selbstbehauptung ist. Mit Müttern, die ihre eigenen Träume
und Werte auf ihre Kinder projizieren. Mit Müttern, die sich an ihren Müttern
abarbeiten und dabei selbst Mutter sind. Mit Müttern, deren Kinder überlegen,
ob sie selbst Mutter/Vater sein wollen und können.
Die Ausstellung vereint Arbeiten jenseits der klischeehaften Abbildung des
Familienglücks und der ewig milde lächelnden Mutter wie sie nicht nur in
Darstellungen der Übermutter Maria, sondern auch in den Bildern der sozialen
Medien noch immer vorherrscht. Die Ausstellung ist der Versuch ein
realistisches Bild von Mutterschaft zu präsentieren.
Künstler/Beteiligte: Candice Breitz, Nathalie Djurberg & Hans Berg, Antje Engelmann, Daniel Hopp, Eva Vuillemin, Sarah Ancelle Schönfeld, Katarina Janečková Walshe, Niina Lehtonen Braun
Laufzeit: Sa, 25.11.2023 bis So, 11.02.2024
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr
Zeitgenössische Kunst, Fotografie und alte Meister: Das Ausstellungsjahr 2024 hält wieder hochkarätige Kunst-Highlights aus allen Bereichen bereit.
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