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Ruth Wolf-Rehfeldt: In the end something begins with us

Die Ausstellung bei ChertLüdde kontextualisiert Stillleben, Stoffstudien, abstrakte Werke und Porträts mit verschiedenen vorbereitenden Zeichnungen, Collagen und Schreibmaschinenarbeiten.

Ruth Wolf-Rehfeldt: Porträt B, 1967 (Foto: Andrea Rossetti)

– Ruth Wolf-Rehfeldt: Porträt B, 1967 (Foto: Andrea Rossetti)

ChertLüdde freut sich, In the end something begins with us zu präsentieren, eine Ausstellung, die sich mit den frühen Gemälden von Ruth Wolf-Rehfeldt (1932, Wurzen - 2024, Berlin, Deutschland) beschäftigt, die den Grundstein für ihre formale und theoretische Erforschung während ihres gesamten künstlerischen Werdegangs legten. Ein Jahrzehnt nach der ersten Ausstellung der Galerie mit Ruth Wolf-Rehfeldt (Signs Fiction, 10. Januar - 28. März 2015) umspannt diese kommende Schau 30 Jahre künstlerischer Entwicklung und zeichnet ihr Werk nach, das in den 1960er Jahren begann und 1989 mit ihrer Entscheidung endete, sich nach dem Fall der Berliner Mauer von den künstlerischen Aktivitäten zurückzuziehen.

Wolf-Rehfeldt, eine autodidaktische Künstlerin aus der ehemaligen DDR, ist vor allem für ihre Arbeit mit konkreter Poesie und komplizierten Schreibmaschinenkompositionen bekannt, die in den frühen 1970er Jahren begann. Trotz des politischen Drucks der damaligen Zeit bewahrte sich Ruth Wolf-Rehfeldt eine große Freiheit in Sprache und Ausdruck. In dieser Zeit stellte sie international aus, aber erst nach einer längeren Pause wurde in den letzten Jahren wieder Interesse an ihrem Werk geweckt. Dieser Aufschwung gipfelte in der Verleihung des renommierten Hannah-Höch-Preises im Jahr 2022 und einer großen Retrospektive im Potsdamer „Das Minsk“ im Jahr 2023.

Die kommende Ausstellung bei ChertLüdde kontextualisiert Stillleben, Stoffstudien, abstrakte Arbeiten und Porträts mit verschiedenen vorbereitenden Zeichnungen, Collagen und Schreibmaschinen-Arbeiten. Auch Auszüge aus ihren Tagebüchern, Skizzen, Gedichten und Notizen ergänzen und erweitern die in den Kunstwerken erforschten Motive und geben einen Einblick in ihren kreativen Prozess und beleuchten einige der wichtigsten Themen ihrer Praxis, wie z. B. die belasteten Beziehungen der Menschheit zur Natur und Kultur.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 12 bis 18 Uhr

Laufzeit: Sa, 11.01.2025 bis Sa, 22.02.2025

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