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Käthe Kruse: Jetzt ist alles gut

Die Künstlerin Käthe Kruse ist seit den frühen 1980er Jahren fester Bestandteil der West-Berliner Kunstszene.

Käthe Kruse im Künstlerhaus Bethanien, 1985 – Schwarz-Weiß-Foto der Künstlerin Käthe Kruse, die gerade an einer Zigarette zieht und direkt in die Kamera blickt. Der Hintergrund lässt eine Tür und eine bemalte Leinwand erkennen.

Käthe Kruse im Künstlerhaus Bethanien, 1985 – Schwarz-Weiß-Foto der Künstlerin Käthe Kruse, die gerade an einer Zigarette zieht und direkt in die Kamera blickt. Der Hintergrund lässt eine Tür und eine bemalte Leinwand erkennen.

Als Mitglied des bekannten Kollektivs „Die Tödliche Doris“ arbeitete Käthe Kruse (*1958) von 1982 bis 1987 im Grenzbereich zwischen Performance, Musik, Text, Ma­lerei und Film. Damit positionierte sich die Gruppe als Gegengewicht zur etablierten Kunstszene der Stadt. Auch in ihren Solo-Projekten behielt Käthe Kruse das genreübergreifende Arbeiten und den bewussten Dilettantismus bei und entwickelt raumgreifende Installationen, die unterschiedliche Medien und Ausdrucksformen miteinander verbinden. Ausgangspunkt sind für sie dabei häufig Alltagsgegenstände, die sie materiell verändert und ihnen damit neue Bedeutungen zuschreibt. Käthe Kruses Werke sind oft eng mit ihren persönlichen Erfahrungen verbunden, beziehen sich aber auch auf gesamtgesellschaftliche Probleme und Fragestellungen, wie häusliche Gewalt, Abtreibung und Krieg.

Die Präsentation in der Berlinischen Galerie ist die erste umfassende institutionelle Ausstellung in Berlin, die das Schaffen von Käthe Kruse von den 1980er Jahren bis heute würdigt.

Laufzeit: Fr, 07.03.2025 bis Mo, 16.06.2025

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