Achtung

Der Große Bücherbus fährt ab dem 22.02.2024 bis auf Weiteres keine Haltestellen an. Die Medien aus dem Bus können daher aktuell kostenfrei in allen Reinickendorfer Standorten abgegeben werden.

Die Humboldt-Bibliothek bleibt am Samstag, den 18.05.2024 geschlossen.

Pressemitteilungen zur Stadtbibliothek Reinickendorf aus dem Jahr 2015

26.11.2015: „Ans klopfende Herz der Welt“

Alexander Kulpok liest am 03. Dezember um 19.30 Uhr in der Humboldt-Bibliothek in Tegel aus seinem neuen Roman „Ans klopfende Herz der Welt“. Der Eintritt beträgt 5,- €. Für die musikalische Untermalung sorgt die Harfenistin Helena Ponnier. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Reinickendorf, Abteilung Schule Bildung und Kultur, im Rahmen der dezentralen Kulturarbeit.
Veranstaltungsort:
Humboldt-Bibliothek
Karolinenstr. 19, 13507 Berlin ; Tel.: 030-4373680
Öffnungszeiten: Mo-Fr 11-19 Uhr und Sa 11-16 Uhr

26.11.2015: „Mein Angehöriger hat Demenz“

Eine Informationsveranstaltung zum Thema Demenz bei Angehörigen bietet die Humboldt-Bibliothek in Tegel am 01. Dezember 2015 um 16.00. Der Eintritt ist frei.
Eva-Maria Hagitte, Leiterin des Pflegestützpunktes Reinickendorf, gibt Tipps und Informationen zum Leben mit an Demenz erkrankten Angehörigen sowie zum wichtigen Selbstmanagement der pflegenden Familienmitglieder. Wo bekomme Unterstützung? Wie sorge ich für Entlastung? Welche Schritte sollten getan werden?

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Pflegestützpunkt Reinickendorf .
Veranstaltungsort: Humboldt-Bibliothek
Karolinenstr. 19, 13507 Berlin ; Tel.: 030-4373680
Öffnungszeiten: Mo-Fr 11-19 Uhr und Sa 11-16 Uhr

Medien für Flüchtlinge

20.11.2015 Stadtbibliothek Reinickendorf stellt Medien für Flüchtlinge bereit

Zahlreiche Bildwörterbücher, „sprechende“ Bilderbücher, Lernspiele und viele weitere Medien zum selbstständigen Deutschlernen stellt die Stadtbibliothek Reinickendorf für Flüchtlinge zur Verfügung. „Mit diesem Medienpaket unterstützen wir den Spracherwerb der Kinder und ihre möglichst schnelle Integration“, erklärt Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU).

Die Bereitstellung der Bibliotheksmedien erfolgt in Kooperation mit der Initiative „Willkommen in Reinickendorf“, die zusätzlich Bücher von Schulbuchverlagen erhalten hat.

Flüchtlinge erhalten ab sofort einen kostenlosen Bibliotheksausweis in den öffentlichen Bibliotheken. Als Nachweis genügt die Unterbringungsbescheinigung.

13.11.2015: Sascha Arango erhält den Berliner Krimipreis „Krimifuchs“ 2015

Preisverleihung im Rahmen der 23. Reinickendorfer Kriminacht am 14.November 2015

Den diesjährigen Berliner Krimipreis „Krimifuchs“ erhält Sascha Arango für seine herausragende Rolle als erfolgreicher Kriminal-Drehbuchautor.
Der Krimifuchs in der Kategorie Medien würdigt sein langjähriges Schaffen im Krimigenre. Die Drehbücher von Sascha Arangos zeichnen sich durch gründliche Recherche, überzeugende Charaktere und große Spannung aus. Er ist Schöpfer des Kommissar Borowski im Kieler Tatort. Die „Tatorte” mit seinen Drehbüchern gehören zu den Fernsehereignissen des Jahres.
Sehr viel Anerkennung wurde Arango auch für sein Debüt als Krimiautor mit „Die Wahrheit und andere Lügen“ zuteil.

Die diesjährige Preisverleihung findet am 14.November im Rahmen der 23. Reinickendorfer Kriminacht statt. Den Preis übergibt Kulturstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU).

Seit 1995 verleiht der Bezirk Reinickendorf im Rahmen der Reinickendorfer Kriminacht den Berliner Krimipreis „Krimifuchs“ für herausragende Leistungen von Autoren der Kriminalliteratur jeweils im jährlichen Wechsel in der Kategorie „Autoren“ und „Medien“.
Die bisherigen Preisträger in der Kategorie „Medien“ waren Jürgen Roland, Felix Huby, Fred Breinersdorfer, Jochen Senf, Günther Lamprecht und Uwe Madel.
Preisträger der Kategorie „Autoren“ waren Oliver Bottini, Volker Kutscher, Jürgen Ebertowski, Wolfgang Brenner, Tom Wolf, Thea Dorn, Hartmut Mechtel, Jan Eik, Pieke Biermann und Horst Bosetzky.

Information: Tel.: (030) 90294 – 4795
Beginn: 19.30 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr
Eintritt: 13 € Abendkasse/ 10 € Vorverkauf (zuzügl. Vorverkaufsgebühren) an allen Vorverkaufskassen mit CTS-System.
Ort: Humboldt-Bibliothek, Karolinenstr.21, 13507 Berlin
www.reinickendorfer-kriminacht.de
Veranstalter der Reinickendorfer Kriminacht ist das Bezirksamt Reinickendorf von Berlin in Zusammenarbeit mit dem VS Berlin.

10.11.2020: „Tatort Tegel“ 23. Reinickendorfer Kriminacht am 14. November 2015

Am Samstag, dem 14. November 2015 sind die Krimifreunde zur 22.Reinickendorfer Kriminacht in die Humboldt-Bibliothek in Tegel eingeladen. Hochkarätige Krimiautorinnen und -autoren werden aus ihren aktuellen Büchern lesen. In diesem Jahr mit dabei neben dem Mitinitiator der Reinickendorfer Kriminächte Horst Bosetzky („-ky“), Sascha Arango, Susanne Kliem, Thomas Raab und Ulrich Woelk.

Den musikalischen Rahmen schafft die Gruppe „Premier Swingtett“.
Uwe Madel vom rbb wird als Moderator durch das Programm führen.

„Alle Krimiinteressierten, die Spaß an intelligenter, spannender Unterhaltung haben, werden bei diesem Angebot bekannter Krimiautoren auf ihre Kosten kommen“, erklärt Katrin Schultze-Berndt(CDU), Stadträtin für Schule, Bildung und Kultur.

Die Reinickendorfer Kriminacht ist dank einer einzigartigen Mischung aus Lesungen, Talk-Runden und Musik eine der erfolgreichsten Veranstaltungen um das populäre Genre „Kriminalliteratur“.

Information: Tel.: (030) 90294 – 4795
Beginn: 19.30 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr
Eintritt: 13 € Abendkasse/ 10 € Vorverkauf (zuzügl. Vorverkaufsgebühren) an allen Vorverkaufskassen mit CTS-System.
Ort: Humboldt-Bibliothek, Karolinenstr.21, 13507 Berlin
www.reinickendorfer-kriminacht.de.

Die Kriminacht ist eine Veranstaltung des Bezirksamts Reinickendorf von Berlin, Abt. Schule Bildung und Kultur in Zusammenarbeit mit dem VS – Verband Deutscher Schriftsteller Berlin.

29.10.2020: Vom Gesang des Kaffees - Märchenabend in der Tegeler Bibliothek

Im Rahmen der 26. Berliner Märchentage, die diesmal unter dem Motto „Von Karawanen, Wüsten und Oasen – Märchen und Geschichten aus der arabischen Welt“ stehen, erwartet auch in diesem Jahr in der Humboldt-Bibliothek wieder eine Märchenerzählerin ihre Zuhörer. Dieser Abend findet statt am Dienstag, dem 10. November 2015. Beginn ist 19.30 Uhr und der Eintritt kostenfrei.

Maria Schild wird mit syrischen Märchen und Geschichten ihre Zuhörer auf eine poetische Wanderung durch die geschichtsreiche Stadt Damaskus führen.

Durch ihr Studium der Ethnologie kam sie zum Märchenerzählen, das sie zurückführte zu ihren eigenen Wurzeln, den Geschichten, die ihr die Großmutter erzählte, und dem Trost, den sie ihr damit spendete.

Humboldt-Bibliothek
Karolinenstr. 19
13507 Berlin
Tel.: 43 73 680

29.10.2020: Die endlose Stadt - Ulla Lenze liest in der Humboldt-Bibliothek

Im Rahmen der Reihe „Lesezeichen – Literatur live in Tegel“ liest Ulla Lenze in der Tegeler Bibliothek aus ihrem neuen Roman „Die endlose Stadt“, erschienen bei der Frankfurter Verlagsanstalt. Diese Lesung findet statt am Mittwoch, dem 2. Dezember 2015, Beginn ist 19.30 Uhr, der Eintritt beträgt 7,- €, ermäßigt 4,- € (für Schüler).

Holle ist Fotografin. Ein Stipendium führt sie nach Istanbul, wo sie dem Unternehmer Christoph Wanka begegnet. Er repräsentiert alles, was Holle ablehnt, und doch kann sie sich nicht von ihm lösen, schwankt ständig zwischen Anziehung und Abstoßung. Als Holle einwilligt, dass Wanka ihr eine Reise nach Mumbai finanziert, um dort ihr fotografisches Werk fortzusetzen, beginnt ein Kräftemessen, das sie zwingt, Ihren eigenen Lebensentwurf zu hinterfragen.
Hals über Kopf verlässt Holle Mumbai. Die Journalistin Theresa bezieht ihre
verlassene Wohnung. Auch sie trifft auf Christoph Wanka und gleitet ungewollt in eine Stellvertreterrolle. Die Fäden der Handlung laufen über Wanka verblüffend zusammen. Zurück in Istanbul geht Holle in den Unruhen rund um den Taksim-Platz fast buchstäblich verloren.

Im neuen großen Roman von Ulla Lenze begeben sich zwei Frauen auf Spurensuche in der abenteuerlichen Fremdheit zweier Städte, Istanbul und Mumbai. „Die endlose Stadt“ ist ein Roman voller Spiegelungen und geheimer Verflechtungen, eine schwebend leichte Konstruktion.

Ulla Lenze, 1973 in Mönchengladbach geboren, studierte Musik und Philosophie in Köln. Für ihren Debütroman „Schwester und Bruder“ erhielt sie 2003 den Ernst-Willner-Preis beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt, den Jürgen-Ponto-Preis für das beste Romandebüt und das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium der Stadt Köln. Ulla Lenze war Writer-in-residence in Istanbul und verbrachte neun Monate in Mumbai auf Einladung des Goethe-Instituts und der Kunststiftung NRW und begleitete Außenminister Steinmeier auf seiner Reise nach Indien.

Humboldt-Bibliothek
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29.10.2015: „Pettersson und Findus“ - Puppentheater in der Bibliothek im Märkischen Viertel

Am Donnerstag, dem 5. November 2015 lädt die Bibliothek im Fontane-Haus wieder ein zum Puppentheater. Ab 16.00 Uhr zeigt das Berliner Puppentheater das Stück „Pettersson und Findus“ nach dem beliebten Bilderbuch von Sven Nordquist.

Der schrullige alte Pettersson will für seinen Kater Findus eine Geburtstagstorte backen, doch das Mehl fehlt und muss noch eingekauft werden. Wer die beiden kennt, weiß, dass das nicht so einfach ist …
Diese Veranstaltung ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet und wird etwa 45 Min. dauern. Sie wird gefördert von der GESOBAU. Der Eintritt ist frei, um Voranmeldung wird gebeten (Tel.: 90294-3838 / – 3833).

Bibliothek im Märkisches Viertel (im Fontane-Haus) Königshorster Str. 6 (Eingang am Marktplatz Märkisches Zentrum) 13439 Berlin Tel.: 90294-3838 / -3833

02.10.2015: Lesung „Schizophrenie ist scheiße, Mama!“

Im Rahmen der 9. Berliner Woche der Seelischen Gesundheit lädt der Gemeindepsychiatrische Verbund Berlin-Reinickendorf e.V. zu einer Lesung mit der Autorin Janine Berg-Peer ein, die aus ihrem Buch „Schizophrenie ist scheiße, Mama!“ liest.
Die Lesung findet am 15. Oktober 2015 um 17 Uhr in der Bibliothek am Schäfersee in Berlin Reinickendorf statt.

Frau Berg-Peer ist Mutter einer an Schizophrenie erkrankten Tochter und beschreibt in ihrem im Jahre 2013 erschienenen Buch die Herausforderungen, die diese Diagnose an sie und ihre Tochter stellt.
„Ich habe viele der Erfahrungen gemacht, die alle Angehörigen kennen, die für uns Kummer, Leid, oft Krankheiten und soziale Isolation bedeuten. Aber ich habe auch erlebt, dass wir lernen können, mit diesen Krankheiten umzugehen und dass die Diagnose “psychisch krank” nicht immer ein lebenslanges Leid bedeuten müssen.“
Im Anschluss an die Lesung haben alle Anwesenden die Möglichkeit, sich im gemeinsamen Gespräch mit Frau Berg-Peer auszutauschen.

Die Veranstaltung wird am 15. Oktober 2015 (Donnerstag) um 17 Uhr durch den Gesundheitsstadtrat Uwe Brockhausen (SPD) eröffnet.
Eingeladen sind Betroffene und Angehörige, Mitarbeiter/innen des psychiatrischen Hilfesystems und natürlich alle interessierten Menschen.

Die Lesung ist für Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos, um Anmeldung wird gebeten:
Bezirksamt Reinickendorf,
Abt. Wirtschaft, Gesundheit und Bürgerdienste,
Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination,
Katrin Braun,
Tel.: 90294 5195, Fax: 90294 2142,
katrin.braun@reinickendorf.berlin.de

Veranstaltungsort:
Bibliothek am Schäfersee
Stargardtstr.11-13
13407 Berlin

22.09.2020: Tegel – zwischen Idylle und Metropole

Buchpremiere in der Humboldt-Bibliothek

Meinhard Schröder stellt sein Buch „Tegel – Zwischen Idylle und Metropole“, das gerade im be.bra Verlag erschienen ist, am Mittwoch, dem 30. September 2015 in der Bibliothek in der Karolinenstraße vor. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Als Standort des 1948 eröffneten Flughafens ist Tegel weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Doch dank des Tegeler Sees hat der Ortsteil auch eine lange Tradition als Ausflugsziel und idyllischer Wohnort. Das Humboldt-Schloss erinnert noch heute an zwei bedeutsame Bewohner und zahlreiche Industriedenkmäler zeugen vom prägenden Einfluss der Familie Borsig.

Meinhard Schröder entwirft ein anschauliches Panorama der bewegten Geschichte Tegels von der ersten Besiedlung bis heute.

Humboldt-Bibliothek
Karolinenstr. 19
13507 Berlin
Tel.: 43 73 680

22.09.2020: Leseförderung mit Touch

Vorlesen, Bilderbuchkino und Apps in der Humboldt-Bibliothek

Ab Oktober geht es los: Das zu den Reinickendorfer Sprach- und Lesetagen eingeführte Bilderbuchkino-Programm in der Humboldt-Bibliothek wird fortgesetzt und erweitert.

Ab 9. Oktober 2015 können Familien mit Kindern ab drei Jahren jeden Freitag um 16.00 Uhr wieder Bilderbuchgeschichten an der Leinwand erleben. Zusätzlich zum Vorlesen gibt es zu einigen Geschichten kleine Bastelaktionen. Außerdem können auf bibliothekseigenen Tablets ausgewählte Bilderbuch-Apps gemeinsam von Eltern und Kindern ausprobiert werden.
Die Humboldt-Bibliothek möchte mit diesem Angebot Freude am Vorlesen vermitteln. Aber auch digitale Medien können die Leseförderung sehr gut unterstützen. Deshalb möchte das Bibliotheksteam mit der Präsentation ausgewählter Apps zu den Bilderbuchgeschichten den „Coolness-Faktor“ von Tablets nutzen, um das Lesen noch attraktiver zu machen.

Humboldt-Bibliothek /Kinderbibliothek und Jugendbibliothek “You Hu 14 +”
Karolinenstr. 19
13507 Berlin
Tel.: 43 73 68-24 /-13

22.09.2020: Veranstaltungsprogramm der Humboldt-Bibliothek erschienen

Die Humboldt-Bibliothek bietet im zweiten Halbjahr 2015 wieder zahlreiche interessante Veranstaltungen bei teilweise freiem Eintritt. Zusammengefasst sind sie im gerade erschienenen Flyer, der in der Humboldt-Bibliothek, in allen Reinickendorfer Stadtteilbibliotheken und im Tegel-Center ausliegt sowie im Internet unter www.stadtbibliothek-reinickendorf.de eingesehen werden kann.

Ein ganz besonderer Höhepunkt ist wieder die über die Bezirksgrenzen bekannte Reinickendorfer Kriminacht „Tatort Tegel“ am 14. November 2015. In der beliebten Reihe „Lesezeichen – Literatur live in Tegel“ lesen diesmal Sabine Rennefanz, Christoph Peters und Ulla Lenze aus ihren neuen Romanen, beantworten im Anschluss daran Fragen aus dem Publikum und signieren auch auf Wunsch ihre Bücher.

Darüber hinaus finden Ausstellungseröffnungen statt, so u.a. von Jürgen Gerhard, Mayumi Okabayashi und Marita Pelka.

Neben Konzertabenden gibt es auch wieder die gefragten Diskussionsrunden zu zeitgeschichtlichen Themen.

Passend zur Herbst- und Winterzeit informiert die Polizei mit einem Infostand zum Thema Taschendiebstähle und Verkehrssicherheit.

Humboldt-Bibliothek
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22.09.2020: Sabine Rennefanz liest in der Humboldt-Bibliothek

Auftakt zur neuen LESEZEICHEN – Saison

Im Rahmen der Reihe „Lesezeichen – Literatur live in Tegel“ ist am Mittwoch, dem 7. Oktober 2015 Sabine Rennefanz zu Gast in der Tegeler Humboldt-Bibliothek. Sie liest aus ihrem neuen Roman „Die Mutter meiner Mutter“, erschienen bei Luchterhand. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt beträgt 7,- €, ermäßigt 4,- €..

Mit dem Ende des 2. Weltkriegs fängt für die 14-jährige Anna der Kampf erst an. Als Flüchtling landet sie ganz allein in Kosakenberg, einem Dorf in der sowjetischen Besatzungszone, und findet dort Unterschlupf.
Dorthin kehrt 1949 auch Friedrich Stein aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft zurück. Ein gebrochener Mann, 20 Jahre älter als Anna. Als Friedrich Stein Anna auf einem Dachboden überfällt, scheint für sie die Welt zu enden.
Neun Monate später bekommt sie ein Kind. Sie versteinert. Und schweigt. Die Kosakenberger zwingen Friedrich, Anna zu heiraten. Anna, damals 18, hat keine Wahl. Auch nach Friedrichs Tod und dem Ende der DDR hält Anna ihr Schweigen aufrecht. Warum? Und was macht die Wahrheit mit den Töchtern und Enkelinnen, als sie sie lange nach dem Tod des Großvaters völlig unerwartet erfahren?
Sabine Rennefanz erzählt Anna Steins bewegende Geschichte aus der Perspektive der Enkelgeneration. Brutalität und Gewalt gab es nach dem Krieg in vielen Familien. Und wie in Annas Fall wurde fast immer weggesehen und geschwiegen. Die Sünder der Väter ist bis heute tabuisiert.

Sabine Rennefanz, 1974 in Beeskow geboren, wuchs in Eisenhüttenstadt auf und studierte Politikwis¬senschaften in Hamburg. Sie arbeitete zunächst als freie Journalistin für Die Zeit, die Financial Times Deutschland und den Berliner Tagesspiegel. 2001 wurde sie Redak¬teurin bei der Berliner Zeitung, 2003 ging sie als Korrespondentin nach London. Seit ihrer Rückkehr 2008 in die Zentralredaktion, schreibt sie über Integration und Landespolitik.
Sabine Rennefanz wurde 2006 als Newcomer des Jahres mit dem Goldenen Prometheus ausgezeichnet und erhielt 2010 den Theodor-Wolff-Preis. Für ihren Essay „Uwe Mundlos und ich“ bekam sie mit den Deutschen Reporterpreis. Bekannt und viel diskutiert wurde sie mit Ihrem Buch „Eisenkinder“.

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16.09.2015: Vorlesen, Bilderbuchkino und Apps jeden Freitag in der Humboldt-Bibliothek

Ab Oktober geht es los: Das zu den Reinickendorfer Sprach- und Lesetagen eingeführte Bilderbuchkino-Programm in der Humboldt-Bibliothek wird fortgesetzt und erweitert.
Ab 9.10.2015 können Familien mit Kindern ab drei Jahren jeden Freitag um 16.00 Uhr wieder Bilderbuchgeschichten an der Leinwand erleben. Zusätzlich zum Vorlesen gibt es zu einigen Geschichten kleine Bastelaktionen. Außerdem können auf bibliothekseigenen Tablets ausgewählte Bilderbuch-Apps gemeinsam von Eltern und Kindern ausprobiert werden.
Die Humboldt-Bibliothek möchte mit diesem Angebot Freude am Vorlesen vermitteln. Aber auch digitale Medien können die Leseförderung sehr gut unterstützen. Deshalb möchte das Bibliotheksteam mit der Präsentation ausgewählter Apps zu den Bilderbuchgeschichten den „Coolness-Faktor“ von Tablets nutzen, um das Lesen noch attraktiver zu machen.

15.09.2015: Lieder der Verscholllenen - Vertonte Gedichte in der Humboldt-Bibliothek

Vertonte Gedichte von Autoren, denen die 12 Jahre Nationalsozialismus in Deutschland eine tiefe Kerbe in ihren Lebensweg geschlagen haben, werden am Freitag, dem 25. September 2015 in der Tegeler Bibliothek vorgestellt.
Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt beträgt 5,- €.

Zu diesen „verschollenen Dichtern“ zählen u.a. Kurt Tucholsky, Else Lasker-Schüler, Bert Brecht und Joachim Ringelnatz. Kurt Tucholsky, dessen 125. Geburtstag und 80. Todestag wir im Jahre 2015 begehen, soll besonders geehrt werden als liebevoller Menschenbeobachter mit seinen beiden Dialektgedichten: „Chanson für eine Frankfurterin“ und „Heinrich Zille,“ als engagierter sozialer Ankläger mit „Der Angestellte“ und „Mutters Hände“, aber auch als „Seher“ mit seiner Faschismus-Prophetie: „Deutschland Erwache“.

Im „Blauen Klavier“ bedauert Else Lasker Schüler, dass sie ihr Puppenhausklavier nicht mit ins Exil nehmen konnte. Brecht beschreibt das Schicksal des jüdischen Emigranten, der scheinbar die falsche Mutter und die falsche Haarfarbe hat, um zu überleben.

Alle Vertonungen wurden von Bardo Henning für Altstimme, Fagott und Kontrafagott sowie Klavier und Akkordeon arrangiert und werden nun mit Gina Pietsch (Gesang), Elisabeth Böhm-Christl (Fagotte) und Bardo Henning (Piano, Akkordeon) in der Humboldt Bibliothek uraufgeführt.

Die Veranstaltung wird gefördert aus Mitteln der dezentralen Kulturarbeit des Bezirksamtes Reinickendorf, Abt. Schule, Bildung und Kultur.

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15.09.2015: Französische Verhältnisse - Literarischer Klavierabend in der Humboldt-Bibliothek

Die Tegeler Bibliothek lädt ein zu einem literarischen Klavierabend am Samstag, dem 26. September 2015. Beginn ist um 17.30 Uhr, der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts war Paris das musikalische Zentrum Europas. „Die edle Tonkunst überschwemmt unser ganzes Leben“, schrieb der scharfzüngige Heinrich Heine, „wie Heuschrecken kommen die Klaviervirtuosen jeden Winter nach Paris“. Oft berichtete er von der musikalischen Saison in Paris in Zeitungsartikeln, mit denen er ein großes Publikum erreichte.

Liszts virtuoses Klavierspiel sei nicht zu übertreffen, „bei Liszt denkt man nicht mehr an überwundene Schwierigkeit … es offenbart sich die Musik“. Noch mehr gefiel Heine Chopin, der „Raffael des Fortepiano“. „Ein halbes Wort, ein halber Ton reichte aus, damit sie sich verstanden, und der Musiker antwortete mit überraschenden Erzählungen auf die Fragen, die der Dichter ihm leise stellte“, beobachtete Franz Liszt.

Claude Debussy, dessen Talent von einer ehemaligen Chopin-Schülerin entdeckt wurde, traf 1885 im Alter von 23 Jahren in Rom den 74-jährigen Franz Liszt, der ihm aus seinen romantisch-impressionistischen Klavierwerken vorspielte. Liszt sei der größte Pianist, den er je gehört habe, schwärmte Debussy.

Mit Kompositionen von Chopin, Liszt und Debussy, gespielt von dem von Geburt an blinden Pianisten Martin Engel und Texten von Heinrich Heine, gelesen von Burkhard Engel, wird diese große Zeit wieder lebendig.

Humboldt-Bibliothek
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11.08.2015: Lesen im Park 2015: Die Bibliothek am Schäfersee ist dabei!

Zum neunzehnten Mal findet die gemeinsame Sommerferien-Aktion von LesArt, 18 Berliner Kinder- und Jugendbibliotheken sowie dem Evangelischen Johannesstift statt.
Während der letzten Sommerferienwoche* (24. bis 28. August 2015)* verwandeln sich 27mal städtische Parkanlagen, Spielplätze und grüne Wiesen in Kulissen für Lesungen, literarische Spiele und bildkünstlerische Workshops.

An jedem Tag der Woche laden Mitarbeiterinnen von LesArt und Bibliothekarinnen aus acht Berliner Bezirken zum spielerischen und kreativen Umgang mit Buchstaben und Bildern, Wörtern und Wendungen, Sätzen und Geschichten im Grünen ein, diesmal an 20 verschiedene Orte.

Im Mittelpunkt stehen nominierte und preisgekrönte Bilderbücher des Deutschen Jugendliteraturpreises der letzten Jahre sowie Kinderbuchklassiker, Märchen, Sagen und Geschichten aus bekannten und unbekannten Kinderbüchern. Die Kinder begeben sich auf eine Bilderreise um die ganze Welt, sind Drachen und Räubern auf der Spur oder entdecken geheimnisvolle Sprachen und Zeichen, um sich mit Außerirdischen zu verständigen.
Bücherkisten zum Stöbern und Schmökern stehen für das stille und zurückgezogene Lesen bereit.

“Diese Aktion zeigt, dass die Bibliothek auch in den Ferien eine spannende Anlaufstelle ist. Die angebotenen ‚Reisen’ mittels Fantasie sind außerdem für jedermann erschwinglich”, freut sich Katrin Schultze-Berndt (CDU), Stadträtin für Schule, Bildung und Kultur in Reinickendorf.

“Lesen im Park” richtet sich an Kinder von 5 bis 10 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos.
“Lesen im Park” findet in Reinickendorf auf der Terrasse der Bibliothek am Schäfersee statt am 24., 25. und 27.08.2015, jeweils um 12.30 Uhr

Bibliothek am Schäfersee, 13407 Berlin, Stargardtstraße 11-13, Tel.:(030) 45198-8980

Humboldt-Bibliothek /Kinderbibliothek und Jugendbibliothek “You Hu 14 +”
Karolinenstr. 19
13507 Berlin
Tel.: (030) 437368-24/-13

22.07.2015: E-Books lesen leicht gemacht - Neues Beratungsangebot der Stadtbibliothek Reinickendorf

Pünktlich zum Sommerbeginn und der Hauptreisezeit bietet die Humboldt-Bibliothek jetzt eine Sprechstunde der besonderen Art: für alle, die ihren E-Book-Reader mit Reiselektüre „befüllen“ oder mit ihrem Tablet oder Smartphone unterwegs auf die Angebote der Onleihe – der E-Ressourcen-Plattform der Öffentlichen Bibliotheken – zugreifen möchten.

In der Onleihe – zu finden unter www.voebb24.de – stehen für Nutzer der Bibliothek belletristische wie auch Sachbücher, Zeitungen und Zeitschriften und nicht zuletzt Musik, Hörbücher und Filme zum Herunterladen oder streamen auf das eigene Gerät bereit.
Anders als bei einem traditionellen Buch, das nur aufgeschlagen werden muss, um mit der Lektüre beginnen zu können, bedarf es bei elektronischen Medien einiger Voraussetzungen, um in den Genuss des Inhaltes zu kommen: autorisierte Geräte und entsprechende Lese- und Abspielsoftware, die Medien, die durch ein elektronisches Rechtemanagement geschützt sind, verarbeiten kann.
Für alle Fragen, die sich daraus für einen Nutzer ergeben, stehen nun die Mitarbeiter der Stadtbibliothek im Rahmen einer speziellen Sprechstunde zur Verfügung: Welches Gerät ist kompatibel mit den Bibliotheksangeboten? Welche Software benötige ich? Wie gelangen die die gewünschten Medien auf das eigene Gerät? Wie werden elektronische Rechte erworben?

Zudem können bibliothekseigene Geräte wie ein iPad oder ein Tolino-E-Reader vor Ort ausprobiert werden. Zwar ist das Lesen von E-Books in Deutschland noch lange nicht so verbreitet wie das von gedruckten Büchern – der Buchhandel erwartet, dass im Segment der schöngeistigen Literatur für 2015 der Verkaufsanteil für E-Books bei etwas mehr als sechs Prozent liegen wird – doch ist vielerorts ein Sowohl-als-auch zu beobachten. Neben das traditionellen Lesen mit dem haptischen Erleben tritt das elektronische. Im Rahmen der VOeBB24-Sprechstunde kann das buchähnliche Lesevergnügen mit modernen Geräten, die ein flimmerfreies Lesen sogar in direktem Sonnenlicht ermöglichen, erprobt werden.

Die Sprechstunde findet jeweils am 1. und 3. Donnerstag im Monat zwischen 11.30 – 13.30 Uhr in der Humboldt-Bibliothek statt. Es wird darum gebeten, neben dem eigenen Gerät – so vorhanden – auch ein eigenes Anschlusskabel mitzubringen.

Humboldt-Bibliothek Karolinenstr. 19 13507 Berlin Tel.: 43 73 680

06.07.2015: Künstler stellen sich vor

Unter dem Titel „elf stellen sich vor“ fand am 1. Juli 2015 der inzwischen 5. Reinickendorfer Künstlerempfang, verbunden mit einer Ausstellung, in der Humboldt-Bibliothek statt.

Die elf Künstler, die in diesem Jahr Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen geben, sind David Berkel, Emanuel Geisser, Julia Ludwig, Annika Putz (Atelierhaus Alt-Reinickendorf), Ruth Fortenbacher, Nicola Jungsberger, Annette Küchenmeister, Christiana Wirthwein-Vormbäumen (Künstlerhof Frohnau), Uwe Wäsch (Kunstzentrum Tegel-Süd) und Cornelia Schlemmer.

Initiiert wurde der Empfang vor sechs Jahren von der Bezirksstadträtin für Schule, Bildung und Kultur, Katrin Schultze-Berndt (CDU):“Ich freue mich, dass die Veranstaltung mittlerweile zu einem festen Bestandteil der kulturellen Arbeit im Bezirk geworden ist und von den Künstlern, die in Reinickendorf leben und arbeiten, so gut wahrgenommen wird. Dies zeigt, dass der Austausch von den Künstlern gewünscht wird. Hier schaffen wir Grundlagen für weitere künstlerische Projekte und Vorhaben im Bezirk.“

Als Ehrengast war die Berliner Kulturpolitikerin Alice Ströver eingeladen, die seit zehn Jahren im Bezirk lebt. Nach ihrer politischen Arbeit für das Abgeordnetenhaus Berlin, möchte sie sich nun verstärkt dem Kulturleben ihres Bezirks widmen und sich dafür einsetzen. Aus ihrer langjährigen Erfahrung als Kulturpolitikerin wies sie auf die Wichtigkeit von Kulturvermittlung hin. Um alle Bevölkerungsschichten an Kultur teilhaben zu lassen, sei eine intensive Vermittlungsarbeit notwendig. Beispiele hierfür können Tage der offenen Tür sein, an denen sich die Ateliers öffnen, um niedrigschwellig Publikum anzuziehen. Auch die Bedeutung der kulturellen Bildung hob sie in diesem Zusammenhang hervor.

Kinder und Jugendliche müssen frühzeitig an Kultur herangeführt werden, um später am Kulturleben teilnehmen zu können. Dies sei durch die Zusammenarbeit von Schulen und Künstlern möglich.

Die Arbeiten der Künstler sind noch bis zum 31. Juli 2015 in der Humboldt-Bibliothek, Karolinenstraße 19, 13507 Berlin zu sehen.
Weitere Informationen sind unter 404 40 62 und www.kunstamt-reinickendorf-rathausgalerie.de zu erhalten.

30.06.2015: Alles auf den Kopf gestellt

„ Körpersprache Herrlich und Dämlich – Ein Bericht aus einer anderen Welt“

In einem als `wissenschaftlichem Vortrag über die Körpersprache der Geschlechter getarnten Kammerspiel` zeigt die Darstellerin mit witzigen Ideen und amüsanten Fakten auf, wie groß die Unterschiede zwischen Männern und Frauen leider immer noch sind.”

Schauspielerin Angelika Warning entführt das Publikum ins besagte Gynozentrasien: Frauen agieren wie Männer, Männer wie Frauen, Frauen sind ‘dämlich’, Männer sind ‘herrlich’: In ‘Gynozentrasien’ ist einfach mal alles auf den Kopf gestellt, was man so von den Geschlechtern und ihren Rollen im Alltag kennt.

Eine Inszenierung von und mit Angelika Warning, die im Rahmen der Reinickendorfer Sprach- und Lesetage 2015 in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten gezeigt wird.

Wir laden Sie zu der humoristisch und doch erkenntnisreichen Veranstaltung

am: Donnerstag, den 9. Juli 2015
um: 19:30 Uhr
Ort: Humboldt Bibliothek, Karolinenstr. 19, 13507 Berlin

herzlich ein.

Der Eintritt ist kostenfrei

Andreas Höhne
Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Soziales

Brigitte Kowas
Gleichstellungsbeauftragte

23.06.2015: Neu: Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek Reinickendorf

Zu den Reinickendorfer Sprach- und Lesetagen startet die Stadtbibliothek ein neues Angebot: Vorlesen mit Bilderbuchkino für Kinder ab drei Jahren.

In der Woche vom 6.7.-10.7.2015 können Kinder (und ihre Eltern) jeden Nachmittag um 15.30 Uhr in der Humboldt-Bibliothek diese beliebte Form der Bilderbuchpräsentation erleben.

Die Geschichten von den Olchis, der kleinen Hexe oder Pettersson und Findus werden von der Kinderbibliothekarin vorgelesen, dabei werden die Bilder des Buches mit einem Beamer auf die Leinwand projiziert, so dass die kleinen Zuhörer das Geschehen in einer Bilder-Show verfolgen können.

Diese Form des bildunterstützten Vorlesens wird von der Bibliothek bereits seit längerem in den morgendlichen Leseförder-Veranstaltungen für Kitagruppen praktiziert und erfreut sich großer Beliebtheit. Nun können auch Familien am Nachmittag gemeinsam Bilderbuchkino erleben.

Auch in der Stadtteilbibliothek Reinickendorf-West gibt es bereits Bilderbuchkino-Vorführungen, immer am Freitag um 17.00 Uhr, bis zum 10.7.2015.

Nach den Sommerferien wird das Angebot fortgesetzt.

Humboldt-Bibliothek /Kinderbibliothek und Jugendbibliothek “You Hu 14 +”
Karolinenstr. 19
13507 Berlin
Tel.: 43 73 68-24 /-13

23.06.2015: Jubiläum in Reinickendorf: Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) lädt zum fünften Mal zu Reinickendorfer Sprach- und Lesetagen!

In der Zeit vom 06.07. bis 11.07.2015 finden die fünften Reinickendorfer Sprach- und Lesetage statt.

„Seit den Anfängen im Jahr 2011 konnte das Programm kontinuierlich ausgebaut und neue Kooperationspartner hinzugewonnen werden“, freut sich Katrin Schultze-Berndt (CDU), Bezirksstadträtin für Schule, Bildung und Kultur und Initiatorin des Festivals.
„In diesem Jahr finden 79 Veranstaltungen in Kooperation mit rund 30 Partnern im gesamten Bezirk statt“, so Schultze-Berndt (CDU).

Rund um das Thema Sprache und Lesen gibt es knapp 50 interne Veranstaltungen für Schulen. Hinzu kommen über 30 öffentliche Angebote, wie z.B. das „Interkulturelle Familienfest“ des Integrationsbeauftragen, Lesungen im Museum Reinickendorf und den Reinickendorfer Bibliotheken, ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Hermann Parzinger und dem Autor Michael Kleeberg über die Geschichte der Menschheit vor der Erfindung der Schrift, eine „Kiezrallye im Märkischen Viertel“, mehrsprachige Erzählungen aus Südosteuropa, ein Vortrag zum Thema Körpersprache von Männern und Frauen, Lesung und Ausstellung zur „Pharaonischen Geschichte“, ein Kulturspaziergang im Märkischen Viertel, eine Lesung mit Horst Bosetzky und Sabine Becker im Kunstzentrum Tegel Süd, ein „Schmökerabend“ für Kinder in der Tegeler Bücherstube, ein Vorleseabend unter freiem Himmel im Meredo und vieles mehr.
Darüber hinaus stellt sich die German University in Cairo (GUC) – Campus Berlin mit einem Tag der offenen Tür vor und im Medical Park Berlin zeigen Nick und Martina Tschirner, wie man, auch mit Handicap, einhändig gut kochen kann.

„Ich bin überzeugt, dass es gelingt, mit den vielfältigen Angeboten das Interesse und die Lust am Lesen bei Kleinen und Großen zu wecken und möchte alle Reinickendorfer herzlich zu diesem tollen Festival in allen Teilen des Bezirks einladen“, so die Initiatorin Katrin Schultze-Berndt (CDU).

Das gesamte Veranstaltungsprogramm ist zu finden unter www.reinickendorfer-sprach-und-lesetage.de.

22.05.2015: Barocktanz in der Humboldt-Bibliothek

Nach ihrem großen Erfolg in der Vergangenheit tritt das Barocktanzensemble „contretem(p)s am Mittwoch, dem 3. Juni 2015, in der Tegeler Bibliothek auf. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Spende jedoch willkommen.

Aufgeführt wird das Hochzeit-Divertissement von Georg Philipp Telemann, eine Tanz-Suite, zu der der Komponist entzückende Texte geschrieben hat. Zu der Rezitation der Originaltexte werden in historischen Kostümen die sorgfältig choreografierten Barocktänze gezeigt.

Humboldt-Bibliothek
Karolinenstr. 19
13507 Berlin
Tel.: 43 73 680

15.05.2015: „Das Leben soll es sein“ – Einladung zur Veranstaltung in der Humboldt-Bibliothek

Am Donnerstag, dem 21. Mai 2015 lädt die Tegeler Bibliothek ein zu einer Performance aus Lesung, darstellendem Spiel, musikalischer Interpretation und Malerei.

Beginn ist 19.30 Uhr.
Der Eintritt beträgt 5,- € / erm. 3,- €.

Die Reinickendorfer Künstlerin Elke Eckelt, die in zahlreichen Ausstellungen ihre Arbeiten gezeigt hat, u.a. auch in der Humboldt-Bibliothek, präsentiert sich nun mit einem interdisziplinären Projekt.
Aus den Begegnungen während einer längeren Erkrankung mit den Autorinnen Kathrin Kulus alias Elzah Charles und Kordula Zahl alias Cora Zahl entstanden zu deren Gedichten ihre neuen Aquarelle. Die Texte handeln über das Vermissen, die Trauer, die Natur, die Liebe und das Leben überhaupt. Zu diesen Gedichten und den Bildern haben Anglika Adner und Lothar Clemens von den „Free Mondays“ eigene Kompositionen geschaffen, die sich in die Themen einfühlen.

Humboldt-Bibliothek
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08.05.2015: 3. English Book Slam in der Humboldt-Bibliothek: Jugendliche beteiligen sich an der Buchauswahl

Am 6.5.15 war es wieder soweit: Schülerinnen und Schüler des Humboldt-Gymnasiums suchten englische Jugendbücher für den Bestand der Humboldt-Bibliothek aus.
Im Rahmen des Englisch-Unterrichts prüften 14 Oberstufenschüler aktuelle Titel, die die Tegeler Bücherstube für dieses Projekt zur Verfügung gestellt hatte, auf die „Bibliothekstauglichkeit“. Würden auch andere Jugendliche die Bücher spannend genug finden, um sie freiwillig auf Englisch zu lesen? Das war die Leitfrage für die jungen Rezensenten.

Während des Book Slams in der Bibliothek hatte dann jeder drei Minuten Zeit, um seine Mitschüler und die Bibliotheksmitarbeiter davon zu überzeugen, dass sein Buch für die Bibliothek gekauft werden sollte.
Nach der Punktevergabe durch die Zuhörer lag „Slated“ von Teri Terry an erster Stelle. Das Buch handelt von einer erschreckenden Zukunftsvision, in der Jugendlichen das Gedächtnis gelöscht wird. Vorgestellt wurde der Titel, der auch auf Deutsch in der Bibliothek ein Ausleihrenner ist, von dem Schüler Leon Plath. Platz zwei („The Circle“ von Dave Eggers) und Platz drei („Maze Runner“ von James Dashner) sowie drei weitere Titel werden in den Jugendbuchbestand der Humboldt-Bibliothek aufgenommen und können demnächst dort ausgeliehen werden.

„Ich begrüße es sehr, wenn unsere jugendlichen Bibliotheksnutzer in die Auswahl geeigneter Medien einbezogen werden! Das gilt erst recht, wenn damit auch noch der Fremdsprachenunterricht gefördert wird! Mein Dank gilt den Teilnehmern genauso wie denen, die den English Book Slam möglich gemacht haben“, begrüßt Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) das Projekt.

Humboldt-Bibliothek /Kinderbibliothek und Jugendbibliothek “You Hu 14 +”
Karolinenstr. 19
13507 Berlin
Tel.: 43 73 68-24 /-13

29.04.2015: Bloody Cover 2015

Humboldt-Bibliothek sucht wieder bestes Krimi-Cover

Bereits zum vierzehnten Mal wird das originellste, stimmigste, markanteste oder kurzum das schönste Krimi-Cover eines deutschsprachigen Autors des vergangenen Jahres gesucht! Dazu wählte die Jury in Zusammenarbeit mit dem SYNDIKAT und www.krimi-forum.de aus über 400 Neuerscheinungen des Jahres 2014 zwölf Finalisten aus.

Nun können die Leser deutschlandweit über das Bloody Cover 2015 abstimmen und über den Sieger entscheiden! In der Humboldt-Bibliothek in Tegel werden die 12 Finalisten bis zum 13. Mai 2015 in einer Ausstellung präsentiert. Unter allen Teilnehmern verlosen wir wieder zahlreiche attraktive Buchpreise..

Das meistgewählte Cover wird dann Ende Mai 2015 unter www.bloodycover.de bekannt gegeben – und natürlich auch per Aushang in der Humboldt-Bibliothek.

Humboldt-Bibliothek
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13507 Berlin
Tel.: 43 73 680

21.04.2015: Mädchenmeute in der Humboldt-Bibliothek

Kirsten Fuchs liest in Tegel aus ihrem neuen Roman

Im Rahmen der Reihe „Lesezeichen – Literatur live in Tegel“ stellt Kirsten Fuchs in der Tegeler Bibliothek am Mittwoch, dem 6. Mai 2015 ihren neuen Roman „Mädchenmeute“, erschienen bei Rowohlt Berlin, vor. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt beträgt 7,- €, ermäßigt 4,- €.

Nur widerwillig fährt Charlotte Nowak mit sieben anderen Mädchen ins
Sommerferiencamp. Aber dort ist schnell alles anders als erwartet: Dinge
verschwinden, und als eines Morgens die Gruppenleiterin ausrastet, flüchten
die Mädchen, klauen ein Hundefängerauto samt Hunden und fahren ins
Erzgebirge, wo eine von ihnen einen Stollen kennt. Hier schlagen sie sich
durch immer freiere, aufregendere und schönere Sommertage zwischen
Waldabenteuern und nächtlichen Streifzügen zu Supermarkt-Containern. Doch
Plötzlich stoßen sie auf eine brisante DDR-Hinterlassenschaft, die Außenwelt
holt sie ein. Und dann kommt auch noch die erste Liebe. Charlotte muss das,
was sie gerade an Mut und Freundschaft entdeckt hat, unter Beweis stellen …

Mit hinreißender Direktheit und großer Wärme schildert Kirsten Fuchs Ängste,
Hoffnungen und alles, was zu jeder neuentdeckten Freiheit dazugehört. Die Autorin, für ihre beiden ersten Bücher von der Presse gefeiert, hat mit „Mädchenmeute“ einen wunderbar reifen Roman geschrieben, der die großen Fragen des Lebens stellt – sie wir am klarsten erkennen, wenn wir jung sind.

Kirsten Fuchs, geboren 1977 in Chemnitz, ist vermutlich die bekannteste und
Beliebteste Autorin der Berliner Lesebühnenszene. 2013 gewann sie den
Renommierten Literaturwettbewerb Open Mike, seither hat sie einen festen Platz in der jüngeren deutschen Literatur. 2005 erschien ihr vielgelobter
Debütroman „Die Titanic und der Herr Berg“, 2008 der Roman „Heile, heile“.

Humboldt-Bibliothek, Karolinenstr. 19, 13507 Berlin, Tel.: 43 73 680

31.03.2015: An der Schönheit kann’s nicht liegen… - Peter Schneider liest in der in der Humboldt-Bibliothek

„An der Schönheit kann’s nicht liegen … Berlin – Porträt einer ewig unfertigen Stadt“ heißt sein neues Buch, erschienen bei Kiepenheuer & Witsch, das Peter Schneider im Rahmen der Reihe „Lesezeichen – Literatur live in Tegel“ am Mittwoch, dem 15. April 2015 in der Tegeler Bibliothek vorstellen wird.
Beginn ist 19.30 Uhr, der Eintritt beträgt 7,- €, ermäßigt. 4,- €.

Dieses Buch ist das Ergebnis einer Recherche, die Peter Schneider über seine Wahlheimat Berlin, das Aschenputtel unter Europas Hauptstädten angestellt hat. Kein Stadtführer, kein Loblied, sondern ein persön¬liches, poetisches Porträt, das den Absurditäten der Stadt nachspürt.
Berlin kann auf keine Altstadt, Renaissance-Bauten und auf kein weltberühmtes Banken¬viertel verweisen. Und wer nach aufregender moderner Architektur sucht, fährt lieber nach London, Paris und Barcelona.
„Aber wenn ich in New York, Tel Aviv oder Rom auf die Frage eines Einheimischen, woher ich komme, den Namen Berlin ausspreche, tritt unversehens Neugier, ja, Begeisterung in die Augen des Fragenden. Ohne jedes Zögern erzählt er mir von seinem letzten oder gerade geplanten Berlin-Besuch, kann mir aber nicht so recht erklären, warum er sich ausgerechnet in diese Stadt verliebt hat.“

Es ist nicht das erste Mal, dass Peter Schneider seiner Stadt den Puls nimmt. Legendär ist sein „Mauerspringer“ aus dem Jahr 1982, in dem er das Wort von der „Mauer im Kopf“ prägte und voraussagte, sie würde länger stehen bleiben als „das Ding aus Beton“.

Peter Schneider, geboren 1940 in Lübeck, wuchs in Freiburg auf, wo er Germanistik, Geschichte und Philosophie studierte. 1967/68 war einer der Wortführer der 68er-Bewegung. 1973 wurde ihm als Referendar Berufsverbot erteilt. Er schrieb Erzählungen, Romane, Drehbücher und Reportagen sowie Essays und Reden. Zu seinen wichtigsten Werken zählen „Lenz“ (1973), „Der Mauerspringer“ (1982), „Paarungen“ (1992) und „Skylla“ (2005). Zuletzt erschien „Die Lieben meiner Mutter (2013). Seit 1985 unterrichtet Peter Schneider als Gastdozent an amerikanischen Universitä¬ten, u.a. in Stanford, Princeton und Harvard. Seit 1996 lehrt er als Writer in Residence an der Georgetown University in Washington D.C.

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31.03.2015: Anne-Christin Lohrmann. Zeichnungen zu Charles Baudelaire

Am Donnerstag, dem 16. April 2015 um 19.30 Uhr wird in der Humboldt-Bibliothek, die Ausstellung „Zeichnungen zu Charles Baudelaire“ der Künstlerin Anne-Christin Lohrmann eröffnet. Zur Ausstellungseröffnung spricht der Kunsthistoriker Paul Mellenthin über die Arbeiten. Musikalisch wird das Programm von Bardo Henning am Flügel und Cornelia Ottinger, Sopransaxofon begleitet.

Die Künstlerin zeigt Zeichnungen zu Charles Baudelaires Prosatext „Le joujou du pauvre“ (Das Spielzeug des Armen).
„Der Umgang mit Zeichenstift und Pinsel“, so die Künstlerin, „ist meine eigentliche künstlerische Ausdrucksweise. Hier gut, differenziert und ausdrucksstark zu gestalten, bedeutet für mich, wachen Auges zu sehen, die Welt intensiv wahrzunehmen und das im Innen oder im Außen gesehene auf Papier zu bringen.“

Im Text von Baudelaire ist beschrieben, wie ein reiches Kind ein armes Kind um sein Spielzeug – eine lebendige Ratte – beneidet. Es ist ein lebendiges Wesen, das die Eltern in ihrer Not zum Spielzeug erklärt haben. Eine kreative Leistung, die auch das reiche Kind fasziniert.
Auch heute ist dieser Text, der das Auseinanderklaffen und Aufeinanderprallen von Arm und Reich zeigt, sehr aktuell. Mit der Zeichnung hat Lohrmann eine sehr sparsame, einfache Technik verwendet. Die Sprache ihrer Zeichnungen ist, wie die Pole von Baudelaires Text, mal fein und mal rau, mal elegant und mal derb.
Es sind viele Schichten, die Baudelaire in seinem Prosagedicht anklingen lässt. Durch die Zeichnungen Lohrmanns werden sie in besonderer Weise sichtbar.

Die Hamburger Künstlerin Anne-Christin Lohrmann (* 1974 in Unna) machte eine Berufsausbildung zur gestalterisch-technischen Assistentin an der Glasfachschule Rheinbach und studierte Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Trier und an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. 2003 erhielt sie den Förderpreis der Hans-Meid-Stiftung für Buchillustration und ein Stipendium der Lichtwark-Gesellschaft für Pentiment. Seit Ende der 1990er Jahre regelmäßige Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.
Ihre Illustrationen zum Text „Le Joujou du Pauvre“ sind 2008 im Verlag „Éditions Passage Pietons“, Paris erschienen.

Humboldt-Bibliothek, Karolinenstraße 19, 13507 Berlin
Dauer der Ausstellung: 17. April – 29. Mai 2015
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 11 – 19 Uhr, Sa. 11 – 16 Uhr
Verkehrsverbindung: U6 Alt-Tegel, S25 Tegel, Bus: 124, 125, 133, 222 Alt-Tegel / An der Mühle
www.kunstamt-reinickendorf-rathausgalerie.de
Tel: (030) 4044062

Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU)

27.03.2015: Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) gratuliert Reinickendorfs Bezirkssiegerin im Vorlesewettbewerb

Am 25. März 2015 gewann die Schülerin Leonie Smolenski in der Humboldt-Bibliothek den Bezirksentscheid im diesjährigen Vorlesewettbewerb. Leonie besucht die sechste Klasse des Europäischen Gymnasiums Bertha-von-Suttner. Sie las aus dem Buch „Vilja und die Räuber“ von Siri Kolu. Teilnehmer waren die fünf Gewinner der Vorrunde, die in der Bibliothek im Märkischen Viertel ausgetragen wurde.

Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU), zuständig für die Bereiche Schule, Bildung und Kultur, gratuliert der Schülerin: „Herzlichen Glückwunsch zu dieser außerordentlichen Leseleistung. Für den Berlin-Entscheid im Mai, bei dem Leonie den Bezirk Reinickendorf vertreten wird, wünsche ich ihr viel Erfolg!“

Der Vorlesewettbewerb wird jährlich vom Börsenverein des deutschen Buchhandels veranstaltet und findet bereits zum 56. Mal statt. Auch in diesem Jahr konnten im Bezirk Reinickendorf durch die Teilnahme von 31 Schulen wieder sehr viele Kinder ihre Lesebegeisterung unter Beweis stellen.

Humboldt-Bibliothek /Kinderbibliothek und Jugendbibliothek “You Hu 14 +”
Karolinenstr. 19
13507 Berlin
Tel.: 43 73 68-24 /-13

23.03.2015: Ausfall der Wiedervereinigung

Thomas Brussig liest in der Humboldt-Bibliothek

Am Mittwoch, dem 25. März 2015 liest Thomas Brussig in der Humboldt-Bibliothek im Rahmen der Reihe „Lesezeichen – Literatur live in Tegel“ aus seinem neuen Roman „Das gibt’s in keinem Russenfilm“, erschienen bei S. Fischer. Thomas Brussig erzählt in diesem Buch die schillernde Biographie des Schriftstellers Thomas Brussig – und schreibt nebenbei unsere Gegenwart um. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt beträgt 7,- € , ermäßigt 4,- €.

1991! Ein Abend in Ost-Berlin. Die Wiedervereinigung ist ausgefallen. Die Mauer steht und teilt Deutschland. Der Schriftsteller Thomas Brussig lässt sich vom begeis¬terten Applaus der Zuhörer mitreißen und gibt ein Versprechen: Solange es nicht alle können, wird auch er keine Reise in den Westen unternehmen. Solange keiner eines hat, wird auch er kein Telefon haben. Und, weil erst drei Versprechen magisch bin¬den: Solange es verboten ist, will auch er niemals „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ lesen. Daran wird er sich halten müssen, denn auch die DDR hält sich.

Thomas Brussig, geboren 1964 in Berlin, wuchs im Ostteil der Stadt auf und arbeitete nach dem Abitur u.a. als Möbelträger, Museumspförtner und Hotelportier. Er studierte Soziologie und Dramaturgie und debütierte 1991 mit dem Roman „Wasserfarben“. 1995 erschien sein in zahlreiche Sprachen übersetzter und auch als Bühnenfassung erfolgreicher Roman „Helden wie wir“. 1999 erhielt er – zusammen mit Leander Haußmann – den Drehbuchpreis der Bundesregierung für „Sonnenallee“. Im Herbst 2001 veröffentlich¬te Thomas Brussig das Buch „Leben bis Männer“, 2004 den Roman „Wie es leuch¬tet“, 2007 „Schiedsrichter Fertig“ und 2011 das Kinderbuch „Der Wurm am Turm“.

Humboldt-Bibliothek, Karolinenstr. 19, 13507 Berlin, Tel.: 43 73 680

27.02.2015: 2 Millionen für Reinickendorfer Bibliotheken

Die Reinickendorfer Bibliotheken leisten seit Jahren erfolgreiche Arbeit und haben sich zu einem Berliner Vorzeigeobjekt entwickelt. Seit 2006 liegt die Verantwortung für die Bibliotheken bei der Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU). Nachdem der Bereich durch den Amtsvorgänger der SPD resolut zusammengekürzt worden ist, ging sie einen anderen Weg.
Katrin Schultze-Berndt (CDU): „Ich hatte 2006 nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich schließe nahezu alle Bibliotheken oder ich investiere in die noch vorhandene Struktur. Ich habe mich für Investitionen in die Zukunft entschieden. Seitdem flossen allein in die Erneuerung des Medienbestandes über 2,3 Mio €. Das, verbunden mit der Modernisierung der Einrichtungen führte zu einer Steigerung der Ausleihzahlen um 50 %.“

Ein großer Erfolg für die von Katrin Schultze-Berndt verfolgte klare Zielsetzung einer nachhaltigen Lese-und Sprachförderung. Trotz Sparauflagen des Senats und den Sparzwängen des Bezirkes investiert sie seit Jahren durch eine geschickte wirtschaftliche Haushaltsführung jeden zur Verfügung stehenden Cent in die Infrastruktur der Bibliotheken und ein ansprechendes Angebot an Büchern, Hörbüchern und anderen Medien.

03.02.2015: Volker Kutscher liest in der Humboldt-Bibliothek

„Lesezeichen“-Reihe wird fortgesetzt

Am Mittwoch, dem 25. Februar 2015, liest Volker Kutscher in der Humboldt-Bibliothek in Tegel aus seinem neuen Kriminalroman „Märzgefallene – Gereon Raths fünfter Fall“, erschienen im Verlag Kiepenheuer & Witsch. Gereon Rath, Kriminalkommissar im Berlin der späten zwanziger und frühen dreißiger Jahre, der sich mit Verbrechen aller Art herumschlagen muss, ist der Held seiner spannenden und beliebten Roman-Reihe. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt beträgt 7,- €, ermäßigt 4,- €.

Rosenmontag 1933: Kriminalkommissar Gereon Rath feiert Karneval in Köln. Der Morgen danach beginnt mit einem Kater, der falschen Frau im Bett und einem Anruf aus Berlin: Der Reichstag steht in Flammen! Sofortige Urlaubssperre! Seinen neuen Fall aber erbt Gereon Rath von seinem ungeliebten Vorgesetzten Wilhelm Böhm, der sich unter dem neuen Nazi-Polizeipräsidenten ins politische Abseits manövriert hat: Ein Obdachloser ist erstochen am Nollendorfplatz gefunden worden. Dessen Vorgeschichte führt weit zurück in den Krieg, in den März 1917, als deutsche Soldaten während der „Operation Alberich“ in Nordfrankreich verbrannte Erde hinterließen. Ungesühnte Morde, unterschlagene Goldbarren einer französischen Bank und ein in eine perfide Sprengfalle geratener Hauptmann münden 16 Jahre später in eine Mordserie. Der Schlüssel zu all dem scheint der kurz vor der Veröffentlichung stehende Kriegsroman des Leutnants a.D. Achim Graf von Roddeck zu sein.

Volker Kutscher ist wieder ganz auf der Höhe: atemlose Spannung, ein komplexer Fall, zwischenmenschliche Komplikationen und historische Genauigkeit und Anschaulichkeit. Volker Kutscher, geboren 1962, arbeitete nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte zunächst als Tageszeitungsredakteur, bevor er seinen ersten Kriminalroman schrieb. Heute lebt er als freier Autor in Köln. „Märzgefallene“ ist bereits der fünfte Band seiner Reihe um Kriminalkommissar Gereon Rath.

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23.01.2015: Ausstellung und Plakataktion „Köpfe Reinickendorfs“ – Reinickendorf liebt und lebt Vielfalt!

Reinickendorf ist bunt, hier leben und arbeiten Menschen mit unterschiedlichen Wurzeln und prägen mit ihrem Engagement das Leben im Bezirk.
Um diese Vielfalt sichtbar zu machen und um für ein tolerantes Miteinander zu werben, stellt das Projekt „Köpfe Reinickendorfs“ unter dem Motto „REINICKENDORF LI(E)BT VIELFALT“ nun neun Persönlichkeiten mit und ohne Migrationshintergrund vor, die sich hier engagieren.
Schirmherr des Projekts ist Andreas Höhne, Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Soziales.

Zu finden sind die Ergebnisse ab Mitte Februar auf Plakaten im öffentlichen Raum und in diversen Einrichtungen im Norden Berlins.

Am Montag, dem 16. Februar 2015, um 17 Uhr sind Interessierte außerdem herzlich zur Vernissage einer begleitenden Ausstellung (Bibliothek am Schäfersee, Stargardtstr. 11-13, 13407 Berlin) eingeladen, die durch die Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt und den Bezirksstadtrat Andreas Höhne eröffnet wird.

Die in der Kampagne vorgestellten Personen selbst oder ihre Eltern kommen aus Ländern wie Nigeria, Türkei, Eritrea, Ägypten oder Brasilien. Um das Schubladen-Denken Ausländer – Nicht-Ausländer aufzubrechen, gibt es unter den neun „Köpfen Reinickendorfs“ auch zwei Personen ohne Migrationshintergrund. Wer welche Wurzeln hat, darf erraten werden. Primär geht es nicht um die Herkunft, sondern um das, was die Menschen in ihrem Umfeld bewegen und was sie bewegt:

„Toleranz ist erlernbar! Ich möchte Jugendlichen gerne einen Raum bieten, anderen begegnen zu können“, sagt Miata Ladipoh, Sozialarbeiterin in einem Jugendzentrum.
Fernanda de Haro Ribeiro, Mitarbeiterin eines interkulturellen Mädchen- und Frauentreffs, sieht sich als Vorbild: „An meinem Beispiel zeige ich anderen Migrantinnen, du kannst es auch schaffen.“
„Wir versuchen“, so Sherief El-Helaifi über den von ihm mitgegründeten Verein für Schülerpatenschaften, „Menschen zusammenzubringen, die sich sonst wahrscheinlich nie begegnet wären und die eher übereinander sprechen würden, als miteinander.“

Darüber hinaus sind Teil der Kampagne eine Polizistin, ein Unternehmer, der sich sozial engagiert, eine Quartiersmanagerin, die Projekte in der Nachbarschaft unterstützt, ein Künstler, der sich viele Jahre für die Kunst im Bezirk eingesetzt hat, die Leiterin eines Flüchtlingsheimes sowie ein beliebter Straßensozialarbeiter.

Die Plakataktion „Köpfe Reinickendorfs“ und die Ausstellung werden durchgeführt von Kirschendieb & Perlensucher Kulturprojekte in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Reinickendorf und dem Reinickendorfer Integrationsbeauftragten Oliver Rabitsch. Projektträger ist der gemeinnützige Verein Labsaal Lübars – Natur & Kultur e.V.

Das Projekt wird im Rahmen des Lokalen Aktionsplans Reinickendorf im Programm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Plakatierung: Mitte Februar bis Mitte März
Ausstellungseröffnung: Mo, 16. Februar, 17 Uhr
Ausstellungsdauer: 17. Februar bis 31. März 2015
Ort: Bibliothek am Schäfersee, Stargardtstr. 11-13, 13407 Berlin
Öffnungszeiten: Mo + Fr 11 – 19 Uhr, Di – Do 11 – 17 Uhr
Verkehrsverbindung: U8 Franz-Neumann-Platz
Weitere Informationen: www.koepfe-reinickendorfs.de, www.vielfalt-reinickendorf.de
Kontakt: Tel. 030-42 02 55 21