Julya Rabinowichs Jugendroman – Dazwischen: Ich
Millionen Menschen müssen derzeit vor Verfolgung, Gewalt und Armut aus ihren Heimatländern fliehen. Die 15-jährige Madina ist eine von ihnen – in Julya Rabinowichs Jugendroman Dazwischen: Ich.
Ein hochaktuelles, eindrucksvolles Buch für Jugendliche und Erwachsene zum Thema Migration und Integration.
Das Los der 15-jährigen Madina teilen viele Flüchtlingskinder: Sie alle sind Brückenbauer zwischen ihren Familien und dem neuen Leben in der westlichen Welt. Wo Madina herkommt? Das ist egal. Sie kommt von überall und nirgendwo. Und ist nun endlich angekommen, in einem Land, das Sicherheit verspricht. Für sie fühlt es sich hier nach Zukunft an. Doch nicht allen in ihrer Familie fallt es leicht, Fuß zu fassen. Ihr Vater zieht sich zurück, ihre Mutter schweigt. Und so ist es an Madina, tätig zu werden. Mittlerin zu sein zwischen ihrer Familie im Flüchtlingsheim und dem unbekannten Leben außerhalb. Zerrissen zwischen ihren Eltern, die sie nicht loslassen wollen, dem Wunsch, ein ganz normaler Teenager zu sein und aufgenommen zu werden, nimmt Madina das Schicksal ihrer Familie in die Hand. Und findet in Laura eine Freundin, die für sie in der Fremde Heimat bedeutet.
Die Geschichte einer schmerzvollen, gelingenden Integration. Ein Flüchtlingsschicksal, das durch die autobiografischen Erfahrungen der Autorin, die selbst Immigrantin ist und lange Jahre für den Wiener Flüchtlingsdienst als Dolmetscherin gearbeitet hat, eine große Tiefe, Intensität und Glaubwürdigkeit gewinnt.