Egon Hartmann. Architekt der Stalinallee (Ausstellung, Vorträge, Führungen)

Gestaltungsentwurf der Stalinallee von 1951

2. Juni bis 27. August 2022 (Bild: Gestaltungsentwurf 1951)

Vom 2. Juni bis 27. August 2022 würdigen wir den Architekten und Stadtplaner Egon Hartmann (1919-2009) mit einer Ausstellung in der Bezirkzentralbibliothek Pablo Neruda. Hartmann gewann 1951 den Gestaltungswettbewerb für die Bebauung der Stalinallee, konnte letztlich aber nur die Blöcke B-Nord und -Süd realisieren.

Präsentiert wird in Kooperation mit dem Stalinbauten e.V. ein Teil der Ausstellung des Leibniz-Instituts für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) in Erkner (Forschungsschwerpunkt Zeitgeschichte und Archiv). Aufgrund der räumlichen Möglichkeiten muss sich die Ausstellung auf 8 Rollups und mehrere Reproduktionen aus seinem umfangreichen Nachlass im IRS beschränken, um den Einfluss Egon Hartmanns auf die Gestaltung der Stalinallee zu dokumentieren; Besichtigungen sind während der Öffnungszeiten der Bibliothek möglich, der Eintritt ist frei. Ein Rahmenprogramm mit Vorträgen und Alleeführungen begleitet die Ausstellung.

Rahmenprogramm

Vorträge:

Donnerstag, 2. Juni 2022, 19:00 Uhr
Dr. Kai Drewes, IRS Erkner, Eröffnungsvortrag:
“Egon Hartmann und Berlin”

Donnerstag, 21. Juli 2022, 19:00 Uhr
Achim Bahr, Stalinbauten e.V.:
“Nationales Aufbauprogramm Berlin 1952 – Schwerpunkt Stalinallee”

Donnerstag, 11. August 2022, 19:00 Uhr
Sabine Ambrosius, Referentin für Welterbe beim LDA Berlin:
“Ost-West-Ost: Der Berliner Vorschlag für die UNESCO-Welterbeliste”

Alleeführungen:

Als anschauliche Ergänzung der Ausstellung bietet der gemeinnützige Verein STALINBAUTEN e. V. öffentliche Führungen durch die ehemalige Stalin- resp. heutige Karl-Marx- und Frankfurter Allee an:

  • Pfingstsonntag, 5. Juni 2022, 11:00 Uhr
  • Sonntag, 10. Juli 2022, 11:00 Uhr
  • Sonntag, 21. August 2022, 11:00 Uhr
    (Änderungen vorbehalten)

Treffpunkt ist der südwestliche Ausgang “A” bzw. “II/2” der U-Bahnstation “Weberwiese” (U5), von dort aus spazieren wir an den imposanten Wohnbauten zwischen Strausberger Platz und Proskauer Straße entlang und halten an markanten und historisch oder politisch bedeutsamen Punkten an.

Ein Spaziergang dauert etwa zwei Stunden. Die Teilnahme an öffentlichen Führungen ist kostenlos, sie finden jeweils ab mindestens 10 Personen statt.

Anmeldung nicht erforderlich!

Ausstellung und Rahmenprogramm sind ein Kooperationsprojekt des Leibniz-Instituts für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner, des gemeinnützigen Stalinbauten e.V. und der Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda.
Logos IRS und Stalinbauten e.V.