© dpa Luftaufnahme der Abbruchstelle an der Steilküste der Insel Rügen, wo am 27.07.2010 Teile der Kreidefelsen abgebrochen waren.
© dpa Abbruchstelle an der Kreideküste der Insel Rügen, wo am 27.07.2010 Teile der Kreidewand abbrachen.
© dpa An der vielbesuchten Kreideküste bei Sassnitz im Nationalpark Jasmund sind am 27.07.2010 rund 200 bis 300 Tonnen Kreide und Mergel in die Tiefe gestürzt. Menschen wurden nicht verletzt.
© dpa Touristen hatten zuvor nördlich von Sassnitz ein Donnern an der bis zu 80 Meter hohen Steilküste gehört und die Polizei alarmiert.
© dpa Obwohl niemand vermisst wurde, suchten Hunde einer Rettungsstaffel am Geröllfeld nach möglichen Verschütteten, schlugen aber nicht an.
Die Meldung über den Abbruch lockte noch am Abend Hunderte Schaulustige an die Stelle, wo sich auf 20 Metern Kreide und Mergel fast drei Meter hoch türmten.
© dpa Nach einer Inspektion der Abbruchstelle sagte Michael Weigelt vom Nationalparkamt: «Bei dem Abbruch handelt es sich um ein vergleichsweise kleines Ereignis».
© dpa Schon am nächsten Tag badeten Touristen wieder an der Steilküste, wo die Kreidefelsen abgebrochen waren.
© dpa Weiterer Abstürze an der selben Stelle werden als gering eingeschätzt, der Nationalpark wird auch nicht gesperrt.
Allerdings warnt das Nationalparkamt schon seit Jahren mit Hinweisschildern vor der Gefahr, die von Steilufern ausgehen kann. So sollte im Winter und im Frühjahr das Wandern an den Steilufern unterlassen werden.
Die berühmte Kreideformation "Wissower Klinken", wie sie vor dem großen Felsabbruch im Jahr 2005 aussah. Der romantische Blick von den "Wissower Klinken" wurde durch Bilder des Malers Caspar David Friedrich bekannt und ist einer der Touristenattraktionen an der Kreideküste. Unweit der Kreideformation "Königsstuhl" ragten die bis zu 20 Meter hohen Zinnen über den Ostseestrand.
© dpa Das Gemälde "Kreidefelsen auf Rügen" von Caspar David Friedrich bei einer Ausstellung in Hamburg. Das um 1818 entstandene populäre Gemälde zeigt drei Menschen an der Klippenkante der Kreidefelsen auf Rügen.
© dpa Die Kreideformation "Wissower Klinken" auf der Insel Rügen: oben der Blick vor dem großen Fels-Abbruch im Jahr 2005, unten die Reste nach dem Abbruch.
© dpa Touristen auf dem Kreidefelsen "Königsstuhl" auf der Ostseeinsel Rügen. Der mit 117 Metern höchste Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund wird jährlich von rund 600.000 Touristen besucht.
© dpa Im April 2008 hatte sich einen Kilometer entfernt von den "Wissower Klinken" eine Kreideformation auf einer Länge von mehr als 100 Metern aus der Wand gelöst.
© dpa Insgesamt stürzten im April 2008 rund 15.000 Kubikmeter Kreide auf einer Länge von 100 Metern in die Tiefe.
© dpa Reste der "Wissower Klinken" an der Kreideküste auf der Insel Rügen im April 2008.
© dpa Nach heftigen Regenfällen brachen im Juli 2007 rund 5000 Kubikmeter Kreide von der Steilküste ab und stürzen in die Tiefe. Der Abbruch "mittlerer Größe" ereignete sich mit extremen Niederschlägen, bei denen innerhalb von 24 Stunden rund 62 Liter pro Quadratmeter niedergegangen waren.
© dpa Der verheerendste Abbruch ereignete sich 2005, als in der Nacht zum 24.02.2005 mehrere der Hauptzinnen abbrachen und rund 50.000 Kubikmeter Kreidefelsen zerstört wurden.
© dpa Nach dem Abbruch 2005 zog es Touristen an die Abbruchstelle der "Wissower Klinken" zwischen Sassnitz und dem Königsstuhl.
© dpa In dem Geröll der herabgestürzten Kreidefelsen kann man mit etwas Glück Fossilien finden.
© dpa Touristen suchen nahe der Kreidefelsen "Wissower Klinken" nach einem Kreideabbruch im Februar 2005 am Ostseestrand nach Feuersteinen.
© dpa Vor den Abbrüchen: So sah das vollständige Naturdenkmal "Wissower Klinken" an der Kreideküste der Insel Rügen im Jahr 2002 aus.
© Antje Kraschinski/BerlinOnline Herrliche Panoramablicke auf die Kreidefelsen eröffnen sich bei Bootstouren entlang der Kreideküste.