Mirow
Mirow in der Mecklenburgischen Kleinseenplatte bietet Urlaubern viel Wasser, viel Ruhe und eine romantische Schlossanlage.
Die Kleinstadt Mirow liegt am Südende des Mirower Sees inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte. Vom südlichen Ende der Müritz bei Vipperow oder Rechlin sind es rund zehn Kilometer in südöstlicher Richtung bis nach Mirow. Von Berlin aus ist Mirow ca. 100 Kilometer entfernt.
Der slawische Name des Städtchens Mirow bedeutet soviel wie Frieden oder Ruhe. Überaus passend, denn die Mecklenburgische Kleinseenplatte rund um Mirow ist eine der am dünnsten besiedelten Gegenden in Mecklenburg-Vorpommern. Intakte Natur, viel Wasser und Ruhe kennzeichnen dieses Urlaubsgebiet.
Der slawische Name des Städtchens Mirow bedeutet soviel wie Frieden oder Ruhe. Überaus passend, denn die Mecklenburgische Kleinseenplatte rund um Mirow ist eine der am dünnsten besiedelten Gegenden in Mecklenburg-Vorpommern. Intakte Natur, viel Wasser und Ruhe kennzeichnen dieses Urlaubsgebiet.
Die zauberhafte Liebesinsel im Englischen Park scheint wie geschaffen für Heiratsanträge und romantische Spaziergänge zu zweit.
Eine romantische Schlossinsel gehört zu den größten Sehenswürdigkeiten
Mirows größte Sehenswürdigkeit ist die Schlossinsel an der südlichen Ostseite des Mirower Sees. Die Anlage war ursprünglich ein Konventshaus des Johanniterordens und später eine Nebenresidenz der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz. Zu dem Ensemble der Schlossinsel gehören das Schloss, das Kavaliershaus, die Johanniterkirche (Schlosskirche) mit Fürstengruft sowie das Torhaus. Jenseits der Schlossinsel steht das Untere Schloss, in dem die Familie des Prinzen von Mirow lebte. Hier wurde auch Sophie Charlotte geboren, die als Ehefrau von George III von England Königin von England wurde.
Schloss und Kavalierhaus
Das Mirower Schloss wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut. Der barocke Festsaal stammt noch aus dieser Zeit, während das Schloss in seiner heutigen Form erst bei einem Umbau Mitte des 18. Jahrhunderts entstand. Im Schloss sind viele der Räume noch in Originalzustand und zeugen von der überbordenden Raumkunst des Barock und des Rokoko: Stuck, Embleme, Putten, geschnitzte Wandvertäfelungen und handbemalte Tapeten. Bereits ab 1761 wurde das Schloss nur noch als Sommersitz genutzt, die neue Residenz der Herzöge lag in Neustrelitz.
Das Kavalierhaus am Schloss in Mirow.
Auf der Hofseite des Schlosses wurde für den Hofstaat das Kavalierhaus errichtet. Es ähnelt in seiner Fassade und seinen Proportionen dem eigentlichen Schloss und bildet mit ihm zusammen einen harmonischen Innenhof.
Heute befindet sich im Kavalierhaus eine interaktive Ausstellung über die Zeit des Großherzogtums Mecklenburg-Strelitz. Im Mittelpunkt steht das Leben von Sophie-Charlotte, der späteren Königin von Großbritannien, sowie ihrer Nichten Luise und Friederike. Die Ausstellung liefert außerdem Informationen zu Geschichte und Entstehung der Region Mecklenburg-Strelitz.
Der Schlosspark rund um das Schloss ist als englischer Landschaftsgarten angelegt. Auf der Liebesinsel, die man über eine schmiedeeiserne Brücke erreicht, ist das Grab des 1918 gestorbenen letzten Großherzogs von Mecklenburg-Strelitz.
Noch aus den Befestigungsanlagen des 16. Jahrhunderts, die teilweise erhalten sind, stammt das Torhaus am Eingang der Schlossinsel, ein weißer, zweistöckiger Backsteinbau.
Heute befindet sich im Kavalierhaus eine interaktive Ausstellung über die Zeit des Großherzogtums Mecklenburg-Strelitz. Im Mittelpunkt steht das Leben von Sophie-Charlotte, der späteren Königin von Großbritannien, sowie ihrer Nichten Luise und Friederike. Die Ausstellung liefert außerdem Informationen zu Geschichte und Entstehung der Region Mecklenburg-Strelitz.
Der Schlosspark rund um das Schloss ist als englischer Landschaftsgarten angelegt. Auf der Liebesinsel, die man über eine schmiedeeiserne Brücke erreicht, ist das Grab des 1918 gestorbenen letzten Großherzogs von Mecklenburg-Strelitz.
Noch aus den Befestigungsanlagen des 16. Jahrhunderts, die teilweise erhalten sind, stammt das Torhaus am Eingang der Schlossinsel, ein weißer, zweistöckiger Backsteinbau.
Die Johanniterkirche aus dem 14. Jahrhundert auf der Schlossinsel im mecklenburgischen Mirow.
Kirche mit Ausblick
Die Schlosskirche bzw. Johanniterkirche stammt in Teilen noch aus dem 14. Jahrhundert, wurde aber immer wieder erweitert und umgebaut. Ende des 2. Weltkrieges wurde die Kirche stark beschädigt und die barocke Inneneinrichtung zerstört. Der Turm der Kirche, der erst Anfang der 90er Jahre wiedererrichtet wurde, kann bestiegen werden. Aus gut 29 Metern Höhe hat man einen schönen Rundblick über die Seenplatte. Zur Kirche gehört auch die Fürstengruft, in der bereits der Erbauer des Schlosses, Adolph Friedrich II. 1708 beigesetzt wurde.
Kanufahrer paddeln auf dem Woterfitzsee.
Die Kleinseenplatte: Das Paradies für Wasserwanderer
Die Umgebung von Mirow ist geprägt von Seen und Wäldern. Die Mecklenburgische Kleinseenplatte mit ihren mehr als 1000 Seen erstreckt sich östlich von Mirow und ist ein ideales Ziel für Wasserwanderer. Viele der Seen sind miteinander verbunden und können per Boot und Kanu befahren werden.
Vom Mirower See aus erreicht man über die Müritz-Havel-Wasserstraße die Müritz. Eine Rundtour vom Mirower Sees über die nördlich gelegenen Seen (Woterfitzsee, Bolter Kanal) zur Müritz und über die Müritz-Havel-Wasserstraße zurück zum Mirower See ist knapp 40 Kilometer lang.
Vom Mirower See aus erreicht man über die Müritz-Havel-Wasserstraße die Müritz. Eine Rundtour vom Mirower Sees über die nördlich gelegenen Seen (Woterfitzsee, Bolter Kanal) zur Müritz und über die Müritz-Havel-Wasserstraße zurück zum Mirower See ist knapp 40 Kilometer lang.
Seerosen auf einem See bei Mirow
Per Kanu oder Fahrrad durchs Seerosenparadies
Besonders zwei Kanutouren durch das Seerosenparadies sind empfehlenswert. Die erste Tour ist etwa 12 Kilometer lang und führt auf einer Perlenschnur von Seen und Kanälen durch den Müritz-Nationalpark. Auf diesem Weg von Mirow zur Bolter Schleuse, dem Tor zur Müritz, kann eine vielfältige Flora und Fauna erlebt werden.
Die zweite Tour führt auf etwa 16 Kilometern von der Liebesinsel zum Schwarzer See. Unzählige Seen erstrecken sich südlich von Mirow. Im Bereich des Naturschutzgebiets Mirower Holm passieren Paddler malerische Buchenwälder.
Die große Mirower Seenrunde für Radwanderer führt auf ca. 64 Kilometern von Mirow über Wesenberg zurück nach Mirow. Auf überwiegend ruhigen Straßen und Waldwegen geht es vorbei an den unzähligen Seen der Kleinseenplatte und im Norden des Rundwegs durch den Müritz-Nationalpark.
Die zweite Tour führt auf etwa 16 Kilometern von der Liebesinsel zum Schwarzer See. Unzählige Seen erstrecken sich südlich von Mirow. Im Bereich des Naturschutzgebiets Mirower Holm passieren Paddler malerische Buchenwälder.
Die große Mirower Seenrunde für Radwanderer führt auf ca. 64 Kilometern von Mirow über Wesenberg zurück nach Mirow. Auf überwiegend ruhigen Straßen und Waldwegen geht es vorbei an den unzähligen Seen der Kleinseenplatte und im Norden des Rundwegs durch den Müritz-Nationalpark.
Informationen
Anreise:
Mit dem Auto: Es gibt zwei Möglichkeiten nach Mirow zu gelangen: Von der A19 nehmen Urlauber die Ausfahrt Röbel/Müritz und folgen dann der B198 auf etwa 30 Kilometern bis Mirow. Die zweite Variante führt über die B96 (via Oranienburg, Gransee und Fürstenberg/Havel). Für beide Strecken braucht man etwa 1 Stunde 45 Minuten, wobei die Variante über die Autobahn ca. 165 Kilometer lang ist, über die Landstraße ist es mit 130 Kilometern ab Berlin etwas kürzer.
Mit der Bahn: Zunächst fahren Urlauber mit dem RE5 bis Neustrelitz und steigen dort in den R6 nach Mirow um. Die Fahrt ab Berlin Hauptbahnhof dauert etwa 2 Stunden.
Mit der Bahn: Zunächst fahren Urlauber mit dem RE5 bis Neustrelitz und steigen dort in den R6 nach Mirow um. Die Fahrt ab Berlin Hauptbahnhof dauert etwa 2 Stunden.
Karte
Touristinformation Mirow
Schloss Mirow/Kavalierhaus
Schlossinsel 2 a
17252 Mirow
Tel. 039833-27567
Schlossinsel 2 a
17252 Mirow
Tel. 039833-27567
Bilderbuch Mecklenburgische Seenplatte
Impressionen der Mecklenburgischen Seenplatte
Schlösser und Herrenhäuser in Mecklenburg
Urlaubsorte der Mecklenburgischen Seenplatte
Aktualisierung: 8. Februar 2011