Bildungspolitiker für mehr Studienplätze in Berlin
Bildungspolitiker von den Grünen und der CDU fordern mehr Studienplätze an Berliner Universitäten - auch wegen der hohen Quote an Numerus clausus-Fächern in der Hauptstadt.
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Die Statue von Alexander von Humboldt vor dem Haupteingang der Humboldt-Universität an der Straße Unter den Linden in Berlin.
«Wir haben zu wenig Studienplätze in Berlin», sagte die wissenschaftspolitische Sprecherin der Grünen im Abgeordnetenhaus, Catherina Pieroth, der «Berliner Zeitung» (Dienstag, 22. Oktober 2019). Sie sprach von einer «Mangelverwaltung». Der bildungspolitische Sprecher der CDU, Dirk Stettner, sagte der Zeitung: «Die hohe NC-Quote ist wirklich problematisch.» Berlin müsse mehr Studienplätze schaffen.
Eine Abschaffung des Numerus clausus wird in der Verwaltung des Wissenschaftssenators und Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) abgelehnt. «Es würde alle Kosten sprengen, wenn man alle Bewerber an den Berliner Hochschulen zulassen würde», sagte Sprecher Matthias Kuder laut dem Bericht. Deutschlandweit sind demnach durchschnittlich 40,7 Prozent aller Studiengänge zulassungsbeschränkt, in Berlin 67 Prozent. Das ist bundesweit vor Hamburg und Bremen der Spitzenplatz.

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Quelle: dpa
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Aktualisierung: Dienstag, 22. Oktober 2019 08:44 Uhr