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Heiligensee

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    Alt-Heiligensee

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    Wohnhäuser in Heiligensee

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    Kleingartenanlage am Süderholmer Steg

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    Alt-Heiligensee

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    Der Heiligensee

Das abgeschiedene, idyllische Haveldorf Heiligensee erreicht man nur über eine Straße durch den Tegeler Forst - oder über die Havel.

Das ursprüngliche Angerdorf liegt auf einer Landzunge zwischen der Havel, dem Nieder-Neuendorfer See und dem namensgebenden Heiligensee. Bis ins 20. Jahrhundert hinein lebten die Bewohner hauptsächlich von den Erträgen der Landwirtschaft. Davon zeugen noch heute zwei Felder im Stadtgebiet: das "Südfeld" an der Heiligenseestraße und das "Mittelfeld" Am Dachsbau.

Einfamilienhäuser in Heiligensee

Heiligensee wird geprägt von einfachen Einfamilienhäusern und hat vorortliches bis kleinstädtisches Flair. An manchen Stellen wird es etwas eng: Grundstücke wurden in der Vergangenheit geteilt, sodass die Häuser in der zweiten oder sogar in der dritten Reihe stehen. Auf ihr Stückchen Garten müssen die Bewohner dennoch nicht verzichten. Viele Wassergrundstücke haben Stege und Bootsanleger.

Schulzendorf und Borsigsiedlung

Die kleine Ortslage Schulzendorf bei Tegel und die Borsigsiedlung aus den 1930er Jahren, in der die Arbeiter der Borsigwerke lebten, gehören ebenfalls zum Ortsteil. Letztere liegt im Nordosten Heiligensees und zeichnet sich durch kleine Doppelhäuser mit winzigen Vorgärten aus. Auch ein paar Reihenhäuser wurden gebaut. In den letzten Jahren entstanden in der Nähe des Borsigplatzes einige neue Ein- und Zweifamilienhäuser.

Dünenlandschaft Baumberge

Im Süden von Berlin-Heiligensee liegen die Baumberge - eine mit Mischwald, Trockenrasen, Heide und Ginster bewachsene Binnendünenlandschaft, die nach der letzten Eiszeit vor mehr als zehntausend Jahren aufgeweht wurde. Der höchste Punkt der Düne liegt bei rund 60 Metern. Der helle Sand ist sehr fein. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Baumberge als Truppenübungsplatz genutzt. Heute sind sie ein beliebtes Ausflugsziel.

Heiligensee mit Strandbad

Der Heiligensee steht heute unter Landschaftsschutz - ihn mit Motorbooten zu befahren ist verboten. Davon profitieren neben der Natur auch die Besucher des Freibads am Südufer. Der See selbst befindet sich in Privatbesitz und ist außer am Strandbad nicht öffentlich zugänglich. Der Heiligensee wird auch als Angelgewässer genutzt. Am nordöstlichen Ufer gibt es einen Campingplatz.

Aktualisierung: 3. September 2019

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