Strahlungs- oder Infrarotheizung: Stromkosten beachten
Wer seinen Nachtspeicherofen gegen eine elektrisch betriebene Strahlungs- oder Infrarotheizung austauschen will, sollte auf seinen Stromtarif schauen.
© dpa
Je nach Stromtarif kann eine Strahlungs- oder Infrarotheizung teuer werden.
Strahlungs- oder Infrarotheizungen werden in der Regel mit dem teureren Tagstrom versorgt, warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Ist dies der Fall, sollten die Geräte nur in gelegentlich zu beheizenden Räumen wie etwa Gartenhäusern betrieben werden, raten die Verbraucherschützer.
Auch für andere Alternativen wie Öl- und Gasheizungsanlagen sollten neben den Anschaffungskosten beachtet werden, wie viel für die Wartung, Reparatur und Pflege sowie den Verbrauch zu zahlen ist. Ebenso zähle der bauliche Zustand des Gebäude und die dadurch bedingten Wärmeverluste.

© dpa
Gasverbrauch eingeben und Preise vergleichen: Mit dem Gaspreis-Vergleich den günstigsten Gastarif verschiedener Gasanbieter ermitteln
mehr
Tagstrom deutlich teurer als Nachtsrom
Die Verbraucherzentrale Sachsen in Leipzig erläutert, dass der günstigere Nachtstrom rund 13 Cent pro Kilowattstunde koste, der Tagstrom liege im Durchschnitt bei 24 Cent pro Kilowattstunde. Für Gas oder Öl fielen pro Kilowattstunde 7 bis 8 und für Holzpellets 5 Cent an.
Nachtspeicherheizungen sind von 2019 an verboten. Davon sind den Angaben zufolge aber nur Geräte betroffen, die vor 1. Januar 1990 in Betrieb genommen wurden und in Gebäuden mit mehr als fünf Wohneinheiten installiert sind.
Quelle: dpa
|
Aktualisierung: Mittwoch, 5. Oktober 2011 11:15 Uhr
Richtig und sparsam heizen