Frühblüher für Garten und Vase
Krokusse, Narzissen und andere Frühblüher für Garten und Wohnung im Kurzportrait.
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Als Frühblüher vertragen Primeln Temperaturen auch Minustemperaturen. Deshalb können die Pflanzen auch schon bei kaltem Wetter gepflanzt werden. Bei richtiger Pflege werden Hobbygärtner mit einer langen Blühzeit belohnt. Primeln gibt es in zahlreichen Züchtungen - oft mit riesigen Blüten in der gesamten Farbpalette. Vorsicht ist bei der Becherprimel geboten: Sie kann allergische Reaktionen auslösen.© dpa
Krokusse sind Vorboten des Frühlings. Schon im Februar bilden sie farbenfrohe Blütenteppiche. Solange sie blühen, sollten sie nicht umgesetzt werden. Nach der Blüte können die Zwiebeln aber ausgegraben und im Herbst neu eingesetzt werden.© dpa
Klein und pflegeleicht: Schneeglöckchen sind unproblematische Zwiebelpflanzen. Im Garten verströmen sie einen zarten Duft. Frost macht den Schneeglöckchen nichts aus: Sie produzieren Wärme und schmelzen so den Schnee. Schneeglöcken werden als Zwiebeln oder fertig getopft verkauft.© dpa
Das Blausternchen (Scilla) ist ein Farbtupfer im Frühling. In Deutschland ist vor allem der Zweiblättrige Blaustern bekannt, der in vielen Parks und Gärten zu finden ist. Die Blütezeit reicht in der Regel von März bis April. Große Teppiche bildet der mäßig frostharte Blaustern nur in den wärmeren Gegenden im Süden und Westen Deutschlands.© dpa
Narzissen blühen im Beet und in Töpfen. Die Zwiebeln können mehrere Jahre austreiben - bei guter Pflege werden sie von Jahr zu Jahr kräftiger. In der Vase sollte man Narzissen nicht mit anderem Blumen mischen, da ihr Saft für andere Schnittblumen giftig ist.© dpa
Einst als Wildpflanze aus dem Osmanischen Reich nach Europa gekommen, ist die Tulpe heute eine der meistgekauften und beliebtesten Blumen. Tulpen werden im Herbst als Zwiebeln gesetzt: Wenn sie rechtzeitig vor dem Winter an frostfreien Tagen gepflanzt werden, verschönern sie im Frühling den Garten.© dpa
Damit Tulpen in der Vase lange frisch bleiben, gilt es einiges zu beachten. Da Tulpen viel Wasser verbrauchen, stehen sie am besten in einer Glasvase. So lässt sich der Wasserstand leicht kontrollieren und frisches Wasser nachgießen. Trübt sich das Vasenwasser, sollte es ausgetauscht werden.© dpa
Der Märzenbecher - auch als Frühlingsknotenblume bekannt - gehört zur Familie der Amaryllisgewächse. Da die Pflanze auf der Liste der gefährdeten Pflanzenarten steht, darf sie nicht im Wald ausgegraben, sondern muss im Fachhandel erworben werden. Die Blütezeit der Märzenbecher dauert von Februar bis April.© dpa
Hyazinthen verströmen einen betörend süßen Duft. Ihre Farbpalette reicht von Blauviolett, Pink, Pfirsich und Gelb bis hin zu einem strahlenden Weiß. Sie gelten als pflegeleichte Frühblüher und besonders dankbare Pflanzen für Wohnung und Garten.© dpa
Auch die Lenzrose wird zu den Frühblühern gezählt. Ihre Blüten öffnen sich oft schon im Februar. Lenzrosen sind in den verschiedensten Farben und Musterungen zu haben. Die hübschen Blühpflanzen werden häufig mit Christrosen verwechselt. Gemeinsamkeiten gibt es nicht nur beim Aussehen, sondern auch bei Standortansprüchen und Pflege.© dpa
Die Zaubernuss gehört zu den frühblühenden Gehölzen. Sie lässt den Garten auch im Winter erblühen und duften. Die stärkste Leuchtkraft und Farbwirkung hat die gelbe Zaubernuss. Besonders gut zur Geltung kommt sie in Kombination mit anderen Frühblühern wie Zaubernuss, Krokos und Co.