Zeckensaison beginnt und dauert bis Herbst
In diesen Tagen erwachen Zecken aus der Winterstarre. Ihr Stich kann gefährliche Krankheiten übertragen.
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Mit steigenden Temperaturen beginnt vielerorts wieder die Zeckensaison.
Mit den steigenden Temperaturen beginnt in vielen Regionen Deutschlands wieder die Zeckensaison. Der harte Winter hat den Spinnentieren nicht anhaben können. Bis zum Juni nimmt die Aktivität der Tiere nun zu, bevor sie in heißen und trockenen Sommermonaten kürzertreten. Einen zweiten Höhepunkt gibt es dann im Herbst.
Zeckenschutz: Tipps für Ausflüger
Spaziergänger sollten die Socken über die Hose ziehen und sich nach einem Ausflug gründlich abzusuchen. Die Tiere sollten nach einem Stich möglichst schnell entfernt werden, und zwar mit einer Zange oder Karte. Es hält sich hartnäckig das Gerücht, man solle sie mit Klebstoff oder Öl ersticken. Alles bitte nicht! Dadurch steigt die Gefahr, dass Erreger von der Zecke auf den Menschen übergehen.
Arztbesuch nach Zeckenstich
Ob FSME-Impfung oder nicht: Nach einem Zeckenstich sollte man auf jeden Fall zu einen Arzt aufsuchen, und zwar zwei bis vier Wochen nachdem ein Tier gestochen hat. Denn knapp jede dritte Zecke trägt Borreliose-Erreger in sich. Anzeichen für eine Erkrankung sind zum Teil schwer auszumachen. Deshalb macht ein Test Sinn, denn die Krankheit läßt sich gut bekämpfen, wenn sie frühzeitig erkannt wird.
Zeckenrisikogebiete
Vor allem der Südwesten Deutschlands bleibt das Risikogebiet Nummer eins. Von den mehr als 400 FSME-Fällen im Jahr 2011 traten über 85 Prozent in Süddeutschland auf.

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Wie man sich vor Zecken schützt, Borreliose erkennt, wer eine FSME-Impfung braucht und
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Quelle: BerlinOnline/dpa
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Aktualisierung: Donnerstag, 25. April 2013 11:44 Uhr