Migräne: Regelmäßiger Tagesablauf beugt Attacken vor
Ein regelmäßiger Tagesablauf kann Migräne-Attacken vorbeugen. Zudem sollten Betroffene ihre persönlichen Migräne-Auslöser beobachten und vermeiden.
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Migräne-Patienten sollten möglichst regelmäßige Schlaf- und Wachzeiten haben.
Ein regelmäßiger Tagesablauf kann Migräne-Attacken vorbeugen. Betroffene stehen daher am besten auch am Wochenende zur gewohnten Uhrzeit auf, rät die Deutsche Gesellschaft für Neurologe (DGN) in Berlin.
Migräne-Auslöser erkennen und vermeiden
Wichtig sei auch, Stress so gut wie wie möglich zu vermeiden. Hilfreich können dabei Entspannungsmethoden wie autogenes Training, progressive Muskelrelaxation oder Biofeedback sein. Patienten sollten zudem versuchen, ihre persönlichen Migräne-Auslöser zu erkennen und dann zu meiden: Neben einem unregelmäßigen Tagesrhythmus und Stress können das zu viel oder zu wenig Schlaf, bestimmte Nahrungsmittel, Lärm oder verrauchte Räume sein.
Beste Behandlung mit drei Faktoren
Die Häufigkeit und Heftigkeit der Attacken lässt sich laut der DGN außerdem durch Ausdauersportarten wie Joggen, Walken, Radeln oder Schwimmen senken. Wer Medikamente bekommt, sollte die vom Neurologen verordneten Einnahmeregeln unbedingt einhalten. Die beste Behandlung für Migränepatienten bestehe insgesamt aus drei Teilen: aus Medikamenten für akute Fälle und zur Vorbeugung, Sport und dem Erlernen verhaltenspsychologischer Strategien.

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Akupunktur kann gelegentlich auftretende Migräneattacken lindern und ihnen vorbeugen.
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Bei einer Augenmigräne können Betroffene zeitweise kaum etwas sehen. Eine ernsthafte Erkrankung der Augen steckt allerdings selten dahinter.
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Quelle: dpa
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Aktualisierung: Mittwoch, 12. Dezember 2018 15:50 Uhr