Zimt ist nur in Maßen gesund
Zimt wirkt antibakteriell und fördert die Verdauung. Zu große Mengen können jedoch zu Leberproblemen führen. Wie viel Gramm Zimt pro Tag gesund sind, hängt auch von der Sorte ab.
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Auf die Sorte achten: Bestimmte Zimtsorten enthalten zu viel Cumarin.
Zimt ist fester Bestandteil vieler Kuchen, in der Weihnachtsbäckerei und bei anderen Naschereien. Das Gewürz ist reich an ätherischen Ölen, die ihm seinen typischen Geschmack und Geruch verleihen.
Unterschied zwischen Cassia- und Ceylon-Zimt
Wichtigster Aromastoff ist das Zimtaldehyd, wie der Verbraucherinformationsdienst aid erläutert. Ceylon-Zimt ist sehr hochwertig- er enthält insgesamt mehr ätherische Öle als der günstigere und weniger hochwertige Cassia-Zimt.
Cumarin im Zimt kann Leber schädigen
Beide Sorten enthalten außerdem Cumarin, das Leberprobleme verursachen können soll, wenn man sehr viel davon konsumiert. Der günstigere Cassia-Zimt enthält mehr Cumarin. Wer täglich mindestens zwei Gramm Zimt zu sich nimmt, was etwa einem gestrichenen Teelöffel entspricht, greift daher besser zu Ceylon-Zimt.
Kinder sollten nur wenig Zimt essen
Und der aid empfiehlt, dass beispielsweise Kinder von Gebäck, das sehr viel Zimt enthält wie etwa Zimtsterne, nicht so viel essen. Die Öle im Zimt tun dem Körper aber gut: Zimtöl wirkt laut aid antibakteriell, hemmt das Pilzwachstum und fördert die Darmbewegung.

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Quelle: dpa
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Aktualisierung: Dienstag, 29. September 2020 09:49 Uhr