Gesund Grillen: Tipps und Tricks
Grillen und Barbeque machen Spaß und sind auch für Vegetarier und Veganer möglich. Gegrilltes kann sehr lecker und auch gesund sein, denn richtiges Grillen ist eine der gesündesten Gararten. Hält man sich aber nicht an einfache Grill-Regeln, kann das Gegrillte sehr ungesund und sogar krebserregend sein. Tipps, wie man richtig und gesund grillt.
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Das Wort Grill stammt aus dem Englischen und bedeutet Rost. Physikalisch gesehen ist das Grillen ein Garen mit direkten Hitzestrahlen, die die Grillade durch hohe Temperatur rösten. Dadurch entstehen Röststoffe, die das typische Grillaroma erzeugen.© Foto-Fine-Art.de/ www.pixelio.de
Grillen ist eine der gesündesten Gararten. Durch direkte Hitzestrahlung schließen sich die Poren des Fleischs sofort. Dadurch gehen weniger Vitamine und Mineralstoffe verloren. Da das Fett aber schmilzt und austropft, ist das Grillen besonders fettarm.© dpa
Das Grillgerät sollte stabil und standfest sein. Besonders schonend für Rasen sind Geräte mit Glut-Unterschalen. Ein absolutes Muss ist ein höhenverstellbarer Rost und eine Windschutzvorrichtung - sonst lässt der Wind die Funken stieben.© dpa
Herkömmliche Grillgeräte werden mit Holzkohle beheizt. Altpapier oder Pappe oder Nadelholz sind dagegen ungeeignet, da sie krebserregende Benzpyrene entstehen lassen. Mehr zum Thema:Grillen mit Holzkohle und Briketts: Fünf Tipps© dpa
Grillbesteck und Grillzange sollten einen langen Griff haben. Ein Grillhandschuh aus feuerfestem Material hilft, Verbrennungen vorzubeugen. Beim Grillen mit Holzkohle benötigt man zudem eine Grillschaufel, um die Kohle zusammenschieben zu können.© Hartmut910/ www.pixelio.de
Mit Alufolie können Griller den Grill auskleiden, den Rost belegen oder Kartoffeln, Gemüse oder Fisch einwickeln. Hilfreich sind ein Holzbrett mit Saftrinne, ein Tranchiermesser und eine Schürze gegen Fettspritzer.© Christian Redolfi
Wichtig: bei Holzkohlegrills das Grillgut erst dann auflegen, wenn die Kohle richtig durchgeglüht ist und weder Flammen noch Rauch sichtbar sind.© photocase.com
Damit Grillen gesund bleibt, gilt es Sicherheitsregeln einzuhalten. Achten Sie darauf, dass nie Fett in die Glut tropft. Dieses verbrennt auf der heißen Kohle und lässt krebserregende Benzpyrene entstehen, die sich auf dem Grillgut ablagern können.© dpa
Damit Grillen gesund bleibt, gilt es Sicherheitsregeln einzuhalten. Achten Sie darauf, dass nie Fett in die Glut tropft. Dieses verbrennt auf der heißen Kohle und lässt krebserregende Benzpyrene entstehen, die sich auf dem Grillgut ablagern können.© JUREC/ www.pixelio.de
Um dies zu verhindern, sollte man am besten für mariniertes und fettes Fleisch spezielle Grillpfannen aus Alufolie verwenden, so werden Saft und Fett von der Glut ferngehalten. Gefährliche Benzpyrene entstehen aber auch, wenn Fleisch stark verbrennt, deshalb sollte man stets für den richtigen Abstand zwischen Glut und Fleisch sorgen.© dpa
Die Klassiker auf dem Rost sind immer noch Steaks und Würstchen. Gegrillter Fisch kann genauso saftig und würzig werden wie in den Restaurants am Mittelmeer. Sehr vielfältig ist gegrillter Tofu oder Gemüse, wie z. B. Aubergine, Zucchini, Lauch, Maiskolben und Paprika.© dpa
Die Hitze darf beim Grillen von Tofu nicht zu hoch sein - am besten legt man ihn wie hier die Tofu-Gemüse-Spieße an den Rand des Rostes, wo die Hitze geringer ist.© bbroianigo/ www.pixelio.de
Keinesfalls gepökeltes Fleisch, wie z.B. Kasseler Kotelett grillen. Das darin enthaltene Nitritsalz verbindet sich bei den hohen Grilltemperaturen mit dem Eiweiß des Grillfleischs zu krebserregenden Nitrosaminen.© Wirths PR
Mit Dips und Saucen wird aus dem Grillabend ein kleines Fest. Eine tolle Ergänzung und ein extravagantes Dessert können gegrillte Früchte sein. Sehr aromatisch werden auf dem Grill Ananas, Mango oder auch Erdbeeren und Trauben können probiert werden. Mehr zum Thema:Grillen: Die besten Dips