Frisurentrends Winter 2012
Kurze Haare, Schneewitchen-Look, Dandys und Softies: Die Haare werden im Winter 2011/12 kürzer und wandelbarer. Wichtig an den neuen Schnitten und Stylings: Jeden Tag anders aussehen können- und das nur mit etwas Kämmen und einem Klecks Haargel. Das geht mit Kurzhaarfrisuren, Undercut oder Overlapping.
© Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Abends darf es etwas mondäner sein. Mit Föhn und Stylingprodukten wird kräftig Volumen eingearbeitet. Der Clou besteht in asymmetrisch verlaufenden Spitzen: Am Oberkopf nach außen gestylt, sind sie in den Längen nach innen frisiert.© dpa
Während in der vergangenen Saison für diesen Schnitt häufig noch die Seiten abrasiert wurden, werden die Schnitte nun weniger radikal. Ein Trendbeispiel zeigt einen Topfschnitt bis zu den Ohren mit einem akkuraten, kürzeren Pony. Das Deckhaar ist gefranst geschnitten.© Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Blond und kurz: Beim Undercut werden die Seiten und der Hinterkopf akkurat kurz gehalten, das Deckhaar bleibt aber lang und kann - anders als bei vielen anderen Kurzhaarschnitten - vielfältig verändert werden.© dpa
Diese brave Variante kann am Abend zu einer wilden Punkfrisur gekämmt werden - die Seiten bleiben dabei eng am Kopf frisiert, das Deckhaar steht in alle Richtungen ab. Das gebe dem Gesicht mehr Tiefe, erläutert der Verband.© dpa
Mit dem Undercut-Schnitt lässt sich viel anstellen: Er kann zur Sturmfrisur werden, das Deckhaar trägt aber auch eine Tolle oder Rolle.© Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Schneewittchen wäre grün vor Neid, hätte sie diesen Look gekannt. Denn ebenholzfarbenes Haar muss nicht zwangsläufig megalang sein, um seinen Zauber zu entfalten. Der graduierte Bob mit insgesamt lang gehaltenem Deckhaar bietet ausreichend Fläche, um Tiefe und Glanz von dunklem Haar perfekt auszuloten.© dpa
Der Kopf wird sanft durchgestuft, wobei die Spitzen nicht kompakt, sondern ebenfalls soft geschnitten und modelliert werden. Mit tiefem Seitenscheitel und seitlich über die Stirn fallendem Deckhaar verströmt der Look pure Eleganz. Eine märchenhafte Optik, die bestimmt auch Stiefmütter mögen.© dpa
Stylingvariante: Locken in effektvoller Nass-Optik strahlen Extra-Glow aus. Dafür werden die Haare erst mit Haarlack behandelt und dann über das Lockeneisen gezogen.© Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Wer sagt denn, dass es immer spektakulär sein muss? Manchmal liegt die Kunst im Leisen. So wie bei dieser Variante eines lässig zurückfrisierten Short-Cuts: Die Fülle am Oberkopf sorgt von allein für Glamour. Das Haar wird einfach mit den Fingern nach hinten geföhnt, entsprechende Stylingprodukte geben den nötigen Stand.© Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Ausgangspunkt ist ein gesofteter Stufenschnitt mit sehr weich gearbeiteten Spitzen. Leicht akzentuierte Kammsträhnen in hellem Rot-Braun bringen tolle Reflexe ins satte Brünett. Seine Wandlungsfähigkeit basiert auf den gleichmäßigen Stufungen und der insgesamt fedrigen Struktur© Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Raffiniert: Eben noch abendtauglich, jetzt so mädchenhaft und natürlich wie einst Meg Ryan: Dafür sorgen die fransige Textur und konsequent nach außen gestylte Haarspitzen.© dpa
Die Haarfarbe sollte möglichst natürlich wirken mit nur feinen Strähnen und mehreren verschiedenen Nuancen.© Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Formschön, dynamisch und megaweiblich. Basis dieses innovativen Langhaar-Looks sind überlappende Konturen mit starken Längenunterschieden, die ineinander überfließen. Die Grundlänge bleibt im durchgestuften Haar kompakt, das Deckhaar wird im Inneren strukturiert. Das Ergebnis ist eine schmale Silhouette, die durch Volumen am Oberkopf subtil aufgebrochen wird.© Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Eine luxuriöse Note verleiht die Farbe: Ein warmer Braunton, der durch rot-goldene Reflexe zum Strahlen gebracht wird. Dezent, aber mit Wow-Effekt! Für einen Look, der Power und Feminität ausstrahlt - und somit auch businesstauglich ist.© dpa
Etwas verzaust und wuschelig soll es wirken: Geht es nach den Friseuren, sollte das längere Haar leichte Locken haben.© Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Brave und angepasste Looks? Muss nicht sein. Die neue Generation von Männer-Styles gibt sich unkonventionell und zollt dem Zeitgeist Tribut. Dabei überraschen sie mit vollen Texturen; so wie bei diesem smarten Cut, der Anleihen beim Stil der Ska-Ära nimmt. Im Fokus: langes, leicht strukturiertes Deckhaar mit einer ebenso langen Ponypartie, die lässig über eine Stirnseite fällt.© Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Dazu ein tiefes, kühles Mokkabraun. Zwar bleiben Nacken und Seiten klassisch kurz, doch die großzügig gehaltenen Konturen ermöglichen zahlreiche Styling-Experimente.© Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Bei der rockigen Variante mit aufgestelltem, lässig zurückfrisiertem Deckhaar wird das ganze Potenzial des Cuts deutlich. Eben noch im dandyesken Ska-Look gibt man(n) sich mit angedeuteter Tolle jetzt als moderne Interpretation des Sixties' Hero.© Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Wandelbarkeit ist kein Vorrecht der Frauen. Auch Männer setzen zunehmend auf Hair-Cuts, die flexible Stylings ermöglichen. Voraussetzung dafür ist eine gewisse Grundlänge und eine dynamische Textur, die „lebendiges Haar" garantiert. So wie beim Hairflip à la Justin Bieber. Hier bleibt das Deckhaar relativ lang, die Konturen werden sorgfältig unterschnitten und gepointet. Sanfte Highlights sorgen für Tiefe und Glanz. Die Haare extrem in die Stirn frisiert und in unterschiedliche Richtungen „gewischt" entsteht ein erfrischend legerer Männerlook.- mit dem Zeug zum Frisuren-Klassiker.© Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Die Variante mit Scheitel und glatt frisierten Längen wirkt soft und strahlt einen Hauch maskuliner Eleganz aus. Ein Styling-Bekenntnis für modisches Selbstbewusstsein.© dpa
Dieser ungezähmt anmutende Männerlook bringt den Trend der Saison auf den Punkt: Auf zwei Ebenen geschnitten, sorgen ein leichter Undercut und stark strukturierte, überlappende Konturen für eine volle und sinnliche Textur. Die Haare am Vorderkopf sind länger gehalten und laufen in einem asymmetrischen, sichelförmig geschnittenen Pony aus. Komplexe Technik für ein Statement ultimativer Lässigkeit. Betont wird das Ganze zusätzlich durch feine Sonnenreflexe, die per Free-Hand Technik eingearbeitet werden.Für einen Look, der wild und romantisch zugleich erscheint.© dpa
Stylingvarianten: Ob extra-strähnig ins Gesicht oder windschnittig zur Seite frisiert - die neuen Männerlooks geben sich unkonventionell. Entsprechende Styling-Produkte sorgen für Halt und den nötigen Pflege-Effekt.© dpa
An den Seiten kurz und oben einen Schopf wie vom Winde verweht: So trägt der Mann im Herbst und Winter die Haare.© dpa
Lange Haare werden weiterhin gerne geflochten.