![]() |
||||||
|
Luftdaten-ArchivJahresübersicht der Luftqualität 2010Stickstoffdioxid![]()
Jahr 2010: 99,8%-Wert der Stickstoffdioxidkonzentration [µg/m³] ![]()
Jahr 2010: Anzahl der Überschreitungsstunden der Stickstoffdioxidkonzentration [µg/m³] ![]()
Jahr 2010: Jahresmittelwert der Stickstoffdioxidkonzentration [µg/m³]
Bei Stickstoffdioxid ist der Verkehr der Hauptverursacher. Die höchsten Messwerte wurden auch im Jahr 2010 an den Straßenmessstellen erfasst. In den Wohngebieten der Innenstadt liegen die Konzentrationen allgemein fast doppelt so hoch wie am Stadtrand.
Ein Stundenmittelwert von 200 µg/m³ darf ab dem 1.1.2010 nicht öfter als 18 mal im Jahr überschritten werden. In der nebenstehenden Grafik ist jeweils derjenige Stundenmittelwert angegeben, der an 18 Stunden im Jahr überschritten wurde (99,8 %-Wert). Die zweite Grafik zeigt entsprechend die Anzahl der Überschreitungsstunden des 99,8 % Wertes. In 2010 wurde der Grenzwert eingehalten. Auch der wesentlich höhere Alarmschwelle von 400 µg/m³ als möglicher Auslöser kurzfristiger Fahrverbote wurde überall deutlich unterschritten. Die dritte Abbildung zeigt die Jahresmittelwerte 2010 mit Überschreitungen des ab 2010 einzuhaltenden Grenzwertes von 40 µg/m³ an allen verkehrsnahen Messpunkten (siehe auch unter Kfz-Verkehr). Da von 2002 bis 2005 an einigen ausgewählten Hauptverkehrstraßen die Überschreitung des Grenzwertes und der bis 2009 geltenden Toleranzmarge zu beobachten war, erwuchs für 2006 daraus die Verpflichtung konkrete zusätzliche Maßnahmen zu entwickeln, die im Luftreinhalte- und Aktionsplan Berlin festgehalten sind. Durch die Einführung der Umweltzone ab 01.01.2008 innerhalb des Berliner S-Bahnringes und durch weitere Maßnahmen ging der Ausstoß des Stickstoffdioxids in 2010 um 20 % zurück, siehe Die gemessenen NO2-Konzentrationen sanken dadurch um bis zu 5 %. |