Müller gratuliert Prof. Christoph Markschies zur Wahl als Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

Pressemitteilung vom 29.11.2019

Am Freitag, den 29. November, hat die Versammlung der Mitglieder der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) Prof. Dr. Christoph Markschies, evangelischer Theologe und Professor für Antikes Christentum, zum Nachfolger von Prof. Dr. Martin Grötschel im Amt des Akademiepräsidenten gewählt. Seine Amtszeit beginnt am 1.10.2020.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller: „Ich gratuliere Herrn Professor Markschies zur Wahl als BBAW-Präsident. Mit ihm hat die Akademie wieder einen exzellenten Wissenschaftler und ausgewiesenen Wissenschaftsmanager an der Spitze, der die Berliner Wissenschaftslandschaft hervorragend kennt und sie über eine lange Zeit mitgestaltet hat. Die BBAW ist ein Leuchtturm der geisteswissenschaftlichen Grundlagenforschung, sie erschließt und sichert in langfristig angelegten Forschungsvorhaben unser kulturelles Erbe. Als interdisziplinäre Vereinigung von herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Ort der Forschung und des Dialogs ist die Akademie ein wichtiger Teil unserer Wissenschaftsstadt Berlin. Jetzt gilt es die BBAW auf ihrem erfolgreichen Kurs zu halten und auch neue Impulse zu setzen. Dafür wünsche ich Herrn Professor Markschies und der Akademie viel Erfolg.“

Christoph Markschies ist Professor für Antikes Christentum an der Humboldt-Universität zu Berlin, deren Präsident er von 2006 bis 2010 war. Mehrfach war er Fellow der Institute for Advanced Study in Berlin, Jerusalem und Princeton bzw. Visiting Fellow des Trinity College, Oxford. Seit 2000 ist Christoph Markschies Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, als deren Sekretar der Geisteswissenschaftlichen Klasse er 2003 bis 2015 und als deren Vizepräsident er von 2012 bis 2018 aktiv war. Des Weiteren ist er Mitglied der Akademien der Wissenschaften zu Erfurt, Heidelberg, Mainz und Mailand sowie der European Academy for Sciences and Arts und der Academia Europaea. Er ist in diversen wissenschaftlichen Beiräten und Stiftungen tätig, u.a. seit 2014 als Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Fritz Thyssen Stiftung. Christoph Markschies wurde mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnet, so z.B. 2001 mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 2017 erhielt er für sein herausragendes Engagement im ökumenischen und im jüdisch-christlichen Dialog das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.