Neue Führungskraft für Berlin: Dr. Ulrike Prechtl-Fröhlich zur Kanzlerin der Universität der Künste Berlin ernannt

Pressemitteilung vom 31.03.2017

Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Der Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung, Steffen Krach, hat heute Dr. Ulrike Prechtl-Fröhlich zur neuen Kanzlerin der Universität der Künste Berlin (UdK) ernannt. Nachdem sie vom Hochschulrat der UdK Berlin bereits einstimmig zur Kanzlerin gewählt und nunmehr offiziell vereidigt wurde, kann die 44-jährige promovierte Germanistin am 1. Juni 2017 ihre zehnjährige Amtszeit antreten. Sie folgt damit auf Wolfgang Abramowski, der Ende Mai dieses Jahres in den Ruhestand tritt.

Dazu Steffen Krach: „Mit Ulrike Prechtl-Fröhlich bekommt die Universität der Künste eine ausgewiesene Wissenschaftsmanagerin als Kanzlerin. Besonders freut mich, dass damit wieder eine Frau als Spitzenkraft für die Brain City Berlin gewonnen werden kann.“

Prechtl-Fröhlich erklärt: „In die kulturelle, künstlerische und wissenschaftliche Vielfalt Berlins zurückzukehren, darauf freue ich mich sehr. Gemeinsam mit der Universitätsverwaltung die künstlerischen und wissenschaftlichen Beschäftigten bestmöglich zu unterstützen, ist eine wertvolle Aufgabe – weil sie unseren Nachwuchs ausbilden und mit ihren Werken und Diskursen wichtige Impulse in unsere Gesellschaft bringen, unsere Perspektiven erweitern und Entwicklungen mit prägen.“

Der Präsident der UdK Berlin Prof. Martin Rennert freut sich außerordentlich über die Entscheidung des Hochschulrats und die Ernennung durch die Senatskanzlei: „Mit Frau Dr. Prechtl-Fröhlich konnte die UdK Berlin eine Kanzlerin gewinnen, die ihre umfangreichen Kenntnisse auf vielen Ebenen der Hochschulleitung erworben und unter Beweis gestellt hat. Ich bin zuversichtlich, dass sie in der UdK Berlin schon bald so hervorragend wirken wird, wie sie es an anderer Stelle bisher getan hat.“

Die neue UdK-Kanzlerin kennt sich in der Berliner Wissenschaftslandschaft aus: Von 2003 bis 2006 war Prechtl-Fröhlich persönliche Referentin des Präsidenten an der Freien Universität Berlin und leitete dort anschließend das Präsidialbüro. 2010 wechselte sie von der Spree an die Elbe, wo sie an der Universität Hamburg zunächst in der Stabsabteilung des Präsidiums strategische Entwicklungsprozesse steuerte und ab 2014 als Leiterin der Personalabteilung einer der größten deutschen Volluniversitäten die Verantwortung für 5.500 Beschäftigte in Wissenschaft, Verwaltung, Technik und Bibliotheken übernahm.

Die Universität der Künste Berlin ist weltweit eine der größten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden stammt etwa ein Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen.

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