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Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Luftreinheit und Vermeidung von Fahrverboten beschlossen
Pressemitteilung vom 18.01.2018
Der Regierende Bürgermeister, Michael Müller, hierzu: „Das umfangreiche Maßnahmenpaket macht deutlich, dass wir interessenübergreifend eine saubere, klimaschonende und gesunde Mobilität für Berlin erreichen wollen und drohenden Fahrverboten nicht tatenlos gegenüberstehen. Es ist alles andere als selbstverständlich, dass wir innerhalb weniger Monate so eine gemeinsame Kraftanstrengung partnerschaftlich und verbindlich für Berlin erreicht haben. Dafür bin ich allen Beteiligten sehr dankbar. Wir haben für die Hauptstadt eigene Lösungen vorgelegt, zu denen der Bund bisher nichts anzubieten hat. Gemeinsam werden wir den Druck für den nächsten Dieselgipfel auf Bundesebene weiter erhöhen, damit sich auch die Bundeskanzlerin für eine saubere und zukunftsfähige Mobilität einsetzt und die Industrie endlich für entsprechende Angebote sorgt.“
Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop: „Berlin trägt als wachsende Stadt eine besondere Verantwortung für den Klima- und Gesundheitsschutz beim Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Wir wollen die nächsten Schritte auf dem Weg zur Mobilitätswende einleiten und den Verkehr in der Stadt effizienter, moderner und emissionsfrei gestalten. Insbesondere auch für die Berliner Wirtschaft ist es wichtig, Fahrverbote zu vermeiden. Mein Haus legt ein umfangreiches Förderprogramm „Wirtschaftsnahe Elektromobilität“ auf, um die gewerblichen Flotten in der Stadt zu elektrifizieren. Unser Förderprogramm umfasst neben einem Beratungsmodul, die Förderung für elektrische Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur sowie die Förderung für Innovationsvorhaben an der Schnittstelle zur Elektromobilität. Wir sehen gerade in dem Beratungsangebot eine tolle Möglichkeit, Interessierte für diese Technologie zu begeistern, Bedenken entgegen zu treten und wirklich die Potenziale für eine Umstellung auf elektrische Flotten aufzuzeigen.“
Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther: „Wir wollen die Gesundheit der Berlinerinnen und Berliner effektiv schützen und die Luftqualität verbessern. Deshalb setzen wir auf einen ganzen Strauß von Maßnahmen, um die Stickoxide zu senken. Die Verstetigung des Verkehrs, der Umstieg auf E-Mobilität, die Nachrüstung von Bussen und der Ausbau der Radinfrastruktur sind nur einige Elemente. Es geht um eine gemeinsame Kraftanstrengung, um die Berliner Luft wieder sauberer zu machen.“
Die Berliner Mobilitätsgespräche werden im 2. Quartal des Jahres fortgesetzt, um konkrete Vereinbarungen für mittel- und langfristige Ziele zur Luftverbesserung und das Erreichen der Klimaziele des Berliner Energiewendegesetzes zu treffen. Gegenstand werden der weitere Ausbau der Elektromobilität, die Fortschreibung des Luftreinhalteplans, der Stadtentwicklungsplans Verkehr sowie die Umsetzung des Berliner Mobilitätsgesetzes sein.
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Ergebnisse des 2. Berliner Mobilitätsgesprächs
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Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
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