Digitale Erfassung des ruhenden Verkehrs im Wrangelkiez
Im Rahmen des eUVM-Projekts wurde u. a. der Wrangelkiez als Fokusgebiet für die Parkdatenanalyse ausgewählt. Wie auch in anderen Gebieten Berlins sind hier noch bis Ende 2023 Scan-Fahrzeuge im Einsatz, um die Parkraumnutzung zu erheben. Neben einer Kartierung des Parkraums erfolgt u. a. eine Analyse der Auslastung und des Parkverhaltens. Die Untersuchung soll eine bessere Planung ermöglichen und Erkenntnisse über die langfristige Verhaltensänderung generieren.
Auf Grundlage von vier Erhebungstagen im Juli 2022 wurde eine erste Auswertung vorgenommen. Die Auswertung liefert vorläufige Erkenntnisse zur Parkraumnutzung im Wrangelkiez und zeigt exemplarisch die Möglichkeiten des eUVM-Projekts auf.
So existieren im Untersuchungsgebiet 1.192 Parkplätze, die über alle Wochentage hinweg eine hohe Auslastung aufweisen. Gleichzeitig wird ein erheblicher Teil der Fahrzeuge über 3 bis 4 Tage hinweg nicht bewegt. Dieser Teil belegt zwischen 31 und 44 % des verfügbaren Parkraumangebots. Gleichzeitig sind, je nach Wochentag, zwischen 7,3 % und 10,9 % aller Parkvorgänge unzulässig und blockieren bspw. Kreuzungsbereiche und Feuerwehrzufahrten oder parken in zweiter Reihe. Besonders betroffen ist dabei u. A. der Kreuzungsbereich Oppelner / Wrangelstraße sowie die Taborstraße auf Höhe der Tabor-Kirche.
Es handelt sich um eine fortlaufende Untersuchung bei der weitere Erhebungen folgen.
Die ersten Erkenntnisse wurden in einem Factsheet zusammengefasst, das nachfolgend zum Download bereitsteht.