In den Jahren 2019 und 2020 konnten Grünmaßnahmen gemeinsam aus BENE und/oder BEK-Mitteln bezuschusst werden.
Aufgrund der bestehenden hohen Mittelauslastung in beiden Programmen können aktuell keine neuen Projekte mehr bewilligt werden.
Falls Sie jedoch ein Projekt planen, das aus Ihrer Sicht die nachfolgend aufgelisteten Förderkriterien in sehr hohem Maße erfüllt, können Sie uns trotzdem gerne Ihre Projektidee vorstellen.
Sollte Ihre Idee eher BENE-Kriterien erfüllen, werden wir Ihren Vorschlag auf eine Interessentenliste für das voraussichtlich in 2022 startende Folgeprogramm BENE II aufnehmen. Wenn kurzfristig in BENE freiwerdende Mittel zur Verfügung stehen, werden wir Sie kontaktieren.
Zu Fördermöglichkeiten im Bereich des BEK finden Sie weitere Informationen unter Förderung im Rahmen der BEK-Umsetzung.
- BENE-Förderschwerpunkt 6 Verbesserung der Natur und Umwelt in sozial benachteiligten Quartieren
- BEK-Förderschwerpunkt Anpassung an den Klimawandel
Innerhalb Berlins sind zahlreiche soziale und umweltbezogene Problemlagen wie z.B. Armut, hohe Arbeitslosigkeit und Mangel an Grünflächen räumlich stark konzentriert. In diesen Quartieren und in den unmittelbar angrenzenden Gebieten (2 km-Radius) soll die ökologische Aufenthalts- und Lebensqualität verbessert werden. Hierzu sollen im Förderschwerpunkt 6 des Berliner Programms für Nachhaltige Entwicklung (BENE) Grünanlagen und kiezbezogene Naherholungsgebiete neu geschaffen, durch Sanierung ökologisch aufgewertet oder besser vernetzt werden. Kombinationen mit kleinklimatisch wirksamen Maßnahmen zum Regenwassermanagement werden angestrebt.
Darüber hinaus steht Berlin vor der Aufgabe, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Insoweit sind über das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK 2030) Maßnahmen auch außerhalb von sozial benachteiligten Quartieren im ganzen Stadtgebiet förderfähig. Insbesondere sollen klimatische Entlastungsräume gesichert und Grünflächen und Freiflächen in bisher schlecht versorgten Siedlungsräumen geschaffen, erweitert oder verbessert werden. Außerdem soll die klimatische Qualifizierung der Stadtoberfläche unterstützt und die Resilienz des Stadtgrüns gegenüber hohen Temperaturen und langen Trockenphasen erhöht werden.
Für eine bessere Übersichtlichkeit sind die Fördervoraussetzungen in tabellarischer Form zusammengestellt: