Mehr Bienen für Berlin

Bild: Dr. Christian Schmid-Egger
Pressemitteilung vom 05.06.2018
Unter dem Motto „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“ gaben heute Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz, gemeinsam mit Hilmar Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung, und Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat in Charlottenburg-Wilmersdorf, den Startschuss für das Pilotprojekt zur Verbesserung der Insektenlebensräume in der Stadt.
Hierzu werden mehrere Grünflächen im Bezirk bestäuberfreundlich umgestaltet und die Pflege von Grünanlagen entsprechend angepasst. Das Projekt läuft zunächst über fünf Jahre und kostet 1,7 Millionen Euro. Die Schwerpunkte liegen bei der Aufwertung öffentlicher Grün- und Freiflächen, das Einbinden interessierter Akteure und der Öffentlichkeitsarbeit.
Den Anfang macht die insektenfreundliche Umgestaltung der Baumannschen Wiese in der Nähe der U-Bahn-Station Ruhleben, die heute im Rahmen des Projektes „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“ vorgestellt wurde.
„Es wird dringend Zeit, dass wir den Insekten größere Aufmerksamkeit widmen und ihnen einen besseren Lebensraum in der Stadt bieten“, so Stefan Tidow. „Was heute eine ungenutzte Fläche zwischen zwei Straßen ist, soll morgen ein blühender Lebensraum für Wildbienen werden“, ergänzt Hilmar Freiherr von Münchhausen.
Während des Projektes werden auf unterschiedlichen Flächen im Bezirk artenreiche Blumenwiesen angelegt, Wildstauden gefördert und Nisthabitate geschaffen. Nisthilfen mit integrierten Infotafeln informieren die Berliner Öffentlichkeit über das Projekt. Alle Maßnahmen werden auf Alltagstauglichkeit, Kosten und Wirksamkeit für die Bestäuber geprüft. Ziel ist auch, mit vertretbarem Aufwand die Berliner Grünpflege zukünftig flächendeckend insektenfreundlicher zu gestalten und dies als Pflegestandard für die Berliner Grün- und Freiflächen aufzunehmen.
Nähere Informationen sind zu finden unter:
Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf