Im Rahmen einer Baugruppenmaßnahme wurde das Gebäude von Schröger Architekten BDB, Marcus Schröger mit einem Team aus Bauphysikern, Statikern, Bautischlern, Zimmerer etc. in beispielhafter Weise zu Wohnzwecken instand gesetzt und energetisch saniert.
Zur Erweiterung der Wohnraumfläche entstand ein frei stehender, unterkellerter Bau, der über eine Terrasse mit dem Haupthaus verbunden ist.
Die Schulbauten der wachsendenden Städte und Gemeinden erwiesen sich nicht nur heute, sondern auch schon im 19. Jahrhundert als zu klein, sodass transportable Pavillons den zusätzlichen Klassenraumbedarf decken mussten.
Der erste Döckersche Schulpavillon entstand 1899 in der Stadt Gießen durch die Firma “Christoph & Unmark”. In den weiteren Jahren wurden unterschiedlichen Bausysteme von Barackenschulen weiterentwickelt und perfektioniert.
1912 ließ die Berliner Vorortgemeinde Weißensee einen Barackenbau mit einer Grundfläche von rd. 22 × 6 Meter mit zwei Klassenräumen und einem Lehrerzimmer errichten. Die Holzständerkonstruktion wurde mit Nut- und Federbrettern verkleidet; der Zwischenraum mit Kork gedämmt.