HVD und Senat wollen Zusammenarbeit intensivieren

Pressemitteilung vom 04.12.2020

Am gestrigen Donnerstag, 3. Dezember 2020, trafen sich Vertreter*innen des Humanistischen Verbandes Deutschland, Landesverband Berlin-Brandenburg (HVD), unter Leitung der beiden Vorstände Katrin Raczynski und David Driese, mit dem Senator für Kultur und Europa, Dr. Klaus Lederer, und dem zuständigen Staatssekretär Gerry Woop zu einem Gedankenaustausch per Videokonferenz.

Im Zentrum des Gesprächs stand der Wunsch des HVD, nach seiner Anerkennung als Körperschaft des Öffentichen Rechts, einen Staatsvertrag mit dem Land Berlin zu verhandeln. Dieser wäre auch ein deutliches Signal für die stabilen Beziehungen des Landes Berlin mit der Weltanschauungsgemeinschaft, die den modernen Humanismus und damit große Teile des säkularen Bevölkerungsspektrums vertritt.

Anerkennung aus Sicht des Landes Berlin fanden die Informationen des HVD zu den umfangreichen Angeboten in der Bildungs-, Kultur- und Sozialarbeit und der weltlich-humanistischen Beratung von Menschen, die Integrationsbedarfe haben oder ethisch-weltanschauliche Orientierung suchen.

HVD und das Land Berlin sehen sich als Partner im gemeinsamen Streiten für Demokratie und ein gutes Miteinander in einer multikulturellen und auch religiös wie säkular vielfältigen Stadtgesellschaft.

Im Ergebnis wurde vereinbart, im Bewusstsein eines längeren Prozesses, die Gespräche fortzusetzen, dabei vorhandene Kooperationen auszubauen sowie Interessen vertieft zu definieren. Wichtig ist, noch notwendige Regelungsbedarfe auszuloten. Im Ergebnis wird sich zeigen, in welchen Formaten die stabileren Beziehungen am besten ausgestaltet werden können.