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Sportmuseum Berlin
Das Sportmuseum Berlin besitzt die umfangreichste und vielfältigste Sportsammlung in Deutschland. Diese Schätze können jedoch bisher nicht in einer permanenten Ausstellung gezeigt werden, sondern sind nur in Teilen bei Sonderausstellungen oder durch Leihgaben präsent. So beteiligte sich das Sportmuseum Berlin u.a. an der Ausstellung “Hauptstadtfußball” der Stiftung Stadtmuseum Berlin und an der Ausstellung “Olympische Spiele – Architektur und Gestaltung” im Hauptstadtarchiv Stuttgart und stellte Dauerleihgaben im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund zur Verfügung.
Als künftiger Standort und Ausstellungszentrum des Museums sind die denkmalgeschützten Maifeldtribünen am Glockenturm vorgesehen. Das umfangreiche Bauvorhaben soll bis zum Herbst 2023 abgeschlossen sein und den attraktiven Rahmen für das Sportmuseum als Besucher- und Tourismusmagnet im Olympiapark Berlin bilden. Die Dauerausstellung wird im Frühjahr 2024 eröffnet.
Bitte beachten Sie, dass die Sonderausstellungen im Lichthof des Hauses des Deutschen Sports im Olympiapark und wie auch die im Folgenden aufgeführten Ausstellungen aufgrund der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie weiterhin geschlossen sind.
Übersicht
- Das gibt es zum Beispiel in der neuen Dauerausstellung zu sehen
- Das künftige Sportmuseum Berlin – ein attraktiver Erlebnis und Lernort
- Die Maifeldtribünen – das künftige Ausstellungszentrum
- Das Sportmuseum Berlin feiert 2020 zwei besondere Jubiläen
- Ausstellungen im Haus des Deutschen Sports:
- Fotoausstellung „XI. Olympische Spiele Berlin 1936 – 100 seltene und unbekannte Fotos“
- 2500 Jahre Marathon – Keep on Running
- Brandenburg: Olympisches Dorf von 1936 – Jesse Owens. Eine Sportlegende
- Grünauer Wassersportmuseum
Das gibt es zum Beispiel in der neuen Dauerausstellung zu sehen: Unsere Lieblingsstücke des Monats
“Holländer-Schlittschuhe” aus Holz, Eisen, Leder, 2. Hälfte 19. Jh.
Die Geschichte des Eislaufens reicht bis auf die vorchristliche Zeit zurück. Zur Fortbewegung auf dem Eis dienten Tierknochen, welche man an der Schuhsohle befestigt. Für den Raum Berlin sind solche Schlittknochen bis 1000 v. Chr. nachweisbar.
Im 14. Jh. entwickelten die Holländer für ihre Fahrten und Freizeitaktivitäten auf den Grachten Schlittschuhe aus Holz mit eingelassener Eisenschiene und Lederriemen. Diese ermöglichten ein Fortbewegen über Gras und grobe Eisuntergründe.
Eine Wende trat seit den 1860er Jahren ein, als der in den USA entwickelte Ganzmetallschlittschuh seinen Siegeszug im Vergnügung- und Sportbereich antrat, was sich auch in zahllosen Graphiken widerspielte.
Das künftige Sportmuseum Berlin - Erlebnis und Lernort
In der geplanten Dauerausstellung wird der Besucher anhand von originalen Objekten, musealen und sportiven Inszenierungen sowie interaktiven Medien eine Zeitreise durch die Berliner Sportgeschichte erleben können. Die neuen multifunktionalen Flächen werden aber auch für Wechselausstellungen und Veranstaltungen genutzt werden. Darüber hinaus entsteht unter dem Motto „Sport im Museum = Museum in Bewegung“ ein Sportlab, das mit interaktiven Sportangeboten dazu einlädt, sich auszuprobieren, seine Kräfte zu messen und die Entwicklung des Sports selbst zu erfahren. Die bisherigen Informations- und Serviceangebote des Besucherzentrums am Glockenturm werden in das Gesamtkonzept des neuen Museumsstandortes integriert und ausgebaut.
Die Maifeldtribünen - Der Umbau zum Ausstellungzentrum
Die Tribünen bilden mit dem Glockenturm ein denkmalgeschütztes Gebäudeensemble, sie fanden jedoch lange weniger Beachtung und sind teilweise stark sanierungsbedürftig. Bevor der endgültige Ausbau der künftigen Museumsräume im Nordflügel der Maifeldtribüne beginnen kann, werden derzeit deshalb Abdichtungsarbeiten und Erhaltungsmaßnahmen, die das gesamte Bauwerk betreffen, durchgeführt.
Finanziert wird das Baurojekt durch die von der Senatskanzlei im Frühjahr 2013 bewilligten Mittel aus dem Europäschen Kulturfonds für Regionale Entwicklung (EFRE) – „Kulturinvestitionsprogramm – KIP“, die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin (DKLB) und Investitionsmittel des Landes Berlin.
Das Sportmuseum Berlin feiert 2020 zwei besondere Jubiläen
Newsletter des Fördervereins für das Sportmuseum Berlin
Vor 50 Jahren, am 24. April 1970, wurde in Ost-Berlin das Sporthistorischen Kabinett Berlin gegründet. Von Anfang an nahm es die wesentlichen Aufgaben eines Museum war: sammeln, bewahren und präsentieren sportmusealer Objekte und Dokumente. Von 1974 – 1992 war es im sog. Steinhaus im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark zu Hause. Seine Sammlungen und Erfahrungen in der Museumsarbeit bilden mit den Beständen des ehemaligen Sammlungszentrum Zentrales Sportmuseum der DDR und dem West-Berliner Forum für Sportgeschichte e.V. die Basis für die Gründung des Sportmuseum Berlin vor 30 Jahren, am 01. Oktober 1990.
Hintergründe und viele interessante Fakten zur Geschichte des Sportmuseum Berlin und seiner Vorläufer finden Sie im Download.
PDF-Dokument
Haus des Deutschen Sports: „2500 Jahre Marathon - Keep on Running“
Diese Ausstellung kann weiterhin bei angemeldeten Führungen im Haus des Deutschen Sports besichtigt werden und informiert über die Entwicklung des Laufsports. 2500 Jahre „Mythos“ Schlacht bei Marathon und der Siegeslauf des Stadtmarathon um die Welt sowie Berliner „Lauferfindungen“ wie z.B. der olympische Staffellauf werden thematisiert. Außerdem werden Originale aus der Sammlung des AIMS – Marathon Museum of Running gezeigt, so u.a. die Ausrüstung von Top-Athleten wie Haile Gebrselassie.
Olympisches Dorf v. 1936 in Brandenburg - "Jesse Owens. Eine Sportlegende"
Im Jesse-Owens-Haus im Olympischen Dorf von 1936 zeigt das Sportmuseum Berlin bis auf Weiteres von April bis Oktober die Fotoausstellung „Jesse Owens – Eine Sportlegende – A Sports Hero“. Der erfolgreichste Athlet und Publikumsliebling der Olympischen Spiele 1936 in Berlin errang als erster afroamerikanischer Sportler 4 Goldmedaillen (100m-/200m-Lauf, Weitsprung, 4×100m Staffel) bei olympischen Sommerspielen und führte mit seinen Erfolgen die Rassenpolitik und die Propaganda der Nationalsozialisten ad absurdum. Die Ausstellung erzählt in eindrucksvollen Bildern, wie Jesse Owens 1936 Sportgeschichte schrieb, berichtet von seiner Freundschaft mit dem deutschen Weitspringer Lutz Long, seiner Haltung zum Boykott der Olympischen Spiele in Deutschland, seiner Bespitzelung durch die Gestapo, dem unfreiwilligen Ende seiner Karriere als Amateur und informiert über seine Rückkehr nach Berlin nach 1945.
Der Katalog der Ausstellung kann gegen eine Schutzgebühr von 3,00 Euro plus Versandkosten beim Fördererverein des Museums erworben werden (Kontakt über Sportmuseum Berlin).
Interimsausstellung Sportmuseum Berlin - Grünauer Wassersportmuseum
Wasserfahrer auf Spree und Havel – Zeitzeugnisse aus den Sammlungen des Sportmuseum Berlin und des Grünauer Wassersportmuseums
Sonderausstellung zum Kunstwettbewerb „Denkzeichen Wassersport“
Im Herbst 2016 musste das auf dem Regattagelände in Grünau beheimatete Grünauer Wassersportmuseum aufgrund der Sanierung der Regattatribüne schließen. Nach Abschluss der Baumaßnahmen werden dem Museum im Mittelteil der Tribüne moderne und erweiterte Ausstellungs- und Arbeitsräume zur Verfügung stehen. Eine neue Dauerausstellung ist voraussichtlich ab 2022 zu sehen.
Seit 2010 ist das Grünauer Wassersportmuseum eine Dependance des Sportmuseum Berlin. Die Bestände beider Museen zur Geschichte des Wassersfahrsportes ergänzen sich auf hervorragende Weise und sind der Grundstock für eine attraktive neue Dauerausstellung zum Mitmachen, Mitdiskutieren und Mitgestalten.
Derzeit gibt es im sogenannten Olympiacafé auf dem Regattagelände in Grünau (Haus West) eine Interims-Ausstellung. Sie gibt an Hand ausgewählter Beispiele einen Einblick in die vielfältigen Sammlungen beider Häuser, ist Experimentierfeld für die künftige Dauerausstellung und vermittelt einen Eindruck davon welche spannenden Geschichten die verschiedenen Zeitzeugnisse über den Ruder-, Kanu- und Segelsport erzählen können. Zu sehen sind ca. 130 Exponate, u.a. Olympia-Silber-Boote von 1936 und 1968, eine Sammlung von Riemen und Skulls von 1890 – 1996, Campingartikel und Ausrüstungen des Wasserwanderns aus den 1920er Jahren, vielfältige Pokale und Preise u.a. der Großen Grünauer Regatta, Zeugnisse der frühen und jüngeren Vereinsgeschichte und vieles mehr.
Eine Sonderschau stellt darüber hinaus die Ergebnisse des Kunstwettbewerbes für die Errichtung eines „Denkzeichens Wassersport“ am Standort des ehemaligen Sportdenkmals in Grünau vor und verweist auf die Vorgeschichte des Wettbewerbes sowie auf Errichtung und Abriss des Sportdenkmals. Auch die von Bürgerinnen und Bürgern Grünaus geretteten originalen Steine des Denkmals sind hier wieder zu sehen.
Ort
Regattagelände Grünau – Haus West – Olympiacafé
Regattastraße 211
12527 Berlin
Öffnungszeiten – nur nach vorheriger Anmeldung
Dienstag, Mittwoch und jeden letzten Samstag im Monat von 10 – 16 Uhr
Kontakt: baehr.wassersportmuseum@gmx.de, Tel: 030-6744002
In der Ausstellung ist das Tragen einer Mund-Nasen-Schutzmaske Pflicht.
Sonderöffnungszeiten auf Nachfrage
Gruppen und Führungen ebenfalls nur nach vorheriger Anmeldung
unter baehr.wassersportmuseum@gmx.de, Tel: 030-6744002
Der Eintritt ist frei
Weitere Informationen unter
Sportmuseum.Berlin@t-online.de, Tel: 030-3058300
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Ansprechpartnerin
Frau Behrendt
Leiterin des Sportmuseums
- Tel.:
- (030) 3058 300
- Fax:
- (030) 3058 340
Hinweise
- Nutzung der Bibliothek, Bildarchive und Sammlungen nur nach Vereinbarung
- Führungen und Recherchen nur nach vorheriger Anmeldung unter:
Tel.: (030) 30 583 00
Fax: (030) 30 583 40
Veröffentlichungen
In der Zeit zwischen 2017 und 2019 sind folgende Veröffentlichungen in Zusammenarbeit mit dem Förderverein erschienen:
Sporthistorische Blätter 20:
Chronik der Berliner Sporteinheit. Ost und West gemeinsam.
1989 – 1991: Auf schnellen Wegen zum Miteinander.
Berlin: 2017, 44 S., zahlr. Abb.
Sporthistorische Blätter 21:
Handball – das Spiel für die Mädchen.
Berlin: 2017, 32 S., zahlr. Abb.
Sporthistorische Blätter 23:
Eile mit Meile!
(Initiatoren/Initiativen der Laufbewegung in der DDR)
Berlin: 2019, 60 S., zahlr. Abb.
Das Sportmuseum wird gefördert durch:


