Innensenator Geisel und Polizeipräsidentin Slowik zum Spionageverdacht bei der Polizei Berlin

Pressemitteilung vom 27.09.2018

Innensenator Andreas Geisel erklärt zum Spionageverdacht bei der Polizei Berlin: „Wir nehmen den Vorwurf sehr ernst. An die Beschäftigten der Berliner Polizei legen wir im Namen der Sicherheit zu Recht hohe Maßstäbe an. Die Polizei Berlin verdient unser Vertrauen, wenn sie konsequent gegen Fehlentwicklung in den eigenen Reihen vorgeht.
Zurzeit haben wir keine Erkenntnisse zu einer möglichen Gefahrenlage für die türkischstämmigen Berlinerinnen und Berliner. Sollte sich das ändern, ist die Berliner Polizei auch darauf vorbereitet.“

Polizeipräsidentin Dr. Barbara Slowik ergänzt: „Es ist ein schwerwiegender Vorwurf, dem wir nachgehen. Sollte sich der Tatvorwurf erhärten, werde ich alles daran setzen, diese Person aus dem Dienst der Polizei Berlin zu entfernen.
Ich hoffe, dass die zuvor schon eingeleiteten Ermittlungen trotz der Veröffentlichungen noch erfolgreich sind, ob nun be- oder entlastend. Wichtig ist mir, dass durch das mögliche Fehlverhalten eines Einzelnen, nicht das Vertrauen in die Polizei Berlin beschädigt wird.“