Medizinische Versorgungskonzepte

Mediziner malt ein Herz, das in ein EKG übergeht

Die Krankenhäuser in Berlin erarbeiten gemeinsam medizinische Versorgungskonzepte, um die bestmögliche Behandlungsqualität zu gewährleisten. Die Konzepte helfen, die stationäre Versorgung zu steuern und dokumentieren, welche Krankenhäuser auf welche Behandlungen spezialisiert sind. Sie sind seit langem Bestandteil des Krankenhausplans.

Versorgungskonzepte für eine optimale medizinische Versorgung

Nicht jedes Krankenhaus ist aufgrund der Fächerzusammensetzung und des Fallaufkommens in gleicher Weise geeignet, bestimmte Leistungen zu erbringen. Oftmals hängt aber die Qualität einer Leistung entscheidend davon ab, wie oft diese in einem Krankenhaus überhaupt erbracht wird.

Der Verzicht auf Angebote und eine qualifizierte Weiterleitung des Patienten in ein geeignetes Krankenhaus ist daher mitunter besser für den Patienten als die Behandlung im eigenen Haus. In Zeiten wachsender Konkurrenz unter den Krankenhäusern sind solche Entscheidungen besser umsetzbar, wenn sie auf gemeinsam erarbeiteten medizinischen Konzepten beruhen.

Beispiele für medizinische Versorgungskonzepte

Versorgungskonzepte gibt es derzeit z.B. für die Bereiche Unfall- und Notfallversorgung, Frühgeborenenversorgung und Psychiatrieversorgung. Mitunter gehen die Konzepte jedoch auch über die mit dem Krankenhausplan erfassten Strukturen hinaus. Ein Beispiel für ein solches Konzept ist das im Herbst 2004 verabschiedete Konzept für die kardiologische Krankenhausversorgung.